bredulino schrieb:Die Linien stammen von Zimmerman und delta.m- du willst diese doch nicht als "Deppen" bezeichnen?
delta.m sagt mir gerade nichts aber Zimmerman habe ich eigentlich nicht gemeint - der malt ja nicht ohne Sinn und Verstand.
bredulino schrieb:Er hat Winkelveränderungen errechnet, mit zwei Bildern, die jedoch aus zwei unterschieldichen Perspektiven aufgenommen wurden
Die Perspektive verändert in diesem Fall aber nicht den Winkel großartig - aber junge: der Winkel ist überhaupt nicht so wichtig, ihr beißt euch da an etwas fest, was überhaupt nicht den Kern der Aussage trifft! Der Kern der aussage ist nicht, ob da ein Winkel 170° oder 169° mißt, sondern dass eine kleine Veränderung des Winkels eine große Auswirkung auf den visuellen Effekt hat, wenn man einen Punkt auf dem Rücken über dessen Lage zum Acromion definiert:
A small 'dot' of permanent marker was placed on the back at the cervicothoracic junction (C7/T1), slightly right of the spine. This is similar to President Kennedy and will be used as a reference point in relation to the acromion.
Herr im Himmel, ist das denn so schwer zu begreifen? Zimmerman sagt es doch nochmal extra für Typen wie Dich in ganz einfachen Worten.
The previous demonstration showed how the eyes can deceive us.
Das geht nicht darum, irgendwelche Winkel jetzt ganz genau zu bestimmen - das kann man auch gar nicht, was Kennedy betrifft, denn dort haben wir noch deutlich größere Probleme evtl. perspektivische Verzerrungen wegzurechnen.
Es geht vielmehr um diese Erkenntnis:
Given the study above, the autopsy photograph of President Kennedy's back wound is NOT indicative of a T2 or T3 entrance wound. When all considerations are taken into account, it is shown that the wound could very well be where the Warren Commission and the House Select Committee on Assassinations put it - at C7/T1.
Das Ergebnis ist also, dass die Autopsy-Fotos von der Rückenverletzung KEIN BELEG für die Annahme einer Eintrittswunde bei T2 oder T3 ist. Punkt. Das kann man einfach nicht aus dem Foto ableiten, weil eben fixe Referenzpunkte fehlen. Das ist doch sonnenklar und Zimmerman hat das doch wirklich extrem nachvollziehbar geschildert. Das Problem liegt nicht bei dem Beitrag von Zimmerman, sondern daran, dass Typen wie Du und Speer da viel mehr reinlesen wollen, Strohmänner basteln, auf denen sie mit bescheuerten Linien und Winkeln rumhacken können. Dabei unterschlagt - oder von mir aus "überlest" - ihr die wirklichen Argumente.
Die Argumente sind:
a) Most ill-informed researchers rely on erroneous text or perceptual errors when stating the entrance wound was lower than C7-T1
on the basis of the appearance in the photograph.
b) The previous demonstration showed
how the eyes can deceive us. <- von mir aus kannst Du sogar deine Perspektiven als Ursache hinzunehmen.
c) Surface anatomy is NOT exact.
d) The 'spot' on the author is at the C7/T1 level when at a
neutral position. The acromion is elevated in both instances (Anmerkung: Rückenfotos von Zimmerman und von Kennedy), making the appearance of a wound in the upper back. However, in this instance
, it is an illusion based on preconception.
e) The President's autopsy was several hours postmortem. During this time frame, rigor mortis set in. This has been documented in the President's autopsy report. (...)Therefore, the process itself causes muscle contraction.
So, und jetzt kommen wir zu den "all considerations are taken into account":
You must remember, anything lower than a C7-T1 entrance would likely have perforated the thoracic cavity and the right lung. This did not happen. There is no evidence other than speculative guesses that the wound was lower. The evidence is conclusive that it was the C7-T1 area.
auf Deutsch: Mit den Fotos von der Autopsy kann man keine Einschusswunde unterhalb von C7-T1 beweisen - das geben die einfach nicht her. Eine Einschusswunde in der Region c7-T1 könnte auf einem Foto auch weit tiefer liegend erscheinen, wenn zum Beispiel die Schultern hochgezogen sind - was z.B. als Folge der Leichenstarre zu erwarten ist. Der Visuelle Eindruck täuscht eben sehr schnell. Das hat Zimmerman mit seinen Versuchen ohne jede Frage nachgewiesen. Welcher Winkel und welche Kurve konkret gemessen werden müßten, ist dabei komplett unerheblich, weil hier der "eindruck" entscheidend ist - und der ist ein Resultat aus der scheinbaren Lage des Acromion zur Einschusswunde.
Diese Erkenntnis ZUSAMMEN mit den zusätzlichen Verletzungen, die ein tiefer liegender Einschuss zwangsläufig verursacht hätte, die aber bei Kennedy NICHT festgestellt wurden, läßt den Schluss zu, dass der Treffer tatsächlich auch nicht tiefer als C7-T7 lag.
Das ist Logik. Das kennst Du nicht.
bredulino schrieb:Komisch, dass sogar die hochqualifizierten Pathologen des HSCA zu dumm waren, um auf Zimmermans Ideen zu kommen...
Zu welchem anderen Schluss als Zimmerman waren denn die hochqualifizierten Pathologen des HSCA nochmal gekommen?
Zusatzfrage: Ist jeder, der nicht die Methode gewählt hat, die sich nach ihm jemand erdacht hat, dumm? Das würde mich mal interessieren ...