@Cass Nun das E-Bikes die große Rettung sind, davon hab ich jetzt nicht wirklich was gegehört, sie sind in erster Linie ein Lifestyle Artikel. Das E-Auto so gesehen teilweise auch, allerdings können diese wirklich zum Klimaschutz beitragen. Im Moment befindet sich das E-Auto noch in einer Aufbauphase, ob es beim Verbraucher ankommt wird sich zeigen. Würde ich mir einen Tesla kaufen, eher nein, Hauptgrund ist aber das ich niemals soviel Geld nur für ein Auto ausgeben würde. Nächster Supercharger wäre bei mir mit Hin- und Rückweg 120km weg ^^, andere wären natürlich näher. Es gibt drei Hauptgründe warum E-Auto's im Moment weniger Attraktiv sind, Anschaffungskosten, Reichweite und Ladezeit. Daher ist die aktuelle Zielgruppe für ein E-Auto der Eigenheimbesitzer mit eigener PV und so gesehen auch eine Person die mehr Geld ausgeben möchte für ein Fahrzeug aber davon gibt es ja nicht wenige siehe SUV Boom und auch einen BMW X3, X4 oder X5 kriegt man als Neuwagen nicht als Schnäppchen.
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/MonatlicheNeuzulassungen/2019/201909_GImonatlich/201909_nzbarometer/201909_n_barometer.html?nn=2369824https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/MonatlicheNeuzulassungen/2019/201909_GImonatlich/201909_n_top50.html?nn=2369824Aktuell ein Anstieg um 150% bei den Neuzulassungen im September im Vergleich zum Vorjahr oder im gesamten Jahr um 100%. Bei insgesamt 1,7% ist dies noch ziemlich gering aber ein steigendes Interesse ist vorhanden.
Das Windräder ein Lobbyschwindel sind ist eher unsinnig, es ist eher ein Planungsfehler der Regierung. Sicher wenn man nur Fundamente baut und nirgends Häuser darüber muss man sich nicht wundern wenn man im Regen steht. Windräder sind nur ein Element eines Systems und wenn der Rest fehlt hat man halt kein komplettes System. Mit den EE's hat man einen Pfeiler ausgebaut aber den Rest vernachlässigt, Ergebnis man hat EE's, kann sie aber nicht Effizient nutzen und muss den Ausbau stoppen weil der Rest der Infrastruktur fehlt. Kurzum einen Haufen Geld verbraten.
Öffentlicher Nahverkehr ist durchaus in Ordnung und es gibt genügend Möglichkeiten die Effizienz dort zu steigern. Dein Link ist auch ein schlechtes Beispiel, mal zitiert:
"Offenbar nur auf dem Papier: Gähnende Leere an der Expressbus-Haltstelle, aber auf dem Bahnsteig der Stadtbahn stehen die Fahrgäste Schlange, um in die U 1 in Richtung Innenstadt zu steigen. Zumindest an diesem Tag verspürte niemand Lust, am Wilhelmsplatz bewusst den Expressbus zu nehmen. Ansgar Fröhn, der hier schon seit mehr als zehn Jahren vom 13er in die U 1 umsteigt, ist ehrlich: „Ich bin einfach zu faul, um über die Straße zu laufen“. Eine Frau, die neben ihm wartet, hat von der Schnellbuslinie noch gar nicht gehört, will sie aber unbedingt einmal ausprobieren."
Da ja durchaus
"aber auf dem Bahnsteig der Stadtbahn stehen die Fahrgäste Schlange, um in die U 1 in Richtung Innenstadt zu steigen"
genügend Menschen diese Nutzen oder auch
„Er ist zwar nicht schneller, bietet aber eine Sitzplatzgarantie“
Der Bedarf ist also da, nur in diesem Fall vielleicht ein Planungsfehler, kann sich aber auch noch ändern. Gerade in größeren Städten ist öffentlicher Nahverkehr sinnvoll. Ich bin sehr oft mit Bus und Bahn gereist und bin eigentlich immer gut zu meinen Zielen gekommen. Es ist halt Balance für Strecken die eher weniger genutzt werden, gibt es Strecken die sehr gut genutzt werden.
https://www.umweltbundesamt.de/bild/vergleich-der-durchschnittlichen-emissionen-0