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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

423 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bunker, Spekulation, Begehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

28.12.2014 um 20:08
Thüringen als Trutzgau und das die Reichsministerien nach Thüringen verlegt werden sollten, sind verschiedene Fakten die zum Schluss führen, dass nicht nur Rüstungsprojekte wie der Nurflügler oder die kleine A-Bombe weiterentwickelt werden sollten, sondern auch aus taktischen Gründen ein neues FHQ im Bereich Arnstadt geplant war. Wie gesagt, dies sind für mich doch einige Fakten, die ich durch Bücher, Geschichtsvereine und Mitglieder des Jonastalvereins bestätigt bekommen habe.


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

28.12.2014 um 20:17
@Hanfried

Es ist ja auch naheliegend dort noch ein FHQ zu bauen.

In Thüringen sind ja sehr viele Gegenden, die sich für eine Untertagelegung gut eignen, was auch ausgiebig umgesetzt wurde.

Wobei ich anmerken möchte, daß es sich mit der "Kleinen A-Bombe" nur um Geschichten handelt, die keine nachweisliche Grundlage haben.


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

28.12.2014 um 22:01
Was wäre wenn es doch Nachweise gäbe? Hat man Angst vor zuviel Aufmerksamkeit bezogen auf deutsche Rüstungsprojekte im 2.Weltkrieg in Thüringen und versucht deshalb Augen-/ Ohrenzeugen und deren Berichte als Gerüchte darzustellen?
Keiner kann uns dieses beantworten?!


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

28.12.2014 um 22:32
Die kurze Geschichte der Kernforschung in Stadtilm ist untrennbar mit dem Namen Diebner verbunden. Nach seiner Promotion wechselte der junge Physiker Kurt Diebner zur PTR (siehe S. ) und kurz darauf, 1934, zum Heereswaffenamt. Er arbeitete experimentell an der Initialzündung von Sprengstoffen mit Hilfe von radioaktiven Strahlen. Im Jahr 1939 gründete sich die Gruppe
WaF I (Physik) des Heereswaffenamts (HWA) in Kummersdorf bei Berlin. Diebner übernahm die Leitung mit dem Ziel, die Forschungen der Kernspaltung für Rüstungszwecke nutzbar zu machen. Ab Januar 1941 übernahm er zusätzlich die Leitung des Kaiser-Wilhelm-Insituts für Physik, welches einen großen Anteil an der Kernforschung im Dritten Reich hatte (siehe Tabelle S. ). Im September 1943, nachdem sich Werner Heisenberg zur Mitarbeit an dem Uranprojekt überreden ließ, musste Diebner die Leitung abgeben. Das KWI ging in den Reichsforschungsrat über. Schon 1939 hatte Diebner in Gottow eine Atomforschungsgruppe an der dortigen Versuchsstelle des HWA aufgebaut, die nun eine Möglichkeit war, der ungeliebten Zusammenarbeit mit Heisenberg zu entgehen. Nach vielen Versuchen gelang Diebner im Frühjahr 1944 in Gottow mit 564 Kilogramm Uranwürfeln und 600 Liter schwerem Wasser die Neutronenvermehrung auf 106% zu steigern. Dieses erfolgreiche Ergebnis gab ihm mit seinem, zuvor vor allem durch Heisenberg nicht sehr positiv bewerteten, „Würfel-Konzept“ recht. Im Herbst 1944 kam es zu einem schweren Unfall, bei dem einige seiner Mitarbeiter verstrahlt wurden.


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

28.12.2014 um 22:35
Zitat von HanfriedHanfried schrieb:Was wäre wenn es doch Nachweise gäbe?
Was wäre, wenn mein Vater Millionär wäre?

Pure Spekulation.

Bisher deutet alles darauf hin, daß es keine deutsche Atombombe gab.
Ausser angeblicher, teilweise haarsträubender, Erzählungen unbekannter oder toter Personen gibt es nichts, was die Geschichten darum bestätigen würden. Ganz im Gegenteil.

