JFK - Attentataufdeckung
05.09.2021 um 15:54Africanus schrieb:Natürlich, wenn man argumentativ nicht weiter kommt, was bei Verschwörungstheoretikern eigentlich immer der Fall ist, hilft eben nur noch eine Verunglimpfung der anderen Sichtweise als "ultrarechts" und von "konservativen Hardlinern erdacht". Das ist schon alleine aus dem Grund vollkommen lächerlich, da einige Leute, welche sich hier für die "offizielle Theorie" ausgesprochen haben, sehr weit von "Ultrarechten" und "konservativen Hardlinern" entfernt sind. Das beste Beispiel dürfte wohl @Groucho sein.Ist @Groucho Mitglied der Warren Kommission gewesen? Ich behaupte mal: Nein. Aber Allan Dulles war es und der war in der Tat etwas weniger rechts als Attila der Hunne. Anstatt dich über eine angebliche Verunglimpfung zu echauffieren, hättest du dich einfach mit der Person Dulles beschäftigen können. Ich möchte niemandem, der aufgrund der Manipulationskünste, und Dulles war ein Meister darin, der Warren Kommission beipflichtet, als Rechts oder (ist konservativ weniger schlimm?, ja) bezeichnen, er ist einfach nur einem Propandacoup aufgesessen. Das passiert vielen.
Africanus schrieb:Zum wiederholten Male zeigt also ein Verschwörungstheoretiker, dass er nicht in der Lage ist ein Thema auf Grundlage der vorliegenden Fakten zu diskutieren, sondern eben alles aus einem ideologischen Blickwinkel heraus angeht. Damit ist dieser Verschwörungstheoretiker übrigens diesen "Ultrarechten" und "konservativen Hardlinern" übrigens näher, als die Leute, denen er es unterstellt.Die vorliegenden Fakten wurden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Dulles und seinem Team manipuliert, das zeigt bereits der Umgang von Dulles mit der Familie von Oswald. Rechter und zynischer geht es kaum. Dulles war zeit seines Lebens gut mit dem Hitler Sympathisanten Henry Ford befreundet. Und sitzt dann in der Kommission, die den Tod des Mannes untersucht, der ihn 2 Jahre zuvor entlassen hat. Mit der Person Dulles verbunden ist der Fall Sullivan und Cromwell:
Die auf Außenwirtschaft spezialisierte Industriekanzlei Sullivan & Cromwell war weitaus mehr als eine gewöhnliche Anwaltskanzlei. Zum Klientel der umtriebigen Anwälte gehörten etwa die Eisenbahnbarone, Chemiekartelle, Rohstoffimporteure, die Zuckerindustrie, der Rockefellers Standard Oil und sogar ganze Regierungen. Auch am Wiederaufbau Deutschlands verdiente Sullivan & Cromwell durch Vertrieb entsprechender Anleihen ("Heidelberg Bonds") mit. Hierzu lancierte man eigens eine PR-Kampagne, in welcher etwa deutsche Schnulzen-Opern für eine entsprechende deutschfreundliche Stimmung sorgten. Manche Manipulationen Cromwells waren weitaus weniger fein: Für die Betreibergesellschaft des Panamakanals hatte Cromwell seinerzeit verdeckt eine Revolution organisiert. Selbst den Präsidenten Taft und Roosevelt waren die Praktiken des umstrittenen Cromwell nicht geheuer. Bei seinem ersten Auftritt vor Gericht erlitt Allen Dulles eine Niederlage und betrat seither nie wieder als Anwalt einen Gerichtssaal. Seine Talente für Interessenvertretung lagen eher hinter den Kulissen.Den zweiten Weltkrieg lasse ich außen vor. Die Fakten zum Kennedy Attentat:
Zu Allen Dulles Bereich gehörte insbesondere die Betreuung von Geschäfte mit der Deutschen Industrie. So saß Dulles etwa im Vorstand des Bankhauses Schroeder, das später die NSdAP finanzieren sollte. John Foster Dulles fungierte als amerikanischer Generalrepräsentant der deutschen IG Farben, dem damals größten Chemiekartell der Welt. Aufgrund seiner exzellenten Kontakte zur Politik und seiner Teilnahme an europäischen Abrüstungsverhandlungen war Allen Dulles auch für die Klientel aus der Rüstungsindustrie der geeignete Ansprechpartner. Auch der Hitlersympathisant Henry Ford gehörte zu seinen Klienten, obwohl Ford die von Dulles als Fälschung entlarvten "Protokolle der Weisen von Zion" verlegte. Dulles pflegte unter anderem mit dem Präsidentschaftskandidat John W. Davis Freundschaft, der auf Kuba windige Geschäfte mit Zuckerrohr machte.
