Aniara
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
beschäftigt
dabei seit 2011
dabei seit 2011
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Aniara schrieb:Du verstrickst dich immer weiter in wirre Widersprüche...Nenne sie bitte!
CptTrips schrieb:Können wir uns also darauf einigen, dass es nicht völlig unmöglich ist, dass sich Oswald unbemerkt von seinem Arbeitsplatz entfernte und wieder zurückkehrte?Klar ist es im Bereich des Möglichen, es kann nicht ausgeschlossen werden.
Aniara schrieb:Klar ist es im Bereich des Möglichen, es kann nicht ausgeschlossen werden.es gilt im Zweifel für den Angeklagten.
CptTrips schrieb:Heißt das, Du behauptest weiterhin, dass es absolut unmöglich ist?so gut wie unmöglich,ja. Die Filiale, von der die Bestellung versandt worden sein soll, war auch nicht um die Ecke. Es wäre auch aufgefallen, wenn Oswald mit der Erfüllung der Aufträge hinterher gewesen wäre.
CptTrips schrieb:Wie kann es sein, dass jemals ein Gefängnisinsasse trotz Überwachung fliehen konnte?...und dann wieder unbemerkt in die Zelle zurückkehrt? Wie kann es sein, dass jemand seinen Arbeitsplatz riskiert für eine Bestellung, die gar nicht bei ihm angekommen wäre, da sein Postfach nur unter "Lee Harvey Oswald" angemeldet war, nicht unter dem Alias, das er bei der Bestellung verwendet haben soll?
bredulino schrieb:es gilt im Zweifel für den Angeklagten.Welches Alibi hat er denn für den Tatzeitpunkt? Warum hat er Tippit erschossen? Warum flüchtete er vor der Polizei? So verhält sich kein Unschuldiger!
Aniara schrieb:Warum hat er Tippit erschossen?HAT er Tippit überhaupt erschossen?
Aniara schrieb:Warum flüchtete er vor der Polizei? So verhält sich kein Unschuldiger!inwiefern "flüchtete" er vor der Polizei?
Aniara schrieb:Welches Alibi hat er denn für den Tatzeitpunkt?Er gab an, draußen neben Bill Shelley gestanden zu haben.
bredulino schrieb:Was meinst du nun mit "Flucht vor der Polizei"?Oswalds Weg durch die Stadt nach den Schüssen ist doch dank vieler Zeugen sehr gut nachvollziehbar und auch wenn du es nicht gerne hörst, aber einer "harmlosen" Polizei-Befragung durch Tippit, entzog er sich, in dem er ihn kaltblütig erschoss.
Aniara schrieb:Oswalds Weg durch die Stadt nach den Schüssen ist doch dank vieler Zeugen sehr gut nachvollziehbar"einen Weg durch die Stadt nach den Schüssen" haben auch andere genommen
irst off, there was NO
SUCH roll call (WCR, p. 156; VII, p. 382), and
secondly, LHO was far from the only person missing from the TSBD
after
the assassination (the time they claimed to have taken the roll
call).
This was looked into and they found the following:
1) 75 employees worked in the building on 11/22/63 (based on the
names
given to them by Truly). (XXII, pp.632-86)
2) 48 were OUTSIDE at 12:30 PM. (Ibid)
3) 5 did NOT report for work that day.(Ibid, pp. 632 & 676)
4) Many of the remaining employees in the building left after the
shots had been fired and ceased. (Ibid, pp. 632, 645, 655-656, 665)
Add in the fact many were NOT allowed back in to the TSBD after the
assassination you have a slew of people "missing" by the time the
police began searching the building. LHO wasn't even the only one
missing among the ones who worked on the sixth floor that day as it
was said that LHO was NOT "the only one who didn't show up and
COULDN'T be accounted for." (VI, p. 321)
http://www.whokilledjfk.net/missing_employees.htm
Aniara schrieb:aber einer "harmlosen" Polizei-Befragung durch Tippit, entzog er sich, in dem er ihn kaltblütig erschoss.was spricht dafür? Die Zeugen?
bredulino schrieb:was spricht dafür? Die Zeugen?Zum Beispiel, ja, es gibt Zeugen, die ihn haben vom Tatort des Tippit-Mordes fliehen sehen.
bredulino schrieb:"einen Weg durch die Stadt nach den Schüssen" haben auch andere genommenStrohmann, aber das weißt du ja. ;)
Aniara schrieb:Zum Beispiel, ja, es gibt Zeugen, die ihn haben vom Tatort des Tippit-Mordes fliehen sehen.Hast du den von McMurdo verlinkten Artikel über Zeugen und Gegenüberstellungen noch immer nicht gelesen?
