Groucho schrieb:Tu dir und uns allen endlich endlich einen Gefallen und lies dich mal ein wenig in wissenschaftliche Literatur zum Thema Wahrnehmung und Erinnerung ein.
So langsam wird es peinlich.........und lästig......
Wie reden nicht von einem komplexen Sachverhalt, bei den Zeugen verwirrt oder überfordert gewesen wären.
Speziell die Mediziner in Dallas sahen unmittelbar nach dem Attentat einen toten Präsidenten auf dem Tisch direkt vor sich liegen. Da ist es nicht schwer zu erkennen, ob der Hinterkopf massivste Verletzungen aufweist oder eben nicht.
Wenn Sie nicht allesamt davon überzeugt gewesen wären, hätten Sie nicht diese Aussagen abgegeben.
Sie waren ja auch in der Lage die Halswunde als klein und rund zu beschreiben und hatten einen entsprechend klaren Verstand, um eine Tracheotomie und andere medizinische Maßnahmen durchzuführen und konnten diese medizinischen Notwendigkeiten auch später anhand ihrer Erinnerungen korrekt benennen bzw. wiedergeben.
Ich weiß nicht welchen Grund es geben soll, warum nahezu alle Personen die in Dallas aufgrund medizinischer Erforderlichkeiten mit Kennedy in Verbindung standen, allesamt andere Wunden sahen, als die Wunden, die später im „offiziellen“ Autopsiebericht aufgeführt sind. Dazu kommen dann noch Personen, die Kennedy unter anderen Bedingungen sahen.
Warum sieht ein Clint Hill Sekunden nach dem finalen Headshot ein großes Loch im Hinterkopf des Präsidenten und weicht von dieser Aussage bis heute nicht zurück?
Warum sieht die Fotografin Saundra Spencer Tage später große Verletzungen im Hinterkopfbereich Kennedy´s als sie Fotos schießt?
Warum sieht die Krankenschwester Diana Bowron in Dallas, bevor Kennedy in den Sarg gelegt wird, beim Waschen seine massive Hinterkopfverletzung?
Willst Du mir allen Ernstes erzählen, dass diese Menschen zu unterschiedlichen Zeitpunkten alle an Unklarheit ihrer eigenen Beobachtungen litten und deshalb völlig falsche Aussagen machten?
Das kann bei vereinzelten Fällen ganz sicherlich zu treffen und da mögen auch Deine wissenschaftlichen Quellen, Studien und Fachliteratur ihre Bestätigung dafür finden. Ich halte es auch für möglich das dieses Wahrnehmungsdefizit ein Massenphänomen sein kann, wenn die Menschenmasse im selben Augenblick in der gleichen Räumlichkeit bzw. unter deckungsgleichen Bedingungen Beobachtungen macht, die inhaltlich alle gleich lauten, aber tatsächlich kompletter Nonsens sind.
Das gleiche passiert ja täglich bei großen Zaubershows. Die Zuschauer sind sich sicher den Trick durchschaut zu haben, oder halten etwas für absolut unmöglich und werden dann doch eines besseren belehrt, weil Sie sich haben täuschen lassen, mit welchen Mitteln auch immer.
Aber wenn unterschiedliche Menschen, an unterschiedlichen Orten, zu völlig unterschiedlichen Zeitpunkten, inhaltlich gleiche Beobachtungen zum Zustand von ein und derselben Person (Kennedy) machen, halte ich diese Beobachtungen für wahrscheinlich und damit zutreffend, zumindest aber für so interessant, das ich diese näher ergründen und deren Dasein begründet haben möchte.
Da dies aber Beobachtungen sind, die genau gegensätzlich zur OT stehen, nehmt ihr diese Tatsache zum Anlass
die Aussagen von vornherein zu unbrauchbaren Aussagen zu disqualifizieren, und bewertet sie als Einbildungen bzw. Wahrnehmungsstörungen und Falsch-Erinnerungen.
Das ist für mich zu pauschal abgehandelt und in der Gesamtheit einfach nicht schlüssig.
Und dabei bleibe ich, egal ob Dir das lästig oder peinlich erscheint.
Warum soll Kennedy nicht in Dallas in einem anderem Zustand gewesen und beobachtet wurden sein, als es später in Washington der Fall war? Warum zieht Ihr die Möglichkeit nicht in Betracht, dass beide Mediziner-Gruppen die Wahrheit sagten, weil sie das sahen, was sie sahen, aber letztendlich zwei unterschiedliche Zustände JFK´s zu unterschiedlichen Zeitpunkten beobachteten?