@frankysinatra @Zz-Jones ATSB, AAIB, NTSB, INMARSAT und Malaysia konnten ja nur die Daten auswerten, die ihnen zur Verfügung gestellt wurden.
Erinnern wir uns, dass H2H, nachdem RR und Boeing (ja, die gab es da ja auch noch, wie
@Zz-Jones richtig angemerkt hat!) anfingen, von Pings und Datenkontakten zu erzählen, dass die maschine noch stundenlang weitergeflogen sei, während das offizielle malayische Narrativ ja zu dem Zeitpunkt noch von einem zeitnahen Absturz ausging, plötzlich mit der Story um die Ecke kam, man habe "eigene Satellitendaten" und würde aufgrund dieser jetzt die Suche erweitern. Diese "eigenen Satellitendaten" hat er nie präsentiert. Dafür trat "plötzlich und überraschen" INMARSAT auf die Bühne, wo man auch sehr schnell sich auf die Südroute eingeschossen hatte, noch bevor irgendein anderes Land mit im Boot war. Die haben ja zudem alle auch nur die bearbeiteten Daten und Analysen vorgelegt bekommen und jahrelang beklagt, dass ihnen die Rohdaten nicht vorlagen, bis Malysia sie irgendwann für Australien freigegeben hat. Zeit genug, den "Analysedaten" und feingeschliffenen, das Narrativ untermauernden, gesäuberten Daten darauf zugeschnittene Rohdaten zu fabrizieren. Reverse Engineering wäre hier ein passender Begriff.
Um dieses PR-Meisterwerk zu vollbringen, braucht es nicht mal eine große Involvierung INMARSATs, ein paar wenige Verantwortliche an der richtigen Stelle würden völlig ausreichen. Kein offizieller Auftrag, keine offizielle Zahlung, nur das plötzliche "Interesse" der entsprechenden Abteilung... Und wenn einer dann doch mit dem angebotenen Schmier- und Schweigegeld (wie steht es denn um die Korruption in Malysia?!) nicht hinreichend befriedigt ist, gar droht zu plaudern, dann hat er halt nen Herzinfarkt, Autounfall oder wird, im für ihn günstigsten Fall, abgeworben, dorthin, wo man ihn unter Kontrolle hat.
Im weiteren sei angemerkt, dass ja ganz offiziell die INMARSAT-Daten auf die "bekannte" Radarroute "geeicht" wurden, sprich die Pings sollen ja den geographischen Punkten entsprechen, die durch Radar zum entsprechenden Zeitpunkt "gesichert" sind. Wenn aber die Radardaten schon nicht valide sind, wie valide können dann die auf ihrer Basis geeichten INMARSAT-Daten noch sein? Übrigens auch eine Frage, die RG noch beantworten muss...
Wenn das komplette Material, dass zur Verfügung steht, maßgeschneidert auf das gewünschte Ergebnis ist, in diesem Falle das Verschwinden im Nirgendwo des südlichen Indischen Ozeans, dann kann da entsprechend auch kein anderes Ergebnis bei rauskommen. Die französische BEA war ja gerade hinsichtlich dieses fehlenden bias der Daten skeptisch geworden, weil dies so in der Praxis, und davon hatte die BEA ja gerade recht frisch genug, kaum vorkommt, weshalb man sie ja von offiziell verantwortlicher und betrauter Stelle nicht dabeihaben wollte. Das die danach den Mund gehalten haben, muss man auch im Feld internationaler Beziehungen und politischer Diplomatie sehen... Man konnte schlecht die anderen vorführen, ohne einen diplomatischen Konflikt zu riskieren.
Alleine, dass wir jetzt hier um die damaligen Abläufe, die ich ehrlicherweise auch nicht mehr vollständig auf dem Schirm habe, z.T. auch keine Aufzeichnungen mehr davon auf der Platte, diskutieren und aneinander vorbei reden, zeigt doch, wie wirkunsvoll die ursprünglich gefahrene Verwirrtaktik mit den ganzen Dementi und Dementi der Dementi gewesen ist, wo irgendwann keiner mehr wusste, wer wann was wie gesagt hat und ob das jetzt Gültigkeit hat oder nicht... Dafür hat man ja direkt nach dem Vorfall seinerzeit von Seiten Malaysias eine erfahrende internationale PR-Agentur beauftragt, der wir auch das tolle LIDO-Bild zu verdanken haben... ;o) Danach waren die etwas dezenter und haben lieber im Hintergrund die Strategie gelenkt, als gegenüber den Angehörigen und der Öffentlichkeit sich die nächste Blamage einzufahren.