Dulles hielt zeitlebens geheim, dass er gemeinsam mit Davis 1933 Adolf Hitler kurz nach dessen Ernennung zum Reichskanzler persönlich aufgesucht hatte. Die beiden Amerikaner waren von Hitler unmittelbar vor einer großen Rede im Berliner Sportpalast empfangen worden. Hitler verglich die Friedensbedingungen des Versailler Vertrags mit denen des US-Bürgerkriegs, wobei er sich darüber aufregte, dass dem Süden Schwarze als Richter aufgezwungen worden waren. Dulles war von Hitler wenig beeindruckt, zumal dieser nicht wusste, dass ausgerechnet Dulles an der Ausarbeitung des kritisierten Versailler Vertrags beteiligt gewesen war. Aufgrund der unklaren Lage schloss Sullivan & Cromwell sein Berliner Büro, hielt jedoch weiterhin geschäftliche Kontakte.
Nachdem die Politik Hitlers auch in den USA Kritik hervorrief, wurde Sullivan & Cromwell janusköpfig: Allen Dulles kritisierte Hitler öffentlich und empfahl sich auf diese Weise bei jüdischen Bankiers, für die er mit Gründung von allerhand Scheinfirmen Kapital aus Deutschland abzog. Sein Bruder John Foster Dulles hingegen, mit dem Allen sogar sein Büro teilte, trat gegen eine Einmischung der USA in den Krieg ein. Eine Clique führender US-Industrieller, die mit Hitler enge Geschäfte machten, sowie Sullivan & Cromwell selbst unterstützten die isolationistischen Pressure Groups America First, als deren Aushängeschild der deutschfreundliche Charles Lindbergh fungierte, und die paramilitärische American Liberty League, die 1933 gegen Roosevelt sogar hatte putschen wollen. Dulles wurde Schatzmeister der New Yorker Republikaner und kandidierte 1938 für einen Sitz im Kongress. Nach seiner hohen Niederlage stellte er sich nie wieder einer Wahl.
Am 22. November 1963 beging John F. Kennedy Selbstmord.Die Warren Kommission:
Er tat dies, indem er in einem offenen Wagen fuhr, obwohl der Secret Service Tage zuvor zwei Attentatsversuche vereitelt hatte, bei denen von Hochhäusern aus geschossen werden sollte.
Er tat dies, indem er sich mit Menschen umgab, für die politischer Mord ein legitimes Mittel zum Zweck darstellte.
Er tat dies, indem er die Südstaaten besuchte, denen er die Abkehr von der tief verwurzelten Rassentrennung mit Nachdruck aufzwang.
Er tat dies, indem er in das Revier des mit seinem Bruder befehdeten und in Morden seit vier Jahrzehnten routinierten Mafioso Carlos Marcello reiste, der mit seiner Südstaatenmafia die damals für ihre Korruption bekannte Dallas-Polizei kontrollierte.
Er tat dies, indem er das Absteigen seiner Personenschützer vom Cabrio und den Abstand zur Motorradeskorte akzeptierte, obwohl er an Menschenmassen vorbeifuhr, in denen auch mit ultrarechten Amerikanern, aber auch mit aufgebrachten Exilkubanern gerechnet werden musste, von denen viele im benachbarten Louisiana untergebracht waren.
Er tat dies, indem er u.a. die Verantwortung für ein laufendes Programm an blutigen Terroranschlägen auf Kuba trug, jedoch auf die Auswahl einer Reiseroute vertraute, die an einer Stelle mangels Zuschauermassen ein perfektes Schussfeld bot.
