Africanus schrieb:Bei dem Postamt 400 North Erway Street handelt es sich meines Wissens sogar um das Hauptpostamt von Dallas und dieses ist wohl maximal eine halbe Meile von Oswalds damaligen Arbeitsplatz entfernt.
Auf dem Stempel der Money Order sieht man GPO = General Post Office = Hauptpostamt
Original anzeigen (0,2 MB)Africanus schrieb:Damit dürfte die ganze Angelegenheit, Gang zum Postamt - Kauf der "Money Order" - Aufgabe des Briefes - Rückkehr zur Arbeitsstelle locker in einer halben Stunde zu schaffen sein.
Auf dem Stempel des Umschlags steht aber nicht "G.P.O. ", sondern 12, also Zone 12
Africanus schrieb: Jedenfalls ist die Interpretation der Angabe "Zone 12", wie es auf der verlinkten Seite gemacht wird, nur eine mögliche Interpretation, ich habe eine zweite gebracht.
Es gibt keinen Hinweis, dass sich Zone 12 verschoben hätte. Und wenn du deine Interpretation nur für eine von mehreren hältst, hast du das Kriterium "beyond reasonable doubt" nicht erfüllt
Aber das wichtigste ist:
Hauptpostamt und Zone 12 sind
nicht identisch. Die "Money Order" wurde im Hauptpostamt gekauft, verschickt wurde die Bestellung in Zone 12. Und bei deiner "lockeren" halben Stunde hättest du die eigentlich noch Dinge wie Wartezeiten, Ausfüllzeit etc. einkalkulieren müssen.
Der Gang vom Hauptpostamt zum Postamt in Zone 12 hätte die Zeit mindestens verdoppelt.
Africanus schrieb:Tatsache ist allerdings, dass Oswald diese Zahlungsanweisung an diesem Tag gekauft hat und die Bestellung aufgegeben hat.
Die Frage wäre für welches Gewehr? 36 oder 40 Inch? im TSBD soll eine 40-Inch-Carcano gefunden worden sein
http://www.jfklancer.com/pdf/moyer.pdf (Archiv-Version vom 26.06.2016)Original anzeigen (0,2 MB)Das Bearbeitungsdatum der Money Order ist hier der 15. Februar 63, nicht 12. März
Africanus schrieb:Und da der Brief während seiner Arbeitszeit aufgegeben wurde, gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder hat ihn Oswald persönlich aufgegeben und war für kurze Zeit von seiner Arbeitstelle abwesend
Woran machst du das fest? An Zeugenaussagen? An der Handschrift? Bedenke, dass bei einigen anderen beschriebenen Dokumenten die Handschrift nicht sicher auf Oswald zurückgeführt werden kann- nehmen wir Oswalds Walker-Notiz:
•Although the FBI’s handwriting expert considered that the note was in Oswald’s handwriting (Warren Commission Hearings, vol.7, p.437),
only one of the three experts who were consulted by the House Select Committee on Assassinations considered the note to be authentic (HSCA Report, appendix vol.8, pp.232–246).
•The Bureau’s fingerprint expert found seven sets of fingerprints on the note. None of them belonged to either Lee or Marina Oswald (FBI HQ JFK Assassination File, 62–109060–36).
Africanus schrieb:oder er hatte einen Komplizen.
Oder hat das Gewehr das im TSBD gefunden wurde nicht bestellt und man versuchte nach dem Attentat verzweifelt, eine halbwegs glaubwürdige Papierspur zwischen dem TSBD-Gewehr und Oswald herzustellen
Africanus schrieb:Was willst du mit diesem Zitat aussagen?
Dass Oswald den Blicken von Vorgesetzten und Kollegen nicht so einfach aus dem Weg gehen konnte.
Africanus schrieb:Sowohl seine Vorgesetzten als auch seine Arbeitskollegen haben wohl besseres zu tun als ständig aufzupassen, wo sich Oswald gerade aufhält und was er gerade macht.
Auf einen kommunistischen Ex-Sowjetunionbürger in einer Firma, die auch Aufträge für die Army erledigte, nicht ein bisschen aufzupassen wäre riskant gewesen.
http://jfkcountercoup.blogspot.com/2009/12/u2-photos-of-cuba-oct-62.htmlAfricanus schrieb:Was nicht bedeutet, dass er immer anwesend war
Was aber auch nicht widerlegt, dass er immer anwesend war. Und was auch nicht beweist, dass er abwesend war.
Dasselbe Problem trifft auch auf das Abholdatum für das Gewehr zu.
http://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=1139&relPageId=646Africanus schrieb: Behauptung aufstellen, Behauptung belegen, Quellen nennen, das geht eigentlich recht kurz und bündig, dazu braucht man nicht viel Platz.
Och, das ist manchen hier zu viel oder zu wenig, meistens werden die Quellen nicht mal gelesen. Hast du in der Zwischenzeit eine zweite Quelle gefunden, dass die occipital Region des Schädels nicht dasselbe ist wie der occipital bone? Was sagt nochmal deine erste und einzige Quelle aus?
Africanus schrieb:Sehr schön. Und wo ist da jetzt der Teil, der Deine Interpretation stützt?
einfach den Link lesen
Africanus schrieb:Das solltest Du eventuell mit Herrn Truly besprechen, der machte schließlich diese Aussage
Es sollte inzwischen klar sein, dass andere neben Oswald fehlten. Und Trulys Aussage ist in dem Kontext zu sehen, dass eben nicht alle TSBD-Angestellten in einem Raum zusammengerufen wurden und dann die Anwesenheit gecheckt wurde.
Africanus schrieb:Aber natürlich kann ich das, ich kann sogar die entsprechenden Teile aus dem HSCA-Bericht direkt zitieren:
die Arbeit des HSCA-Panels weist, wie prominente Vertreter der OT einräumen, Fehler auf.. z.B. beim Kopfschuss
nach unten scrollen:
Beitrag von bredulino (Seite 437)Zum Bericht:
Africanus schrieb:The panel found a unique identifying mark present on the weapon in the Archives that correlated with a mark visible on the rifle in the Oswald backyard photographs, as well as on the alleged assassination rifle as it appeared in photographs taken after the assassination in 1963.
Was für ein "unique identifying mark" soll das gewesen sein? Es gibt so viele abweichende "marks", was für ein "mark" soll das gewesen sein? Gibt´s da Fotovergleiche?
Wir wissen auch, dass im HSCA-Bericht gelogen wurde. wie hier:
Dabei hatte das HSCA die Aussagen und Zeichnungen der Autopsiezeugen:
Diese wurden aber verschluss gehalten, damit die Lüge im Bericht bis 1995, als sie veröffentlicht wurden, aufrecht erhalten werden konnte