@sunlay sunlay schrieb:
Allein diese 2 Sätze von Dr. Humes reichen aus, um eine tiefere Beeinflussung/Verletzung Kennedy´s Gehirns als vorhanden auszuweisen, wenn man sich klar macht, wo der Kleinhirnstiel, respektive das „cerebral peduncle“ befindet.
Nein, sie zeigen vielmehr, dass Du Dir keine Gedanken über die Aussagen machst, die Du zitierst. Was meinst Du wohl passierte in Kennedys Schädel, nachdem das Projektil eingedrungen ist?
Meine Antwort: Es verdrängt Hirnmasse, was zu einem Druckanstieg in Kennedys Kopf führte. Das hat zwei Konsequenzen:
1. Kennedys Kopf wird aufgesprengt
2. Es werden auch Teile des Gehirns in Mitleidenschaft gezogen, die weiter von der Einschlagstelle entfernt sind.
Die tödliche Kugel verweilte nicht derart lange im Gehirn, dass man von einem sich aufbauenden Druck bzw. Druckanstieg im eigentlichen Sinn sprechen könnte. Die Kugel rauschte in einem Bruchteil einer Sekunde durch den Kopf. Es wurde einfach Hirn an den Rand des Schädels gepresst und die Folge war ein Aufspringen der Schädeldecke.
Das auch Hirnareale betroffen sein können die in einem gewissen Radius zum Kugelverlauf (Wundkanal) liegen, ist denke ich nachvollziehbar.
Das das pedunculi cerebri aber nun mal ein sehr tiefer Punkt des Gehirns ist, wurde es sicherlich nicht durch diesen Schuss in Mitleidenschaft gezogen. Die Schnitte, die die Ärzte schlussfolgerten, rührten daher, weil mMn ein Treffer von vorne derart tief in das Hirngewebe eindrang. Und man an dieser tiefen Stelle genau diese Fragmentsplitter von diesem von vorne abgefeuerten Schuss per Einschnitt entfernen musste, um sie nicht auf einer der Röntgenaufnahmen drauf zu haben. So einfach ist das.
Mach Dir endlich mal die Lage des pedunculi cerebri (cerebral peduncle/ pedunculus cerebri) klar, anstatt mir zu unterstellen, ich mache mir keine Gedanken zu dem was ich schreibe.
http://www.ganfyd.org/images/3/3f/Brain.pnghttp://www.likar.info/pictures/wiki/884.jpghttp://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.likar.info%2Fpictures%2Fwiki%2F884.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.likar.info%2Fatlas%2Fmost%2F&h=613&w=639&tbnid=k0T-4eVw8Dx56M%3A&docid=ZEiTqfUvraCubM&ei=BU-yVdShNqT6ygP5n4BA&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=465&page=1&start=0&ndsp=30&ved=0CFQQrQMwC2oVChMIlLiusoD0xgIVJL1yCh35DwAIWie in aller Welt soll ein Kugel dort unten, in einem so entfernten Bereich innerhalb des Gehirns, einen Schaden anrichten, wenn deren Einschussloch so weit oben am Kopf ist, wie man auf euren heiligen Autopsiefotos sehen kann? Zieh mal eine Verbindung vom Einschussloch zur Ausgangswunde laut OT, oben rechts.
Was für eine Munition ist in der Lage solch eine extreme Gehirnverletzung, vor allem in dieser Tiefe auszulösen? Wir sprechen immer noch von einer Krücke eines Gewehres (Mannlicher Carcano) die Oswald verwendete und von keinem Hochgeschwindigkeitsgewehr.
sunlay schrieb:
Sind dann doch mehr als 4,5 cm vom Schädeldach entfernt, siehe cerebral peduncle auf dem Schaubild.
Nein, es geht aus Humes' Aussage klar hervor, dass es sich dabei um eine andere Wunde handelt. Es wäre zumindest sehr seltsam, dass man das Gehirn umdrehen muss, um eine Wunde an der Unterseite zu erkennen, die angeblich durch ein Kugelfragment verursacht wurde, welches von oben kam.
Es kam ja auch nicht unbedingt von oben, zumindest nicht vom TSBD-Schützennest, sondern wegen dieser Verletzung viel eher von vorne, sprich grassy knoll. Die Splitter drangen tief in das Gehirn ein und mussten mittels der Schnitte (des Schnittes) greifbar und auslösbar gemacht werden. Nur deshalb gab es überhaupt Schnittprofile im Hirn Kennedy´s. Nicht weil diese von einer Kugel Oswald´s verursacht wurden.