Er tat dies, indem er an ausgerechnet diesem Tag auch einen geheimen Boten nach Kuba geschickt hatte, der diskret ausloten sollte, wie die Spannungen künftig beigelegt werden könnten – sich also wie in der Kubakrise als zu weich gegenüber dem Kommunismus erwies.
„Habt ihr meinen Bruder getötet?“ fragte ein aufgebrachter Robert Kennedy die CIA.
Als der sofort zum Präsident vereidigte Lyndon B. Johnson eine Kommission zur Klärung des Attentats unter der Leitung von Richter Earl Warren zusammenstellte, stand Dulles Name ganz oben auf der Liste. Johnson wollte weder hören, dass der Mord ein Werk Moskaus, noch eines Havannas sei, da die politischen Folgen nicht wünschenswert erschienen. Ermittlungen in Richtung der innenpolitischen Gegner, denen Dulles selbst angehörte, verboten sich. Von Dulles erwartete man eine reibungslose Verbindung des Gremiums zur CIA. Im Gegenteil schützte Dulles die Agency vor geheimnisgefährdeten Untersuchungen. Der Spymaster erwies sich als eifrigstes Mitglied der Kommission, die allerdings nur selten tagte und sich 10 Monate Zeit nahm.Keine Ermittlungen gegen die Mafia:
Auch gegen die amerikanische Mafia wollten die Mitglieder der Warren-Kommission nicht so recht ermitteln: Richter Warren war mit dem Mafiaanwalt Murray Chotiner befreundet, der u.a. den Bruder der Privatsekretärin von Südstaatenmafioso Carlos Marcello vertrat. Hale Boggs stammte aus Louisiana und war Marcello wegen Wahlkampfspenden verpflichtet. Ebenfalls aus Louisiana kam Staatsanwalt Leon D. Hubert, der dort für seine Zurückhaltung gegenüber der Marcello-Organisation bekannt war. Die Senatoren Richard Russel und John Sherman Cooper hatten kein Interesse daran, dass der Mord an Bürgerrechtler Kennedy weißen Rassisten aus dem Süden angelastet werden würde – wie etwa dem Schwarzen-Hasser Marcello, der für seine hohen Spenden an den rassistischen Ku-Klux-Klan bekannt war.Die ganz speziellen Kontakte von Allen Dulles:
Der Mann, der die Warren-Kommission zusammengestellt hatte, war vorher Senator im von Marcello kontrollierten Texas gewesen: Der neue Präsident Johnson, der die Kennedys ebenfalls hasste. Selbst der berühmte Bezirksstaatsanwalt von New Orleans, Jim Garrison, der später den Kennedymord erfolglos der CIA nachzuweisen versuchte, hatte mit Marcello lange seinen Frieden gemacht und fand nichts dabei, dass der Mafioso ihm kostenlose Hotelaufenthalte in Las Vegas, Spielkredite und eine günstige Immobilie ermöglichte. Garrison brachte zahlreiche Anzeigen gegen die Mafia zu Fall und profitierte wie Hoover von der bis in die 70er Jahre durchgehaltene Mär, es gäbe keine landesweit organisierte Mafia – andernfalls hätten er und Hoover ihre Unfähigkeit gegenüber dem organisierten Verbrechen einräumen müssen.
Dulles hatte allerdings einen noch pikanteren Grund, die Mafia aus den Ermittlungen herauszuhalten, denn er musste ein delikates Geheimnis des toten Präsidenten, dessen Bruder und der CIA schützen: Die Regierung Kennedy hatte zur Beseitigung von Castro einen Mord in Auftrag gegeben – an die Mafia.Wie Oswald in dieses Bild passt:
Wie in den Mitte 2007 freigegebenen Familienjuwelen nachzulesen ist, hatte die CIA bereits im August 1960 über den Mafioso Johnny Roselli zu Al Capones Nachfolger Sam Giancana und zum ehemals kubanischen Drogenkönig Santos Trafficante Kontakt aufgenommen. Man beschloss, Castro zu vergiften. Im Februar 1961 war auch der Justizminister der neuen Regierung, Robert Kennedy, in den Mordplan eingeweiht worden. Die Zusammenarbeit ausgerechnet Robert Kennedys mit der Mafia war deshalb so ungeheuerlich, weil dieser sich im Wahlkampf die Bekämpfung der Mafia auf die Fahnen geschrieben hatte und sich eine unerbittliche Vendetta mit dem Südstaatenmafioso Carlos Marcello lieferte, der als Pate von Amerikas ältester italo-amerikanischer Mafiafamilie formell dem landesweiten Syndikat vorsaß – das es nach damals offizieller Darstellung gar nicht gab.
