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Flache Erde

13.084 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erde, Kosmos, Flache Erde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Flache Erde

02.01.2018 um 23:42
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das wage ich zu bezweifeln. Denn es ging um die Ursache dieser ringförmigen Anordnung. Und die wird eben nicht beantwortet, wenn Du sagst, daß Asteroidengürtel und Kuipergürtel aus der protoplanetaren Akkretionsscheibe "entstanden" seien. Das erklärt Null die Entstehung der ring- bzw. scheibenförmigen Struktur.
das ist mir auch unklar?

eine protoplanetare scheibe(rotierend) erklaert nicht eine ring bzw. scheibenfoermige anordnung, eine oortsche wolke aber schon?


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02.01.2018 um 23:58
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Falls es hier immer noch um die Frage geht, warum die Saturnringe so flach (und dünn, nur ein paar Sutzend Meter) sind: weil die Dichte derart hoch ist. Durch ständige Kollisionen wurden und werden alle abweichenden Partikel soweit beeinflusst dass sie in die Scheibe wandern. Und wegen der Drehimpulserhaltung liegen diese Scheiben in der Ebene der ursprünglichen Akkretionsscheibe - dem Saturnäquator.
Wenn das Material in den Ringen dauernd kollidiert, dann stellt sich die Frage, warum sind die Ringe immer noch da?

Es gibt auch die Theorie, dass die Ringe sich ständig neu bilden (die Ringe bestehen weitgehend aus Eisbrocken).
Damit wären die Ringe quasi ein meteorologisches Ereignis, wie eine Wolke


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03.01.2018 um 00:03
@parabol
Das Stichwort nannte ich: Drehimpulserhaltung. Alle Teilchen sind in einem stabilen Orbit weit außerhalb des Einflusses der Atmosphäre.

Nein, ich glaube nicht dass das eine Theorie ist (bitte mal schlau machen was das bedeutet) sondern höchstens eine wirre Idee ohne Substanz.


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03.01.2018 um 00:06
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Im Wesentlichen ist das Zeug weit genug weg dass die Gravitation des Sonnensystems eine punktförmige Quelle darstellt, die Kraft, die der Gravitation entgegenwirkt, geht auch von einer punktförmigen Quelle aus. Bam, Kugel.
Nee, so stimmts eben auch nicht. Gravitation führt in erster Linie durch den Freien Fall zur Kugelgestalt.Ab ca. 1000km Durchmesser werden Himmelskörper quasi zwingend kugelgestaltig, vorher immerhin annähernd (und nur weit unterhalb der 1000km ist die Gestalt von Objekten aus festem Material leidlich beliebig). Kommen hingegen noch andere Kräfte hinzu, scheint Kugelgestalt nur eine Art Zwischenetappe zu sein. Die Regel hier ist dann doch die einer Scheibengestalt. Also ne Akkretionsscheibe um nen Stern, um nen Planeten... Oder ne Spiralgalaxie.

Das galaktische Halo ist zwar kugelgestaltig, aber hier ist wieder mal die Materiedichte deutlich kleiner als bei Spiralgalaxien. Unsere Milchstraße ist ca. 100.000 Lichtjahre im Durchmesser groß und stark abgeflacht. Das Halo dagegen ist sphärisch und hat einen Durchmesser von 165.000 Lichtjahren. Ist also selbst nach Abzug des Raumes im Innern, der vonder Milchstraße eingenommen wird, ein Mehrfaches so groß wie die Milchstraße. Doch während die Galaxis 100...400 Milliarden Sonnenmassen beinhaltet, finden sich im Halo nur ca. 100 Millionen Sonnenmassen. Auch hier wieder reicht die Objektdichte und damit die gravitative gegenseitige Beeinflussung wie's scheint nicht aus, die Orbite gleichzuschalten und sie von einer Sphäre zu einer Scheibe abzuplatten.