Gerade die Versuche Diebners und Heisenbergs zeigen wie zerstreut und rückständig die deutsche Nuklearforschung gegen Kriegsende war.


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

28.12.2014 um 22:42
...habe ich doch gesagt:

Keiner kann uns dieses beantworten?!

Leider.


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

28.12.2014 um 22:45
...und noch was zum Lesen:


Atombombe aus Jonastal?

„War die Hiroshima-Bombe deutscher Herkunft?" fragt der Frankfurter Autor Harald Fäth in seinem neuen Buch „1945 - Thüringens Manhatten Projects" (CTT Verlag, Suhl und Heinrich Jung Verlag, Zella-Mehlis). Fäht hat eine verwegene Theorie: Im März 1945 trafen sich Hitler, Himmler, Speer und andere Größen in Luiesenthal bei Ohrdruf, um letzte Einzelheiten eines geplanten deutschen Nuklearangriffs auf New York zu besprechen.

Bombe abgeholt

In einem Flugzeug landen am 27. März die deutschen Atomforscher aus Stadtilm, im Gepäck ihre fertiggestellte Bombe, um sie auf eine Langstreckenrakete zu montieren. Der Abschuß wird aber absichtlich vereitelt durch den Verrat von Teilen des Oberkommandos der Wehrmacht, die die Vergeltung der USA fürchten. Die amerikanischen Truppen dringen mit Tempo nach Thüringen vor, und der Raketenabschuß findet nicht statt. Am 7. April holen amerikanische Spezialisten die Bombe ab. Drei Monate später zünden sie ihre Testbombe und werfen am 6. August die erste auf Hiroshima.

Viele Parallelen

Auf 173 Seiten versucht der Historiker seine Theorie zu begründen. Bereits aus dem Jahr 1944 datiert ist ein Angriffsplan mit einer Rakete auf New York, deren Zerstörungsradius 4,5 Kilometer um-faßt Die detailliert .beschriebene Sprengkraft ließe sich nur mit einer Atombombe erreichen. Der Vernichtungsradius stimmt exakt mit dem späteren tatsächlichen Atombombenziel in Hiroshima überein.

Die technischen Voraussetzungen zum Bau der Bombe habe Deutschland entgegen offizieller Geschichtsschreibung gehabt, meint Fäth. Bereits 1943 hielten die Amerikaner einen deutschen Atomschlag für möglich. In deutschen Unterlagen zu den nach 1945 gesprengten 25 Stollen bei Ohrdruf heißt es, daß der Bau wichtiger sei als die Produktion neuer Jagdflugzeuge, Treibstoffherstellung oder die Rakete V2. „Es muß sich um die Waffe gehandelt haben, von der sich Hitler die Wende im Zweiten Weltkrieg versprach. Und dafür kann, nach dem was an Deutungen möglich ist, nur eine Nuklearwaffe in Frage kommen", sagt Fäth zu dem Wahnsinnsprojekt im Jonastal. Offiziell gab es in Ohrdruf 12 000 KZ-Arbeitssklaven. Häftlinge selbst sprechen aber von 30 000 Gefangenen - Fäth geht bei der Differenz von Arbeitskräften in einem unterirdischen Lager aus.

Gewaltige Versuchsanlage

Augenzeugen berichteten außerdem von einer gewaltigen ringförmigen technischen Versuchsanlage tief im Innern des Bergmassivs und einem Vorrat eines Edelmetalls - für Fäth Hinweise auf Atomversuche. Auf dem Truppenübungsplatz bei Ohrdruf gab es zudem zeitweise so starke elektromagnetische Felder, daß Autos stehenblieben - für Fäth Indizien einer Elektrolyseanlage zur Produktion schweren Wassers für Atomprojekte. Die überdimensionierten Elektroanlagen härten zur Versorgung einer Stadt wie Berlin gereicht, erinnerten sich US-Soldaten an ihren Besuch in Ohrdruf -offiziell gab es hier aber nur eine Nachrichtenzentrale.