Aniara schrieb:Strohmann, aber das weißt du ja. ;)Einen Weg durch die Stadt nach den Schüssen zu nehmen sagt nichts über eine Täterschaft aus.
bredulino schrieb:Einen Weg durch die Stadt nach den Schüssen zu nehmen sagt nichts über eine Täterschaft aus.Aber wie man sich verhält, sagt einiges aus. Besonders wenn eine Täterbeschreibung herausgegeben wurde, die auf "mich" passt.
bredulino schrieb:Hast du den von McMurdo verlinkten Artikel über Zeugen und Gegenüberstellungen noch immer nicht gelesen?Mal sind Zeugen für dich nützlich und im nächsten Atemzug sind sie wieder unbrauchbar. Entscheide dich mal. ;)
Aniara schrieb:Mal sind Zeugen für dich nützlich und im nächsten Atemzug sind sie wieder unbrauchbar. Entscheide dich mal. ;)das hängt nicht von mir ab, sondern von der Art, wie die Gegenüberstellungen durchgeführt wurden. ;)
Aniara schrieb:Aber wie man sich verhält, sagt einiges aus. Besonders wenn eine Täterbeschreibung herausgegeben wurde, die auf "mich" passt.Inwiefern passt die Täterbeschreibung denn nur auf Oswald?
5 foot 10 inches, weighing 160
to 170 pounds.
https://www.maryferrell.org/wiki/index.php/State_Secret_Chapter6
Aniara schrieb:Ich akzeptiere deine Meinung. LHO ist in deiner Welt unschuldig, aber ich sehe es eben anders. Und egal, was ich schreiben werde, wir werden da niemals auf einen "grünen Zweig" kommen. Also warum noch weiter diskutieren?Das ist doch kein Grund, eine Quelle NICHT zu lesen...
Um 13.15 Uhr, so behauptet die Warren-Kommission, als Tippit die 10. Straße entlangfuhr und sich der Patton Avenue näherte, sah er einen Mann, der "auf der Südseite der Patton Avenue in östlicher Richtung ging". Die Patton Avenue verläuft von Norden nach Süden; das Beweisstück 1968, eine Kartenskizze dieser Gegend, zeigt, daß Tippit in der 10. Straße, etwa dreißig Meter östlich der Patton Avenue, erschossen wurde; folglich muß diese Angabe wieder einer jener Flüchtigkeitsfehler sein, von denen es im Warren-Report nur so wimmelt.Weiter heißt es da:
Zweifellos wollte die Kommission sagen, daß Tippit einen Mann auf der Südseite der 10. Straße in Richtung Osten gehen sah. Und natürlich ist dieser Irrtum ohne Belang. Aber es ist doch beunruhigend, so viele derartige Fehler in einem offiziellen Dokument zu finden, das uns und späteren Generationen angeblich exakt darstellt, was am 22. November 1963 geschah
Was dann geschah, ist unklar. An einer Stelle sagt die Warren-Kommission: "Tippit stellte den Mann und rief ihn an den Wagen." An anderer Stelle sagt sie nichts davon, daß Tippit den Mann au sich gerufen habe, sondern vermerkt nur: Der Mann "ging zu Tippits Wagen, legte die Arme auf die rechte Tür und wechselte mit Tippit offenbar einige Worte durch das Fenster".Kommen wir zu "Oswalds" Verhalten:
Danach stieg Tippit aus und wollte um seinen Wagen herumgehen. "Als Tippit das linke Vorderrad erreicht hatte, zog der Mann einen Revolver und gab mehrere Schüsse ab", versichert der Warren-Report "Vier Kugeln trafen und töteten Tippit auf der Stelle. Der Schütze drehte sich um, ging in Richtung Patton Avenue, entfernte die leeren Hülsen und lud den Revolver wieder."