Immerhin aber waren die Spiralgalaxien in der Frühzeit des Universums deutlich kleiner als heute, sie besaßen womöglich nur 10% der heute üblichen Sonnenmassen. Dafür war die Zahl der Galaxien ungefähr zehn mal so hoch wie heute. Mit anderen Worten, nach und nach vereinigten sich mehr und mehr Galaxien miteinander. Und obwohl diese Vereinigungen zu einer Störung der Spiralgalaxie-Struktur führten und die Orbite der vereinigten Ex-Gaölaxien in der Kompositgalaxie in divergierende Richtungen verliefen, kam es in quasi allen uns bekannten Galaxien jüngerer Zeit zu einer Gleichschaltung der Umlaufbahnen sowie zur (erneuten) Abflachung der Galaxien.

Die heutigen Kugelsternhaufen, die unsere Milchstraße umkreisen, könnten diel etzten Reste aus der Frühzeit sein, sie können aber auch erst innerhalb der letzten paar Milliarden Jahre "eingefangen" worden sein. In letzterem Falle könnte ihr Orbit im Halo auch ein rein temporärer sein. Eine Milliarde Jahre, vielleicht zwei oder drei, und aus dem die Milchstraße umkreisenden Kugelsternhaufen ist ein regulärer Bestandteil der Spiralgalaxie geworden. Ich meine, sowas schon mal in verschiedenen Artikeln der letzten 20 Jahre gelesen zu haben, daß bestimmte Sterne einer Region Überreste eines "abgeschmierten" Kugelsternhaufens sein sollen.

Kugelsternhaufen immerhin, das scheinen recht langlebige kugelförmige Strukturen zu sein. Gibts also auch. Aber insgesamt scheint doch die Scheibenform die Regel zu sein, wenn eine Struktur auch Zwischenraum besitzt..


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03.01.2018 um 00:13
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber insgesamt scheint doch die Scheibenform die Regel zu sein, wenn eine Struktur auch Zwischenraum besitzt..
Oh man, das hätt‘ste man anders formulieren sollen. Was meinst Du wie die FE-Gehirnasketen das wohl interpretieren könnten?! ;-)


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03.01.2018 um 00:20
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Das Stichwort nannte ich: Drehimpulserhaltung. Alle Teilchen sind in einem stabilen Orbit weit außerhalb des Einflusses der Atmosphäre.
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Durch ständige Kollisionen wurden und werden alle abweichenden Partikel soweit beeinflusst dass sie in die Scheibe wandern.
Wie ein Saturnring, der aus ständig miteinander kollidierenden Teilchen besteht, stabil sein soll,
wird wohl für immer ein von dir ungelöstes Rätsel bleiben...


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03.01.2018 um 00:33
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:zur diskussion steht "aus der scheibe enstanden" - von mir
und "reste der scheibe" -von dir. punkt
Gehts noch? Dein
der asteroidenguertel wie auch der kuiper guertel sind aus der protoplanetaren scheibe entstanden.
wurde mit
weiter gedacht:
eingeführt,
Beitrag von neoschamane (Seite 270)

war also ne Ergänzung/Erweiterung zu Deinen zwei Vorbeiträgen Beitrag von neoschamane (Seite 270) und Beitrag von neoschamane (Seite 270)

Und die beziehen sich nun mal auf meine Entgegnung auf parabols
Die sind wie die Planeten aus der Akkretionsscheibe entstanden
Beitrag von perttivalkonen (Seite 270)

Die "Die" sind übrigens Asteroiden- und Kuipergürtel.
Beitrag von parabol (Seite 269)

Bereitsdort hatte ich drauf verwiesen, daß die Frage nach der Entstehung der beiden Gürtel nicht mit "na ausser Akkretionsscheibe" beantwortet ist, da beide schlicht Reste dieser Akkretionsscheibe waren. Meine Frage war nun mal, wieso sind die Gürtel flach und nicht sphärisch odgl.

Den gleichen Dummsinn mußte ich ab Deiner Wiederholung von parabols "Antort" dann nochmal mit Dir erleben.