Weiter unter Verschluß

Der Raum für Spekulationen um das Jonastal bleibt groß. Unterlagen in zugänglichen Archiven gibt es fast nicht Die US-Regierung hält die Dokumente zur deutschen Atomforschung nach der ursprünglichen Sperrzeit von 50 Jahren für weitere 30 Jahre unter Verschluß.

Kommentar zum Artikel aus dem Buch: Ashtar Sheran und die Gizeh-Intelligenzen: Todfeinde unserer Menschheit und des Lebens allgemein!; von Paul Schulz; Edition Wissenschaft, Kultur und Politik; Januar 1999

Ein Kommentar: Schon in der vorigen Nummer dieser Zeitschrift sollte diese Buchbesprechung aus einer ostdeutschen Tageszeitung veröffentlicht werden, leider wurde es vergessen. In gewisser Hinsicht stellt sich das nun aber als vorteilhaft heraus, denn in der Zwischenzeit konnte ich diese Recherche über eine solch „heikle Angelegenheit" selbst gründlich durcharbeiten und komme nun zu dem Schluss, dass dieses so „wohlwollende" Zeitungskommentar durchaus berechtigt ist. Außerdem passt es gut zu dem restlichen Inhalt dieser Nummer, der im Grunde genommen dieser ganzen und so vielseitigen Katastrophenentwicklung unserer Menschheit gewidmet werden musste - leider. Vielleicht hilft das, in einigen unserer Verantwortlichen deren eigenes Verantwortungsgefühl wachzurütteln, auch damit sie erkennen, dass diese von ihnen mitverschuldete Entwicklung hin zu unserer Selbstvernichtung selbst vor ihren eigenen Leben keinen Bogen machen wird.

Übrigens bin ich selbst schon vor mehreren Jahren in dieser Frage zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen wie der Autor Harald Fäth. Auf anderen Wegen, aber im Grunde genommen mit Hilfe der gleichen Methodik, also dem logischen und konsequenten Denken und Handeln und sich der Wahrheit verpflichtet fühlend, auch wenn das einigen unserer „Mächtigen" nicht gefallen möge. So analysierte ich in einem Text „Ein drittes Mal Raumschiff Enterprise" im Mai 1995, warum es eine offenbar „unerwünschte Folge Nr.52 dieser Serie" gab. Die zumindest im deutschsprachigen Raum jahrzehntelang nur in der englischen Originalfassung erhältlich war und von der erst 1995 eine deutsche Fassung erscheinen durfte. Logischerweise müssen dabei die amerikanischen Zensurbehörden entscheidend mitgewirkt haben, nun wird klar warum: Weil in dieser Folge filmkünstlerisch dargestellt wird, dass der deutsche Nazi-lmperialismus schon über Atomwaffen und weltraumtüchtige Vehikel verfügte, auch wenn sie nicht mehr eingesetzt werden konnten. Harald Fäth hat nun herausgefunden, dass diese von amerikanischen Militärs erbeuteten und für New York bestimmten Atombomben von diesen dann auf zwei japanische Städte abgeworfen wurden; nicht ihre eigenen, die zu dieser Zeit scheinbar noch nicht fertig waren.

Aus dem „Meininger Tageblatt" vom 27.5.1998


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

28.12.2014 um 22:46
;-)


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

28.12.2014 um 22:57
@Hanfried
Zitat von HanfriedHanfried schrieb:Kommentar zum Artikel aus dem Buch: Ashtar Sheran und die Gizeh-Intelligenzen: Todfeinde unserer Menschheit und des Lebens allgemein!; von Paul Schulz; Edition Wissenschaft, Kultur und Politik; Januar 1999
Gechannelte Botschaften von Außerirdischen? Ernsthaft?


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

29.12.2014 um 07:19
Vom Ashtarcommand...*Prust*


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

31.01.2015 um 19:17
Ist man hier nun mal zu einem Ergebniss oder neuen Infos gekommen? LG


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

20.06.2015 um 15:16
Möglicherweise ist/war diese unbekannte Anlage eine streng geheime Urananreicherungsanlage u. Teil des Uranprojekts.