Tippits Verhalten bei dieser Begegnung ist denkbar merkwürdig.
Nach Angaben der Kommission war er seit elf Jahren Polizist, und Polizeichef Curry bezeichnete ihn als "einen ausgezeichneten, pflichtbewußten Beamten". Als erfahrener Polizist mußte Tippit aber wissen, daß ein Mann, der unter dem Verdacht stand, den Präsidenten ermordet zu haben, gefährlich war (und diesen Verdacht muß Tippit gehegt haben, denn warum sonst hätte er den Mann anhalten sollen?).
Dennoch begann er ein Gespräch mit ihm und verließ seinen Wagen, ohne über Funk Unterstützung angefordert oder auch nur seinen Verdacht gemeldet zu haben.
Als er nach dem Attentat dem Polizisten Baker im Schulbuchverlag in die Arme gelaufen war, wirkte er ruhig und verriet keinerlei Erregung oder Neigung zu Gewalttätigkeit. Ebenso gelassen wirkte er bei seiner zufälligen Begegnung mit Tippit, obwohl er sich auf der Flucht befand:Wegen der Länge zitiere ich die Aussage von Helen Markham nicht. Hier aber die Aussage vor Frank Wright:
Ruhig ging er auf den Streifenwagen zu, legte die Arme in die Fensteröffnung und plauderte mit dem Polizisten. Erst nach dem Gespräch, als Tippit ausgestiegen war, zog er seine Waffe und feuerte.
Die Warren-Kommission meint: Mindestens zwölf Personen haben einen Mann, der später als Lee Oswald identifiziert wurde, mit einem Revolver in der Nähe des Tatortes gesehen. Um zu beweisen, daß Oswald Tippit erschoß, präsentiert sie drei Zeugen:
* Domingo Benavides, einen Lastwagenfahrer, der zufällig durch die 10. Straße fuhr, als der Mord geschah**;
* William Scoggins, den Taxifahrer, der geparkt hatte, um zu Mittag zu essen;
* Mrs. Helen Markham, eine Serviererin.
Benavides berichtete der Kommission" er sei mit seinem Lieferwagen die 10. Straße entlanggefahren. Als er die Kreuzung einen Block östlich der Patton Avenue passierte, sah er Tippit neben der Tür seines Streifenwagens, hörte drei Schüsse und sah, wie Tippit zu Boden stürzte.
Er stoppte seinen Lieferwagen etwa acht Meter von Tippits Auto entfernt, blieb jedoch Im Wagen, bis der Mann mit dem Revolver zur Ecke 10. Straße! Patton Avenue gelaufen war. Dann stieg er aus und meldete, um 13.16 Uhr, über Tippits Sprechfunkgerät: "Wir haben hier draußen eine Schießerei gehabt."
Der Mann mit dem Revolver hatte, wie Benavides beobachtete; zwei Patronenhülsen In ein Gebüsch geworfen; Benavides fand sie dort und übergab sie einem Polizisten, der wenige Minuten später am Tatort eintraf.
* Wenige Minuten nach der Ermordung Tippits. Rätselhaft bleibt, wie sich Oswald durch das -- geschlossene -- Fenster auf der Beifahrerseite mit Tippit unterhalten haben kann.
** Benavides-Bruder Edward ("Eddy") gehört zu jenen 14 Personen, die nach dem Attentat von Dallas unter teilweise mysteriösen Umständen ums Leben kamen (SPIEGEL 10/l967): Eddy, der seinem Bruder Domingo, dem Zeugen des Tippit-Mordes, sehr ähnlich sah, wurde 1965 in einer Gaststätte in Dallas erschossen.