Da nun aber Dein (alles andere als) "weiter gedacht" sich auf mein "Woraus sind die entstanden? Kleiner Tipp: Schau Dir mal die Oortsche Wolke an" bezieht, dessen zweiten Teil Du sogar in Deiner Beitragstrias ausdrücklich am Anfang zitiert hast,

DARUM STECKT AUCH IN DEINER ERKLÄRUNG, DIE BEIDEN GÜRTEL SEIEN AUS DER AKKRETIONSSCHEIBE ENTSTANDEN, BEREITS MEINE FRAGE NACH DEM URSPRUNG DRIN! Da kannste noch so lamentieren, das stümmpft nich. Doch, tut stümmen!
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:wenn der nicht ein rest der akkretionscheibe ist bitte ich um quellen die eine andere enstehung untermauern.
Sag mal, tickst Du noch? Daß der Gürtel ein Rest der Scheibe ist, war meine Aussage, nicht Deine. Deine war, der Gürtel sei aus der Scheibe entstanden.

Wenn es darum geht, woraus ein X entstanden ist, und wir wissen, daß X ein Rest von Y ist, dann ist die Antwort nicht "aus Y", sondern "aus dem, woraus Y entstanden ist". Das ist ja echt zum Haareausraufen hier!
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:warum soll ich "erst mal" Deine aussage entkraeften?
Weißte was? Vergiß es einfach. Es wird mir echt zu blöd.


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03.01.2018 um 14:54
Es wird heute allgemein angenommen, dass der Asteroidengürtel gleichzeitig mit dem restlichen Sonnensystem aus einem präsolaren Urnebel hervorgegangen ist und aufgrund der Einwirkung des Jupiters nicht zu einem Planeten zusammenwachsen konnte.
Wikipedia: Asteroidengürtel
Die KBOs sind während der Planetenbildung vermutlich nahe der Region entstanden, in der sie heute beobachtet werden.
Wikipedia: Kuipergürtel#Entstehung
Die Oortsche Wolke besteht nach heutiger Auffassung aus Gesteins-, Staub- und Eiskörpern unterschiedlicher Größe, die bei der Entstehung des Sonnensystems und dem Zusammenschluss zu Planeten übriggeblieben sind. Diese sogenannten Planetesimale wurden von Jupiter und den anderen großen Planeten in die äußeren Bereiche des Sonnensystems geschleudert. Durch den gravitativen Einfluss benachbarter Sterne wurden die Bahnen der Objekte mit der Zeit so gestört, dass sie heute nahezu isotrop in einer Schale um die Sonne herum verteilt sind.
Wikipedia: Oortsche Wolke

mir ist es uebrigens auch "zu bloed" geworden, nicht wegen des "inhalts"(der sehr informativ ist/war) sondern wegen des "tons".


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03.01.2018 um 18:46
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:Es wird heute allgemein angenommen, dass der Asteroidengürtel gleichzeitig mit dem restlichen Sonnensystem aus einem präsolaren Urnebel hervorgegangen ist und aufgrund der Einwirkung des Jupiters nicht zu einem Planeten zusammenwachsen konnte.
Na immerhin weißte's jetzt besser. Is so, wie ichs erklärt hab, die Abplattung ist sekundär.


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03.01.2018 um 20:27
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Is so, wie ichs erklärt hab, die Abplattung ist sekundär.
Meinst du mit sekundär, dass die erst entstanden ist, nachdem sich die Planeten formiert haben?
Wikipedia ist an der zitierten Stelle einfach unpräzise.
Die Planeten sind ebenso wie der Asteroidengürtel aus der Protoplanetaren Scheibe hervorgegangen.
Wikipedia: Protoplanetare Scheibe
Wikipedia: Protoplanetary disk


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03.01.2018 um 21:08
Zitat von parabolparabol schrieb:Die Planeten sind ebenso wie der Asteroidengürtel aus der Protoplanetaren Scheibe hervorgegangen.
wie auch der kuipergürtel und die oortsche wolke(falls es sie gibt).

und ich schrieb auch von "entstanden aus" und nicht von resten der protoplanetaren scheibe weil es wohl so gut wie keine "reste" gibt.
Protoplanetare Scheiben um Sterne werden innerhalb von weniger als 10 Millionen Jahren zerstört. Das Gas und Teilchen kleiner als etwa 1 µm werden durch den Sternwind und Strahlungsdruck aus dem System getrieben. Mittlere Teilchen bis etwa 1 cm fallen durch den Poynting-Robertson-Effekt auf Spiralbahnen in den Stern. Nur die größeren Teilchen überleben.

