Tague wurde doch überhaupt nicht von einer Kugel getroffen. Wahrscheinlich eher von einem Splitter. Dafür braucht man keinen 4. Schuss, den man auch nicht nachweisen konnte
Ich habe auch nicht behauptet, dass Tague von einer Kugel getroffen wurde. Welchen der drei offiziellen Schüsse verbindest du mit der Verletzung?
Im übrigen gibt es Hinweise auf weitere Schüsse, wie der FBI-Umschlag, der im Archiv gefunden wurde.
Shell 7.65 found in Dealy Plaza 12/02/63 DETERMINED OF NO VALUE AND DESTROYED
https://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=48684&relPageId=41&search=DETERMINED_OFBezüglich Katzenbach: Das Oswald Kennedy erschossen hatte, war schon der Tatverdacht, bevor Oswald im DPD eingetroffen ist. Belastbare Hinweise auf Hintermänner gab es auch nicht, es gab nur öffentliche Spekulationen, die zu einer brisanten Stimmung führten. Und es gab einen toten Oswald, der selbst seine Alleintäterschaft nicht mehr gestehen konnte. Das ist der Hintergrund des Katzenbach-Memos.
Von Walker steht da nichts drin. <- das Argument fandest Du bezüglich der sog. "Walker-Note" doch so treffend! Mal wieder ein Doppel-Standard?
Es galt, Oswald nicht als teil einer Verschwörung, sondern als gestörten Einzeltäter darzustellen. Ihn mit dem Attentatsversuch auf Walker in Verbindung zu bringen, half, sein Gewalt- und Attentatspotenzial glaubhaft zu machen.
Du selbst ziehst Parallelen zwischen Walker und JFK und Oswalds Innenleben.
Um darauf zu kommen, das Oswald mächtig einen an der Schüssel hatte, braucht man keinen Walker
Nicht jeder, der einen "mächtig an der Schüssel hat", wird zum Attentäter. Und Oswald mit einem weiteren Attentatsversuch in Verbindung zu bringen ist das Beste, um das psychlogische Profil eines gestörten linken allein handelnden Attentäters zu untermauern
Die HSCA Experten sagten aus, dass Ihnen DIESE Erfahrung fehlt und SIE deshalb nicht in der Lage sind, diese Vergleiche zwischen zwei andersartigen Schriften (Latein<->Kyrillisch) anzustellen. Kyrillische Schriften UNTEREINANDER zu vergleichen, ist den Sachverständigen hingegen gelungen und alle sgaen, dass diese Schriften alle aus ein und derselben Feder stammen - also z.B. der Brief Oswalds an Marina von 62 genauso wie die sog. "Walker-Note".
Jetzt verstanden?
ja, dennoch bleibt ein gewisser Unsicherheitsfaktor:
- da Oswalds Handschrift tagesformabhängig war, also nicht durchgehend einheitlich war, wäre es schwierrg zu unterscheiden, ob jemand Oswalds Handschrift gut, aber nicht ganz perfekt fälschte oder es sich auf eine tagesformabhängige Variante von Oswald selbst stammt
- du hast die Tatsache angesprochen, dass die Handschriftexperten mit Kopien arbeiteten:
*In particular, members noted that not all documents were available in their
original .
It is standard practice in the profession of questioned document
examination to make definitive conclusions only about documents examined in
their original. Thus the panel members gave only tentative opinions for
items provided them in some type of facsimile...
FINDINGS AND CONCLUSIONS OF CHARLES C. SCOTT
Photographic reproductions could only be compared visually with other photographic
reproductions or with original documents.
All conclusions based solely upon photographic
reproductions are necessarily tentative and inconclusive. since they cannot reveal
much about pen pressure and other dynamic qualities of handwriting. Further, they
sometimes conceal, rather than reveal, evidence of tracings, alterations, erasures, or
obliterated writingUnd dass die Schussfolge in der Dealey Plaza auch 1, 2 Tage nach dem Attentat alles andere als klar war wissen wir- vom FBI-Bericht, Arlen Specter..
Arlen Specter: Dr Humes - JFK SHOT FROM FRONT
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Selbst die Anzahl der Fragmente in JFK und Connally waren für eine single bullet zu viel wie die Pathologen vor der WC aussagten, also frühestens Dezember 1964.
Und du willst weiterhin behaupten, dass schon mit der Verhaftung Oswalds der Fall gelöst war?
Dafür gab es zu diesem Zeitpunkt viel zu viele Unsicherheiten
Was hat das mit den Schriftvergleichen zu tun? Gar nichts? Willst Du jetzt die Schriftexperten diskreditieren, indem Du anderen Experten für völlig andere Dinge Aussagen nachweist, die sich vom wissenschaftlichen Standpunkt her überholt haben?
Ist Dir dieser Schrei nach Aufmerksamkeit nicht etwas peinlich?
Dein appeal to authority in allen Ehren- das Beispiel mit dem Chefradiologen des HSCA sollte nur aufzeigen, dass Experten manchmal nicht gerne in die Hand beißen die sie füttert. McDonnel war, als er die Folgen nuklearen Fall-Outs verharmloste, im Dienst der US-Army und betrieb im Auftrag des Pentagons Forschungsprojekte.
Und da im Rahmen des Kennedy-Attentats von oberster Stelle- LBJ, Katzenbach, Hoover- die Öffentlichkeit von der Theorie des gestörten überzeugen wollten und das Walker-Attentat sich dafür anbot, war wohl die FBI-Untersuchung nicht ganz ohne bias. Soweit ich weiß, ließ Hoover zur Presse durchsickern, dass Oswald auf Walker habe, obwohl die FBI-Beamten in Dallas sich noch gar nicht so sicher hinsichtlich der Täterschaft waren.