Für die Existenz einer dt. A-Bombe gibt es keine Beweise, war es damals bereits ein Geheimprojekt, aber es gibt Indizien die auf die Möglichkeit hinweisen u. auf welche die folgenden Beiträge eingehen werden. Quelle zu einzelnen Stichworten ist Wikipedia.


Teil I

Grundsätzliches:

1.
Mit Hahn, Heisenberg et al befand sich die erste Garde der Kernforschung nach wie vor in Deutschland.

2.
Folgende Technologien, die ihrer Zeit voraus waren, wurden während des Kriegs zur Einsatzreife entwickelt:
- U-Boote vom Typ XXI, Nurflügler Go 229, radarabsorbierende Beschichtungen, ersten Jets wie die Me 262, Strahlbomber Arado 234, Infrarot Nachtsichgerät vom Typ Vampir, der erste Marschflugkörper V1, die erste Langstreckenrakete V2, der erste einsatztaugliche Helikopter Flettner Fl 282, infrarotabsobierende Kampfanzüge in Mehrfarbendruck vom Typ M45 Leibertarn (wird heute noch von der Schweizer Armee verwendet), das erste Sturmgewehr StG 44, außerdem der erste Computer von Konrad Zuse, ...

3.
Das nationalsozialistische Regime war verrückt nach Vergeltungs- u. Wunderwaffen, warum sollte man aber gerade an der Ultimativen-Wunderaffe kein Interesse gehabt haben? Heisenberg erwähnte bei Speer, dass eine Uranbombe so groß wie eine Ananas eine ganze Stadt zerstören könnte, somit war das Potenzial dieser Waffenform der Führungsriege definitiv bekannt.


4.
Es wird immer von DER A-Bombe gesprochen, das ist falsch, denn es wurden im WWII zwei technisch völlig unterschiedliche Bomben entwickelt u. eingesetzt:

1. Prinzip: Anreicherung von Uran in Zentrifugen - Kanonenprinzip (Little Boy, Hiroshima) - nicht vor Einsatz getestet
2. Prinzip: Herstellung von waffenfähigem Plutonium im Reaktor - Implossionsprinzip (Fat Man, Nagasaki) - Trinity Test


Bei Erstem ist der Knackpunkt die Anreicherungstechnologie, auf der man aber wegen Manfred von Ardenne führend war, außerdem benötig man ausreichend Uranvorkommen. Es wird ja oft behauptet, dass das 3. Reich keinen Zugriff auf Uranvorkommen hatte, was aber falsch ist wenn man bedenkt, dass in der DDR bis 1990 über 200.000 to Uran für die sowjetischen Atomwaffen gefördert wurde. Die Vorkommen liegen zufälligerweise in Thüringen und grenznah in Sachsen. Wir halten fest: Die Technik war vorhanden und die Vorkommen ebenfalls. Little Boy hatte rund 60 kg angereichertes Uran, was im Bereich des Machbaren lag. Von Ardenne ging nach dem Krieg freiwillig in die Sowjetunion um die Entwicklung einer A-Bombe zur Herstellung eines Kräftegleichgewichts zu fördern.

Bei Zweitem sah es dagegen schon schwieriger aus, da es keine größeren Reaktoren gab und die Versorgung mit schwerem Wasser sabotiert wurde. In den USA dagegen schien dies der beste Weg zu sein, man hatte große Reaktoren die Plutonium produzierten und testete im Juli 1945 dieses Implossionsprinzip (Fat Man) mit dem Trinity-Test.

Es ist unwahrscheinlich, dass die USA beide Prinzipien fast gleichzeitig erfolgreich umsetzten, da diese komplett unterschiedlich von der Vorgehensweise und Technik sind. Außerdem stellt sich die Frage warum das Massenvernichtungs-Prinzip von "Little Boy" nie vor dem Abwurf in der Wüste getestet wurde.

Hatte man nur ein (Beute-) Exemplar und konnte es zu der Zeit nicht reproduzieren?

Teil II folgt noch.