Obwohl dieser Lastwagenfahrer Augenzeuge des Mordes war, hat er Oswald nie als Tippite Mörder identifiziert. In einem Verhör am Abend des 22. November sagte er vor der Polizei: Er glaube nicht, den Mann, der Tippit erschossen hatte, identifizieren zu können. Daraufhin verzichtete die Polizei von Dallas auf eine Gegenüberstellung. Später, vor der Warren-Kommission, meinte Benavides: Auf einem Bild im Fernsehen habe Oswald "Ähnlichkeit" mit dem Mann gehabt, der Tippit erschoß,
Bei so viel angeblichen Augenzeugen müßte die Ermordung Tippits eigentlich gründlich untersucht worden sein. Aber George und Patricia Nash von der Columbia-Universität meinen, die Untersuchung sei doch nicht gründlich genug gewesen: "Wir konnten mindestens zwei Zeugen ausfindig machen, die von der Kommission nicht befragt wurden und mit denen sie sich auch nicht in Verbindung gesetzt hat."Und dieser Augenzeuge wird von der Warren Kommision einfach übergangen. Eine weiter Zeugin, Acquila Clemmons wird gar wegen einer Diabetis für nicht glaubwürdig gehalten:
Einer dieser Zeugen war Frank Wright. Er wohnte in unmittelbarer Nähe des Tatorts und traf vermutlich als erster bei Tippit ein; dennoch wurde er von der Warren-Kommission nicht vernommen.
Wie Wright den Nashs berichtete, verfolgten er und seine Frau gerade Fernsehreportagen vom Kennedy-Attentat, als er Schüsse hörte." Ich wußte, daß es keine Fehlzündungen waren", sagte er entschieden. "Ich wußte, es waren Schüsse."
Wright ging zur Tür, sah den Streifenwagen und daneben einen am Boden liegenden Mann: "Es sah aus, als ob er gerade hingefallen war ... Er war am Boden, und dann drehte er sich und blieb mit dem Gesicht nach unten liegen ... Ich sah, daß er sich umdrehte und sich dann nicht mehr bewegte."
Als Wright seinen Blick von der gerade zu Boden gestürzten Gestalt abwandte, sah er eine andere Person "direkt vor dem Auto stehen". Dieser Mann, so berichtete Wright, "stand da und blickte auf den Mann am Boden, und dann stieg er, so schnell er konnte, in seinen Wagen, ein kleines, altes, graues Coupé, so aus dem
* Reynolds hatte zunächst gegenüber dem FBI erklärt, zwischen dem Tippit-Mörder und Oswald bestehe keinerlei Ähnlichkeit. wenige Tage nach dieser Aussage wurde auf ihn geschossen. er wurde am Kopf verletzt. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus änderte Reynolds reine Aussage.
Jahre 50 oder 51 ... Er stieg in den Wagen und fuhr weg, so schnell es nur ging.
Dennoch gibt es eine solche Zeugin. Ihr Name: Acquilla Clemmons. Ihrem Bericht zufolge standen, kurz bevor die Schüsse fielen, zwei Männer neben Tippits Streifenwagen.Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45302800.html
Mrs. Clemmons sagt, das FBI habe mit ihr gesprochen, jedoch entschieden, von ihr keine Erklärung anzunehmen, da sie zuckerkrank und in schlechter körperlicher Verfassung gewesen sei. Ob das FBI nun mit ihr gesprochen hat oder nicht -- es gibt sie, und es ist auffällig, daß die Kommission, die eine so vollständige Untersuchung der Ermordung Tippits durchführte, sie nicht ausfindig gemacht hat, und sei es auch nur, um ihren Bericht zu widerlegen.
Warum alle diese Zeugen -- die Wrights, Mrs. Clemmons, der Fahrer des Unfallwagens und sein Beifahrer -- von der Warren-Kommission nicht vorgeladen wurden, ist ebenso rätselhaft wie die Frage, warum die Kommission einen sonderbaren "Zufall" nicht vermerkte.
Der Mord ereignete sich an der 10. Straße Ecke Patton Avenue -- und wurde angeblich von Oswald verübt, nachdem er Kennedy erschossen hatte und dann für ein paar Minuten in seinem Zimmer in der North Beckley Avenue gewesen war. Wohin aber ging Oswald, als er zufällig Tippit begegnete?
Der Warren-Report verschweigt -- wohl, um unseren Verdacht nicht unnötig zu erregen -, daß Tippit genau zwei Blocks von Jack Rubys Wohnung in der Marsalis Street entfernt erschossen wurde.
Zweifellos berechtigt dieser "Zufall" zu der Frage, ob sich Oswald womöglich auf dem Weg zu Jack Rubys Wohnung befand, als er Tippit begegnete. Diese Möglichkeit hat die Kommission überhaupt nicht untersucht.