Die Staubscheiben, welche um ältere Sterne wie Wega seit den 1980er Jahren entdeckt wurden, sind daher keine Reste protoplanetarer Scheiben. Der Staub wird stattdessen andauernd durch die Kollision von Planetoiden nachgeliefert. Auch der Staub im Sonnensystem, welcher im Zodiakallicht zu sehen ist, entstammt der Kollision von Planetoiden und der Ausgasung von Kometen und ist nicht etwa der Rest der protoplanetaren Scheibe.
Wikipedia: Protoplanetare Scheibe

und das eine shpaerische wolke aus urspruenglich scheibenfoermig rotierenden objekten entstehen kann zeigt die oortsche wolke.
Die Oortsche Wolke besteht nach heutiger Auffassung aus Gesteins-, Staub- und Eiskörpern unterschiedlicher Größe, die bei der Entstehung des Sonnensystems und dem Zusammenschluss zu Planeten übriggeblieben sind. Diese sogenannten Planetesimale wurden von Jupiter und den anderen großen Planeten in die äußeren Bereiche des Sonnensystems geschleudert. Durch den gravitativen Einfluss benachbarter Sterne wurden die Bahnen der Objekte mit der Zeit so gestört, dass sie heute nahezu isotrop in einer Schale um die Sonne herum verteilt sind.
Wikipedia: Oortsche Wolke


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04.01.2018 um 04:09
Zitat von parabolparabol schrieb:Meinst du mit sekundär, dass die erst entstanden ist, nachdem sich die Planeten formiert haben?
Liest und verstehst Du auch, was ich schreibe? Wenn Asteroidengürtel und Kuipergürtel die Überreste der protoplanetaren Scheibe sind, wie bittschön soll sich denn da die protoplanetare Scheibe erst nach Bildung der Planeten gebildet haben können???

Lies meine Darlegungen richtig, dann mußt Du solche Fragen nicht stellen.

Und lies auch andere Sachen bitte künftig genauer, dann hättste mir gleich von Anfang an nicht widersprochen mit Deinen Van-der-Waals-Kräften. Da hab ich jetzt erst nachgeschaut, in welcher Weise die in der frühen Evolutiondes Planetensystems involviert ist. In der Tat bewirken solche zischenmolekularen Kräfte etwas in einer früheren Phase, was dann in einer folgenden Phase erst von der Gravitation übernommen wird. Das ist aber mitnichten die Abplattung des sphärischen Sonnennebels zur zirkumstellaren protoplanetaren Akkretionsscheibe! Durch die zwischenmolekularen Kräfte "verklumpt" das Gas zu Staub! Dieser verklumpt dann durch Adhäsionskräfte etc. zu Planetesimalen und dann durch Gravitation zu Protoplaneten. Doch sind das nur die nacheinander abfolgenden Prozesse, die innerhalb der Akkretionsscheibe stattfinden. Nicht die Prozesse, die zur Bildung der Akkretionsscheibe führen. Dein Einwand ging also völlig an der Sache vorbei.

Die Gaswolke, in der sich allmählich ein Protostern bildet, ist zunächst schlicht sphärisch. Die einzige hier wirkende Kraft ist die Gravitation, die die willkürlichen Bewegungen der Elemente der Gaswolke letztlich in den Freien Fall zwingt und zur Konzentrierung von Masse und Bildung eines gravitativen Zentrums führt. Die sphärische Gestalt bleibt dabei aber erhalten. Wohl aber führt das Zusammenwirken von Eigenbewegung der Gasteilchen und ihrem Freien Fall zu ballistischen Bahnen, die Gaswolke "erhält" einen Drehmoment.