Unsachliche sowie politisch gefärbte Reaktionen werden ignoriert.


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

20.06.2015 um 18:05
@nightshade2000
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:Außerdem stellt sich die Frage warum das Massenvernichtungs-Prinzip von "Little Boy" nie vor dem Abwurf in der Wüste getestet wurde.
Hier findest du die Antwort:
"Little Boy war nach dem einfachen, aber sehr zuverlässigen „Kanonenprinzip“ aufgebaut. Ein Versagen der Konstruktion galt als sehr unwahrscheinlich, sodass auf einen Test verzichtet wurde."
Wikipedia: Little Boy
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:Hatte man nur ein (Beute-) Exemplar und konnte es zu der Zeit nicht reproduzieren?
Die einzige Beute in diesem Exemplar war Uran:
"Zumindest ein Teil des Urans stammte aus den etwa 1100 Tonnen Uranerz und Uranoxid, welches die US-Army in der zweiten Aprilhälfte 1945 in Staßfurt sicherstellte."
ebd.
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:Teil II folgt noch.
Dann aber hoffentlich etwas besser recherchiert.


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20.06.2015 um 22:53
@geeky

Zu deiner Beruhigung, diese offizielle - aber doch sehr fadenscheinige - Begründung eine neuartige, damals unkalkulierbare Massenvernichtungswaffe, nicht zu testen ist mir bestens bekannt u. Umfang von Teil II. Geduld ist eine Tugend.


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

21.06.2015 um 12:47
@nightshade2000
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:1.
Mit Hahn, Heisenberg et al befand sich die erste Garde der Kernforschung nach wie vor in Deutschland.
Das ist kompletter Blödsinn. Hahn und Heisenberg hatten zwar Grundlegendes geleistet, die "erste Garde" der Kernforschung waren sie aber zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr. Diese Bezeichnung trifft eher auf Feynman und Konsorten zu, und die saßen in Los Alamos. Viel wichtiger ist aber, dass Deutschland die vorwiegend jüdischen Mathematiker vertrieben hatte, die dann später im US-Atomprogramm quasi nebenher wichtige Grundlagenprobleme der physikalischen Simulation lösten, ohne die die Berechnungen gar nicht möglich waren, die zum Bau der Atombombe nötig waren. Deutschland wäre spätestens da gescheitert, wenn sie überhaupt an diesen Punkt gekommen wären.


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21.06.2015 um 13:08
groomlake,kennst du misterman?der account wurde geloescht,steht da!
wie kann man mit ihm mailen?
berndneidenberger@gmail.com


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21.06.2015 um 14:21
@Rho-ny-theta
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Diese Bezeichnung trifft eher auf Feynman und Konsorten zu, und die saßen in Los Alamos.
Was ein Quatsch. Im Gegensatz zu dir werde ich das aber begründen, Feynman ist Jahrgang 1918, er war zwar am Manhatten-Projekt beteilig aber seine großen Leistungen in der Quantenmechanik vollbrachte er erst nach dem Krieg. Feynman kam damals frisch von der Uni u. ihm da mehr Kompetenz als einem langjährig etablierten Otto Hahn (zur Info: Entdeckung der Kernspaltung) o. Heisenberg zuzusprechen ist schon sehr mutig:

"Feynman studierte Physik als undergraduate von 1935 bis 1939 am MIT, und von 1939 bis 1943 besuchte er die Universität von Princeton, wo er Assistent von John Archibald Wheeler wurde. In seiner Dissertation bei Wheeler 1942 entwickelte er auch seine Pfadintegralformulierung der Quantenphysik, wobei er an eine Idee des Nobelpreisträgers Paul Dirac anknüpfte."

"Wikipedia: Richard Feynman"
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:dass Deutschland die vorwiegend jüdischen Mathematiker vertrieben hatte, die dann später im US-Atomprogramm quasi nebenher wichtige Grundlagenprobleme der physikalischen Simulation lösten, ohne die die Berechnungen gar nicht möglich waren, die zum Bau der Atombombe nötig waren.
D hatte also keine Mathematiker mehr, dann wundert es mich wie die anderen Technologien z.B. Raketentechnik umgesetzt wurden?


