Was geschah mit Flug MH370?

Masijanima schrieb:Er schreibt gerade aktuell, dass er spekulierte, warum der Verlauf so sein könne. Er sagt also ausdrücklich, dass er das nicht absichern kann, wie seinen berechneten Verlauf.

Es ist nach wie vor fraglich, ob er seinen "errechneten" Verlauf überhaupt absichern kann. Wenn andere dort nicht ebenfalls ungewöhnliche Anomalien finden, geschweige denn diese MH370 zuordnen könnten, bleibt seine Berechnung leider eine Luftnummer.

Da wäre es hilfreich, wenn wenigstens die Story schonmal einen Sinn ergibt.

Bei der Beurteilung könnte das nämlich den Ausschlag geben. Ich schrieb ja bereits anfangs, dass Godfrey vmtl bestenfalls ein "Kann sein, muss nicht sein" raushandeln könnte.
Wenn dann nur eine Nonsens-Story auf dem Tisch liegt, glaube ich nicht, dass daraufhin neu gesucht werden wird.

Das Zünglein an der Waage ist jetzt eigentlich einen Schulterschluss zu finden, zwischen dem Verharren vor Indonesien und der Entscheidung, den Flug Richtung Süden fortzusetzen.

Auch sollte man sich dabei die Frage stellen, für was es geographisch die beste Position ist, wenn man vor der Westküste Sumatras Verhandlungen führen würde?

Zz-Jones schrieb:Das Zünglein an der Waage ist jetzt eigentlich einen Schulterschluss zu finden, zwischen dem Verharren vor Indonesien und der Entscheidung, den Flug Richtung Süden fortzusetzen.

Nein, die ganzen Theorien sind irrelevant, auch wenn wir hier in der richtigen Rubrik sind.

Das Zünglein an der Waage ist die Veröffentlichung des Vorgehens innerhalb Proplab, damit die Route unabhängig überprüft werden kann.

Papaya64 schrieb:Das Zünglein an der Waage ist die Veröffentlichung des Vorgehens innerhalb Proplab, damit die Route unabhängig überprüft werden kann.

Inwiefern bringt uns das weiter, wenn er den Kritikern bestenfalls ein "Kann sein, muss nicht sein" anbringen könnte?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass nach Veröffentlichung des 2. Papers dann plötzlich Beifall geklatscht wird?

Zz-Jones schrieb:"Kann sein, muss nicht sein"

Und das wäre echt schon eine Hausnummer.
Momentan sind wir bei den Vorwürfen "Scharlatan/Pseudowissenschaft", moderat ausgedrückt "Das gibt die Physik nicht her".
Wenn in den Daten nichts abnormales ist, kann er rechnen so viel er will. Ohne Interpretation kommt er da nicht weiter.

Ergo könnte man seinen Ansatz vernachlässigen, sofern die Story Sinn macht.

Zz-Jones schrieb:Da wäre es hilfreich, wenn wenigstens die Story schonmal einen Sinn ergibt.

Bei der Beurteilung könnte das nämlich den Ausschlag geben.

Wenn so Wissenschaft funktionieren würde, dann hätte Trump definitiv die Wahl gewonnen…
Also bitte, deine gesuchte Story hat definitiv nichts mit einer Verifizierung der Methodik zu tun!!!

Masijanima schrieb:Also bitte, deine gesuchte Story hat definitiv nichts mit einer Verifizierung der Methodik zu tun!!!

Und wie stehen die Chancen dafür deiner Meinung nach?
Gerne in %

@Masijanima
Danke für Deine Meinung, ich halte sie für unwesentlich, denn außer Dir scheint mich hier jeder zu verstehen, da ich dazu schon viel geschrieben habe.
Weiterhin darf hier jeder wann auch immer schreiben und Du bist sicherlich nicht ein Mod, der bestimmt, wer zu welchem Geschwurbel was schreibt. Ansonsten weiterhin viel Vergnügen hier …

Zz-Jones schrieb:Und wie stehen die Chancen dafür deiner Meinung nach?

Für was? Dass man Wissenschaft nicht nach einer Story bewertet?

@jerrylee2016

jerrylee2016 schrieb:Danke für Deine Meinung

Bitte, gerne wieder wenn ich zur Klarheit beitragen konnte.

Masijanima schrieb:Bitte, gerne wieder wenn ich zur Klarheit beitragen konnte.

Deine Meinung schafft Klarheit? Der Gag ist gut!

Fakt ist, dass RG seit Monaten keine Fakten liefert.
Godfrey macht es einem wirklich einfach, ihn nicht ernst zu nehmen.

Die letzten Seiten und Beiträge habe ich nur überflogen. Die geführte Diskussion ist mehr als flüssig, denn es gilt weiterhin das angekündigte zweite Paper abzuwarten. Das darf dann gerne kommentiert werden kann. Das überlasse ich aber in diesem Fall denen, die sich damit auskennen.

