US-Sicherheitsfanatiker bauen private Festungen
In den USA rüsten immer mehr Hausbesitzer ihr Heim mit innovativen Baumaterialien zu Hochsicherheitsbunkern auf: Sie schützen vor großkalibrigen Waffen, vor Naturkatastrophen – und vor Atomkriegen.
Das Haus, das jeder Katastrophe widersteht. Die Familie Corbis wohnt in Zimmern mit kugel- und bombensicheren Wänden. Gut sichtbar: Der Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach für eine eventuelle Evakuierung.
Weinkeller dient als Bunker:
Der Weinkeller im Untergeschoss dient im Notfall als unterirdischer Bunker.
Die Familie Corbi ist bei weitem keine Seltenheit. Immer mehr Bauherren und Hauskäufer treibt ein neues Sicherheitsdenken an. Sie suchen Schutz in Häusern, die ihnen in Extremsituationen eine Zuflucht bieten sollen. Sie sorgen sich um Hurrikans, Tornados, Superstürme wie "Sandy", der gerade die amerikanische Ostküste verwüstet hat.
Sie wollen Eindringlinge abwehren, sich gar gegen einen Nuklearkrieg wappnen und anderes vom Menschen verursachtes Unheil abwehren. Wer in einem Gebiet wohnt, das oft von zerstörerischen Stürmen heimgesucht wird, sucht beim Wiederaufbau nach Möglichkeiten, das nächste Unwetter besser zu überstehen. Andere wiederum hoffen darauf, sich in einem Meer der Unsicherheit einen Schutzraum zu schaffen.
Die Bunker können bis zu 30 Stockwerke tief sein.
http://www.welt.de/wall-street-journal/article110863253/US-Sicherheitsfanatiker-bauen-private-Festungen.htmlDie, die es sich leisten können, werden überleben und was ist mit denen, die nicht so viel Geld haben? Aber was nützt ein Bunker, wenn man nach einem Atomkrieg sowieso nicht mehr nach draussen kann wegen der Strahlung?