Und diese einsetzende Rotation der Gaswolke ist es - wie ich von Anfang an geschrieben habe! - welche die radialisotrope Fallbewegung von Gas und Staub in Richtung Protostern zu einer äquatorialen (rotationsachsen-senkrechten) Akkretion umgestaltet, welche also die Sphäre des Sonnennebels zur Akkretionsscheibe abplattet. Eben dadurch, daß die wahllose Einzelbewegung der Wolkenelemente zuerst zu einer gleichgerichteten Rotation um eine Achse (nicht um einen Punkt) umgeformt wird. Die vielen unterschiedlichen Drehmomente der einzelnen Orbite aller Wolkenelemente werden quasi gegeneinander aufgeechnet und alleBewegungen zueiner einheitlichen Wolkenrottion umgestaltet.

Da nun aber sich die Wolke um eine Rotationsachse bewegt, die Zentripetalkraft die ballistische Bewegungsbahn aber nicht in Richtung der Achse, sondern in Richtung des punktuellen Massezentrums hin ablenkt, verflacht sich die Wolke eben zu einer Scheibe.

Dies bewirkt also die Gravitation (die ja auch schon beim Freien Fall und der Massekonzentration tätig ist).

Diese zirkumsolare Akkretionsscheibe war freilich längst nicht so abgeplattet wie etwa die Ringe des Saturn. Tatsächlich war die Scheibe sogar in zunehmender Entfernung vom Protostern immer dicker. Von der Seite sah also diese protoplanetare Scheibe aus wie ein "Johanniter-Minus" (also ein Johanniterkreuz ohne die vertikalen Balken).

Als aus dem Protostern via Initialzündung ein Stern wurde, wurden die Gase in den interstellaren Raum geblasen, die kleineren Staubpartikel durch Abbremsung ihrer Orbitalgeschwindigkeit akkretiert, und nur größereObjekte (abcm-Größe oder so) konnten ihren Orbit stabil halten. Es blieben also nur Planetesimale übrig. Die müssen sich also schon in der Protostern-Phase gebildet haben. In der folgenden Phase flachte die protoplanetare Scheibe immer weiter ab, wuchsen die Planetesimale, bildeten Protoplaneten, welche schließlich durch Kollisionen miteinande zu Planeten wurden. Dieser Prozeß freilich wurde nicht abgeschlossen im Bereich des Asteroidengürtels (hier verhinderte der Jupiter die Planetenentstehung) und im Bereich des Kuipergürtels (hier konnten nicht alle Planetesimale zu Protoplaneten anwachsen und nicht die gesamte Umgebung ihres Orbits "leerfegen" wegen der zu geringen Objektdichte etc.).

Übrigens wandelte sich nicht der gesamte solare Urnebel zur protoplanetaren Scheibe; dies erfolgte nur im innern Bereich. Der innerste Bereich der Oortschen Wolke, also der Bereich 50...100AE von der Sonne entfernt blieb der Urnebel weitgehend sphärisch. Und dahinter war der Raum auch nicht leer. Immerhin entstand die Sonne zusammen mit zahlreichen weiteren Sterne in einem riesigen stellaren Urnebel, und eben nur der Bereich in ca. 100AE Umkreis um die Protosonne wird "solarer Urnebel" genannt. Die Oortsche Wolke mag aus dem verklumpten Material dieses Nebels entstanden sein.

Wikipedia: Sternentstehung
Wikipedia: Protostern
Wikipedia: Sonnennebel
Wikipedia: Akkretionsscheibe
Wikipedia: Protoplanetare Scheibe
Wikipedia: Planetesimal
Wikipedia: Protoplanet
Die mal als Ergänzung zu Deinem
Wikipedia: Protoplanetare Scheibe
dazu.