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

21.06.2015 um 14:28
@nightshade2000

Ich sagte nicht, dass Deutschland keine Mathematiker hatte, sondern dass sie die hervorragenden jüdischen Mathematiker, darunter viele spätere Nobelpreisträger, ins Exil getrieben haben, darunter Größen wie Erdös, Teller, Szilard, Ulam von Neumann und noch viele mehr. Viele landeten dann auch später im Manhatten-Projekt.

Dabei haben sie unter anderem grundlegende Arbeiten auf dem Bereich der Simulation, der mathematischen Modellierung und dem automatisierten Rechnen entwickelt, die zum Teil heute noch verwendet werden.

Dieses Niveau hatte Nazi-Deutschland einfach nicht.


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

21.06.2015 um 14:33
@nightshade2000

Übrigens, und das verschweigst du, hat deine "erste Garde" das Atomprogramm der Nazis aktiv sabotiert - von Heisenberg ist zum Beispiel aus Korrespondenzen aus seinem Nachlass belegt, dass er die anderen Kernforscher dazu drängte, gegenüber Speer die technisch einfachere Möglichkeit der Plutoniumbombe zu verheimlichen bzw. als schwieriger darzustellen, und sich auf die für Deutschland aussichtslose Uranbombe festzulegen.


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S-III Jonastal und das verlorene Kraftwerk!

21.06.2015 um 15:10
@Rho-ny-theta
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Dieses Niveau hatte Nazi-Deutschland einfach nicht.
Natürlich gingen viele jüdische Wissenschaftler, in weiser Vorrausahnung, ins Exil, aber man kann deswegen D doch nicht die Kompetenz in der Forschung absprechen. Was haben die Amerikaner im Rahmen von Paperclip sich nicht alles an Patenten einverleibt?

Heisenberg war immer noch in Deutschland u. wollte auch Nils Bohr in Kopenhagen dazu bewegen an der dt. A-Bombe mitzuwirken. Natürlich bestreitet er das heute, nachdem die Alliierten den Krieg gewannen, er behauptet Bohr hätte ihn falsch verstanden..
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Übrigens, und das verschweigst du, hat deine "erste Garde" das Atomprogramm der Nazis aktiv sabotiert
Das ist natürlich die offizielle Version, die kann man glauben o. auch nicht, wie so oft. Heisenberg musste natürlich nach dem verlorenen Krieg sein Ansehen u. seinen Ruf retten, als das Genie das er war bekam er das auch zweifellos hin.

Ich erwähn es hier noch mal, es gibt keine Beweise für eine dt. A-Bombe, lediglich Indizien die auch die ein o. andere Schwäche in der historischen Argumentation offenbaren. Wenn wir sagen Ok offiziell wurde das von den Historikern so festgelegt, da gibt es nichts zu rütteln, erübrigt sich das alles u. wir können aufhören zu diskutieren. Aber dass wir von den Eliten seit je her von vorne u. hinten manipuliert werden, dürfte spätestens seit Snowden auch dem letzten klar sein.

Wir können natürlich ewig diskutieren ob man die Leute dazu hatte, Fakt ist u. bleibt, Hahn, Straßmann, von Weizsäcker u. Heisenberg - damals die unbestrittenen Experten auf diesem neuen Gebiet - waren für das Projekt verfügbar.

Ein Feynman der frisch promoviert hatte u. ein Teller der bei Heisenberg promovierte besetzten da bestenfalls die 3. Reihe. Nur ein Bethe o. Fermi konnte da noch mithalten.

Die ganzen namenlosen Mathematiker u. wissenschaftlichen Mitarbeiter hatte man auch in Deutschland, die waren ja nicht alle jüdischer Abstammung.

Die Bombe war nach dem Implossionsprinzip äußerst schwierig umzusetzen, u.a. wegen der Logistik, nach dem Kanonenprinzip dagegen war es im Bereich des Möglichen, aber dazu später mehr.


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