Dem passionierten Taucher Castro wollte man einen mit Pilzsporen verseuchten Taucheranzug schenken, ihm explosive Muscheln auslegen und auf alle nur erdenklichen Arten vergiften. Ausgerechnet am Tag von Kennedys Ermordung war an einen Agenten eine als Kugelschreiber getarnte Giftspritze geliefert worden.
Von den auf Initiative von Robert Kennedy wieder aufgenommenen Mordplänen an Castro wussten außer den Kennedy-Brüdern und den beteiligten Mafiosi, soweit bekannt, nur noch Allen Dulles und sein Gewährsmann Richard Helms. Nicht einmal der neue Präsident Johnson oder der amtierende CIA-Chef McCone sollen eingeweiht gewesen sein. Das sollte auch so bleiben.
Der Fall konnte jedoch ohne Behelligung der in Betracht kommenden Parteien abgeschlossen werden, wenn man der Öffentlichkeit einen verwirrten Täter präsentieren konnte, der aus eigenen Motiven ohne Unterstützung Dritter gehandelt hatte. Man benötigte einen „nützlichen Idioten“.Und Oswald und die CIA:
Nur wenige Minuten nach dem Attentat war der Polizei ein solcher Alleintäter zur Fahndung präsentiert worden, der angeblich auch einen Polizisten erschossen hatte. Der Verdächtige war in einem Kino festgenommen worden, das zur Kette des patriotischen Milliardärs Howard Hughs gehörte - einem langjährigen CIA-Partner, der seine Kinos der Firma als Agentenbasen für illegale Inlandsoperationen zur Verfügung stellte.
Hatte der Verdächtige Lee Harvey Oswald die Tat auch vehement bestritten und sogar vor einer Fernsehkamera geäußert, er solle lediglich als Sündenbock missbraucht werden, so konnte er sich nicht mehr in einem Gerichtssaal gegen den Mordvorwurf verteidigen. Marcellos Statthalter in Dallas, der dort einen von der Mafia betriebenen Nachtclub für korrupte Polizisten leitete, bekam einen Anruf, begab sich daraufhin ins Polizeipräsidium und erschoss den Verdächtigen. Ähnlich hatte es sich seinerzeit beim Mord an Louisianas Gouverneur Huey Long abgespielt, dessen angeblicher Attentäter sofort erschossen wurde, was allen Beteiligten lästige Ermittlungen ersparte.
Auf Dulles ging die Alleintätertheorie zurück, die zu dem Schluss führt, der sich in einem fahrenden Auto bewegende Kennedy sei ohne Anvisierungszeit mit einem neugekauften billigen Repetiergewehr mit falsch eingestellter Zielvorrichtung von einer einzigen Kugel erschossen worden, die trotz durchschlagener Knochen und Autositze nahezu unversehrt blieb, dennoch aber Materialspuren in der Hand des gleichfalls getroffenen Senators Conally hinterließ. Die zahlreichen Zeugenaussagen über Schüsse, die als von vorne kommend wahrgenommen wurden, sollten das Ergebnis des Warren-Reports ebenso wenig trüben wie die erste Obduktion in Dallas, die von der durch Militärärzte in Washington durchgeführten Obduktion dramatisch abwich.
In der geladensten Sitzung der Warren-Kommission wurde die Frage diskutiert, ob Oswald möglicherweise Verbindungen zum FBI oder zur CIA gehabt hatte. Dulles vermied ein Verhör der CIA-Offiziere, indem er seinen erstaunten Beisitzern eröffnete, dass eine Befragung sinnlos sei, da Geheimes nun einmal abgeleugnet werden würde. Auch die Frage, ob von den Offizieren denn wenigstens unter Eid eine ehrliche Antwort zu erwarten sei, verneinte Dulles. Ob ein Offizier denn wenigstens seinem Vorgesetzten wahrheitsgemäß antworten würde, ob Oswald zur CIA gehöre? „Vielleicht, vielleicht auch nicht. – Wenn es ein schlechter wäre, würde er es nicht.“Das amerikanische Volk liest nicht, sagte Dulles, als er auf die Schwächen der Alleintätertheorie angesprochen wurde. Ich hoffe doch, dass es wenigstens die Teilnehmer an dieser Diskussion tun.