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04.01.2018 um 20:59
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:n der folgenden Phase flachte die protoplanetare Scheibe immer weiter ab, wuchsen die Planetesimale, bildeten Protoplaneten
Genau, alles was durch Gravitation entsteht, ist kugelrund
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wohl aber führt das Zusammenwirken von Eigenbewegung der Gasteilchen und ihrem Freien Fall zu ballistischen Bahnen, die Gaswolke "erhält" einen Drehmoment.
Das klingt wie eine bizarre Mischung aus Newtons Fallgesetzen und der kinetischen Gastheorie


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Flache Erde

04.01.2018 um 21:57
Zitat von parabolparabol schrieb:Genau, alles was durch Gravitation entsteht, ist kugelrund
ich sehe das nicht so, wie Du sicher aus meinen beitraegen herausgelesen hast.
ich kann aber nachvollziehen dass sich annahmen die in diese richtung "deuten" aus gewissen beitraegen herauslesen lassen, und sei es nur der "komplexen" beschreibung geschuldet die zum einem einen "laien" kurzfristig ueberfordern kann, zum anderen aber ueberhaupt nicht notwendig ist.

ok, komplexe erklaerungen koennen noetig sein um eine _eigene_ neue hypothese zu stuetzen, was aber, aufgrund fehlender kennzeichnung wohl nicht der fall ist.
Zitat von parabolparabol schrieb:Das klingt wie eine bizarre Mischung aus Newtons Fallgesetzen und der kinetischen Gastheorie
so weit habe ich es noch gar nicht versucht _nachzuvollziehen_, klar ist es steht im widerspruch zu den etablierten theorien und beobachtungen.

vorhersagen tue ich eine "poetisch" anmutende rhetorische zurechtweisung;)


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Flache Erde

04.01.2018 um 22:11
Warum sollte ich mich dazu äußern, wie etwas auf parabol wirkt? Wer weiß, als was für eine Mixtur von Diesem und jenem die "spukhafte Fernwirkung" auf den einen oder anderen wirkt? Das ist doch geschenkt! Wenn ich allerdings auf etwas respondieren müßte, dann doch eher hierdrauf:
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:klar ist es steht im widerspruch zu den etablierten theorien und beobachtungen
und zwar mit einem:
Na das zeig aber mal auf!
Wenn nix kommt, is man klar, wieso...


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Flache Erde

04.01.2018 um 22:12
das z.b. die protoplanetare scheibe aus einer sphaerischen struktur enstanden ist, ist sowieso unstrittig uns stand nicht zur debatte. das aber eine sphaerisch erscheinende struktur aus einer "flachen" enstehen kann, und nicht ein wie auch immer gearteter ueberrest ist, zeigt ja gerade die oortsche wolke!

und das in all diesen prozessen die gravitation einfluss hat ist auch unstrittig.


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Flache Erde

04.01.2018 um 22:23
@perttivalkonen

ich denke ein eventuelles "verlangen" danach eine diskussion zu fuehren(zum thema) ist eher einseitig gelagert.
Du hast gmeint Du hast genug.
ich habe gemeint ich habe genug.

ich gebe mir gerne muehe so zu zitieren das Du und der rest der welt es als zitat gebrauchen koennen..

und noch mehr wenns notwendig ist.

aber ich kann einen gewissen "ton"/diskussionsstil?) nicht akzeptieren.

sachlich aber nicht persoenlich!

ich finde das thema interessant, lasse mich gerne ueber irrtuemer, fehleinschaetzungen usw. aufklaeren und auf den neuesten stand bringen.

aber sicher nicht mit BLOCKBUCHSTABEN und einem "lerne mich mal richtig lesen".Punkt


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04.01.2018 um 22:28
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Na das zeig aber mal auf!
was konkret willst Du aufgezeigt haben?

das sich asteroidenguertel wie auch kuiperbelt und auch oortsche wolke aus der protoplanetaren scheibe gebildet haben?


siehe meine links

das es keine "reste" ebengenannter scheibe sind?

siehe meine links

usw.

was konkret?


