kuno7 schrieb:Was soll ich daraus schließen, ein beherztes weiter so, wir können eh nix ändern?
Wir haben heute auf der Erde:
Die größte Anzahl von Menschen ever (bald 8 Mrd.).
So viele Menschen in Wohlstand und Konsum wie noch nie, in vielen Staaten wachsende "Mittelschichten".
Höchste Produktion, Energie- und Ressourcenverbrauch, Mobilität, digitale Kommunikation usw.
Wie gesagt, alles auf Rekordniveau und weiter steigend.
Wir leben im Zeitalter der Globalisierung und internationalen Arbeitsteilung.
Schätzungsweise 90 % aller Staaten wollen an ihr teilhaben oder nehmen bereits teil.
Es gibt dafür immer mehr Freihandelsabkommen usw.
Auf dem Konsumniveau von Deutschland befinden sich viele große "Schwellenländer" insgesamt noch nicht.
Aber die sollen AM BESTEN NOCH MORGEN dort hin!
Die WTO, der IWF, die Weltbank, die EU, die EZB usw. tun alles dafür, dass die Weltwirtschaft gefördert wird.
Dazu tragen auch massiv linkspopulistische Strömungen bei, die Druck machen, auch die nicht produktiven (relativ armen) Bevölkerungsteile mit Mitteln zu versorgen, damit die auch kräftig mitkonsumieren können.
Viele Staaten in Europa und in der Welt leben auf Kredit. Und der Kredit wird dazu genutzt, das Konsumniveau höher zu halten als es der eigentlichen Leistung entspricht.
Beispiel Griechenland:
Wenn Griechenland die Zeche zahlen würde für seine Wirtschaftspolitik, und nicht in der EU und in der EURO-Zone wäre,
würde sich die Bevölkerung im Lebensstandard wieder beschränken müssen.
Das will aber niemand.
kuno7 schrieb:Was soll ich daraus schließen, ein beherztes weiter so, wir können eh nix ändern?
Die "Klimapolitik" steht im extremen Widerspruch zur globalen Wirtschaftspolitik.
Es gibt sehr wohl ein "beherztes weiter so" was Wirtschaftswachstum, Konsum usw. angeht.
Was sonst?