Dulles ließ seine Kollegen wissen, dass ein CIA-Offizier einzig seinem Präsidenten, nicht aber etwa dem Außenminister oder dem Verteidigungsminister Rechenschaft schuldig sei. Stillschweigend hatte er damit zum Ausdruck gebracht, dass weder der Vorsitzende Richter am Obersten Gerichtshof, noch ein Kongressausschuss „seine“ CIA zu befragen habe.
Die Kommission wollte jedoch wissen, weshalb ein Ex-Marine, der drei Jahre in der Sowjetunion gelebt und unbehelligt wieder die amerikanische Staatsangehörigkeit angenommen hatte, nicht die Aufmerksamkeit der CIA geweckt hatte. Im Gegenteil beschwor Oswalds russische Frau vor der Kommission ihre Annahme, ihr Mann habe für die CIA gearbeitet. Soweit er sich erinnern könne, meinte Dulles, habe er vor dem Attentat keine Kenntnis des Mannes gehabt. Dies war irreführend, denn der Spionagechef befasste sich grundsätzlich nicht mit den Namen der Feldagenten. Dulles lehnte es auch ab, für die Kommission in der CIA Dokumente einzusehen, da es bei besonders heiklen Einsätzen grundsätzlich keine Aufzeichnungen gäbe, damit sie abgeleugnet werden könnten. Obwohl Dulles eine Beurteilungsgrundlage lange bestritten hatte, präsentierte er schließlich die Aussage, Oswald sei kein CIA-Mann gewesen.
Ebenso wenig gäbe es Erkenntnisse, dass Oswald ein russischer Agent gewesen sei. Auch der umstrittene KGB-Überläufer Jury Nosenko verneinte Dulles gegenüber diese Frage, wobei Dulles Warrens und Hoovers Forderung, Nosenko zu vernehmen, erfolgreich abwehrte. Dulles Rivale FBI-Chef Hoover, der sich auf seine Weise mit der Mafia arrangiert hatte, sabotierte ebenfalls die Kommission, der er seine eigenen Erkenntnisse vorenthielt - etwa die über den ominösen David Ferrie, der Verbindungen zu Oswald, der CIA und Marcello hatte.
1978 sollte sich bei einer Untersuchung des Kongresses herausstellen, dass Oswald in die Mordpläne an Castro verwickelt war. Der kubanische Sicherheitsdienst hatte offenbar gut daran getan, Oswald seinerzeit ein von ihm nachgesuchtes Treffen mit Castro zu verweigern. Oswald war zudem wie Ferrie Mitglied einer rechtsgerichteten Jugendorganisation gewesen, zu deren Gründungsmitgliedern auch der Eigentümer des Schulbuchverlagsgebäudes in Dallas gehörte, von dem man Schüsse vernahm.
Einen Tag vor Kennedys Tod in Dallas aufgetauchtes Plakat nach dem Vorbild alter "Wanted: Dead Or Alive" Steckbriefe im Wilden Westen. Wer ist dafür verantwortlich?
Kopien:
https://www.heise.de/tp/features/Ueber-einen-Taeuschungskuenstler-der-die-Welt-zu-seiner-Buehne-machte-3415562.html
Der Text ist mehrseitig. Wer sich umfassender über die schmutzigen Spielchen von Dallas/Dulles informieren möchte, dem ist das Buch "Das Schachbrett des Teufels" von David Talbot zu empfehlen. Warren war nur Vorsitzender einer Kommission, deren Mitglieder allerdings mehr oder weniger ihr eigenes Spiel spielten. Nach so viel Informationen habt ihr sicher Verständnis, wenn ich mir für den Rest des Tages frei nehme, Draussen scheint nämlich die Sonne und Kuchen wartet. Viel Spaß beim Lesen.