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04.01.2018 um 22:39
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wohl aber führt das Zusammenwirken von Eigenbewegung der Gasteilchen und ihrem Freien Fall zu ballistischen Bahnen, die Gaswolke "erhält" einen Drehmoment.
das z.b. finde ich eXtrem interessant und wuerde gerne weiter erlaeutern;)
passt aber sicher nicht hier in diese diskussion.


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04.01.2018 um 22:56
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:das z.b. die protoplanetare scheibe aus einer sphaerischen struktur enstanden ist, ist sowieso unstrittig uns stand nicht zur debatte
Zur Debatte stand, was diese Abplattung bewirkte. Genauer, ich gab ne Erklärung, und parabol widersprach unter Verweis auf die zwischenmolekularen Kräfte, die allerdings was ganz anderes erklären, nur nicht die Abplattung.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:das aber eine sphaerisch erscheinende struktur aus einer "flachen" enstehen kann, und nicht ein wie auch immer gearteter ueberrest ist, zeigt ja gerade die oortsche wolke!
Die Tautologie darin fällt Dir echt nicht auf? Naja, eigentlich sollte mich das nicht mehr wundern...
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:und das in all diesen prozessen die gravitation einfluss hat ist auch unstrittig.
Das sag mal parabol, der genau das bestritten hat. Aber ich denke mal, das ist ihm mittlerweile klargeworden. Nur Dir ist nicht wirklich klar geworden, worum es in der zurückliegenden Debatte ging, wenn Du sie so krude und falsch zusammenfaßt.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:was konkret willst Du aufgezeigt haben?

das sich asteroidenguertel wie auch kuiperbelt und auch oortsche wolke aus der protoplanetaren scheibe gebildet haben?
Wenn, dann daß die sphärische Struktur der Oortschen Wolke nicht ursprünglich sein kann. Ohne diesen Aufweis isses doch schlicht hanebüchen zu sagen, die sphärische oortsche Wolke zeige doch auf, daß eine sphärische Struktur aus einer abgeplatteten Struktur entstehen müsse und nicht der Überrest einer sphärischen Struktur sein könne. Ich mein, wie albern ist es denn a) zu sagen, daß etwas Sphärisches nicht Überrest von etwas Sphärischem sein könne, und b) dies belege die Existenz einer sphärischen Struktur: der Oortschen Wolke!
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:siehe meine links
Links? Du hast da eine Vermutung aus der Wikipedia zitiert. Daß die Oortschen Objekte allesamt vom Jupiter aus dem inneren Sonnensystem rausgekickte Objekte seien und ihre sphärische Anordnung durch Bahnstörungen verursacht worden wäre.

Allein schon wenn man bedenkt, welche Objekte aus der Oortschen Wolke "bekannt" sind - welche überhaupt erst zur Annahme der Oortschen Wolke geführt haben, kann man die Hilflosigkeit dieser von der Wikipedia kolportierten Vermutung deutlich erkennen! Es sind die langperiodischen Kometen unseres Sonnensystems. Wieso kommen uns aus der Gegend von jenseits des Kuipergürtels haufenweise Kometen besuchen, aber keine anderen Objekte? Hat der Jupiter in der Frühzeit nur wassereishaltige Objekte nach draußen gekickt? Oder sind nur wassereishaltige Objekte von Bahnstörungen betroffen da draußen?
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:das z.b. finde ich eXtrem interessant und wuerde gerne weiter erlaeutern;)
passt aber sicher nicht hier in diese diskussion.
Diese Diskussion ist doch schon lange off topic, da hätt das jetzt auch nicht mehr gestört.

Aber eigentlich hatte ich ja ein paar Urls angegeben, wo dazu bereits was zu lesen war.

Ach übrigens, Mehrfachposts sind nicht nur nervig, sie sind auch ein Zeichen dafür, daß der Poster seinen Beitrag nicht wirklich durchdenkt, bis er ihn abschickt. Manchmal hats auch was von nem aufgescheuchten Huhn...


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