Wir haben vor gefühlten 100 Seiten festgestellt, dass die Wende bei IGARI nun doch so keine Heldentat sein musste.
Ich frage mich immer noch, warum man eine solche Wende möglichst korrekt durchführen sollte, wenn es am Ende doch ohnehin völlig sinnfrei ist, wo der Flug endet.
Vorausgesetzt man hat zu diesem Zeitpunkt noch Pläne / weitere Absichten, dann ist einem doch an einer "sauberen Wende" ohne Risiko gelegen, denn man will ja noch wohin (ein Ziel vor Augen).
Hätte man hingegen von vorneherein ein möglichst weites Ziel abseits von Land anvisiert, dann wäre doch die Wende viel zu spät, um noch einige viele Kilometer ins Nirgendwo zu machen.

D.h. zu diesem Zeitpunkt stand wahrscheinlich noch gar nicht fest, wie der weitere Flug verlaufen würde. Das wiederum spricht doch eher für eine spontane (ungeplante?) Aktion. Da Piloten ja flexibel sein sollen/müssen, wäre es denkbar, dass einer der Piloten eben dann diese Flexibilität der enstandenen Situation ausnutzte oder aber Ereignisse an Bord dies auslösten. Der Zeitpunkt zwischen einer Übergabe von einem ATC zu einem anderen spricht jedoch eindeutig für eine Pilotenhandlung. So viel Zufall auf einmal ist eher unwahrscheinlich.

Das wiederum lässt mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf schließen, dass einer der Piloten den günstigen Augenblick ergriffen hat. Er musste also gar nicht zwingend auf diesen Augenblick während dieses Fluges warten, sondern generell auf einen Augenblick. Wegen des ständigen Wechsels der Besatzung (eben um Gewohnheiten zu vermeiden), kann man das eben eher nicht planen. Man kann es nur dann planen, wenn man seinen zugewiesenen Kollegen kennt (und weiß, wie man den aus dem Cockpit bekommt).
Daher halte ich die Kombination Shah/Hamid in genau dieser Rollenverteilung für ideal. Jetzt musste nur noch der bestmögliche Zeitpunkt während des Fluges kalkuliert werden.

Andere Rückschlüsse zu diesen Überlegungen?

Ich denke nach wie vor, dass die Handlungen an Bord von einer Person alleine vorgenommen wurden. Nach wie vor bleibt mir aber auch das Ziel dieser Aktion schleierhaft.

flybywire schrieb:Andere Rückschlüsse zu diesen Überlegungen?

Nicht unbedingt andere, vielleicht aber ergänzend:

Es wäre in vielerlei Hinsicht ein gewaltiger Unterschied ob die Wende hart, wie zuvor angenommen, oder aber gemütlich (RG schrieb ja sogar 5min) durchgeführt wurde.
Was die "Gunst der Stunde -Nutzung" angeht, mag es sein, dass der Zeitpunkt zufällig ideal war. Eine grobe Planung müßte aber trotzdem irgendwie vorher stattgefunden haben, zumindest in Richtung Wunsch/Anliegen.

Das die Konstellation Shah/Hamid ideal war, glaube ich auch. Weniger glaube ich jedoch, dass diese zufällig war bzw sich die beiden nicht kannten. Wieso man Hamid für diesen Flug ausgewählte, ist mir ein Rätsel.
Nun könnte es doch eher sein, dass dies für Hamid "die Gunst der Stunde" darstellte?
Nach nur 4 Traingsflügen, womöglich erfolgter Absage an einen zuvor eingeteilten Copiloten, dem erfolgten Anruf von MAS, sitzte er plötzlich auf diesem Sitz.
Shah hingegen flog regelmäßig, MH370 ja zuvor am 21.2.14.

Bei Hamid dann die Frage, ob er zufällig für diesen Flug eingeteilt wurde oder ob ihn jemand dort platzierte.
Bei dieser Frage scheiden sich dann schon die Geister, bzgl. Einzeltäter.

Shah könnte es zugute gekommen sein, dass dort ein unerfahrener Jüngling saß. So sollen wir es wohl zumindest glauben.

Zu Hamid möchte ich nochmal anmerken, dass es für die Monate Okt/Nov 2013 keinen Ausbildungsnachweis gib. Die A330 Flotte hatte er zu diesem Zeitpunkt aber bereits verlassen.
Kann man im RMP-Report Folder 2 nachlesen.
2 Monate Urlaub ist eher unwahrscheinlich, B777-Ausbildung ist nicht dokumentiert.

Zz-Jones schrieb:Ja, ich erinnere mich. Das waren so 2-3 Telefonate, 2 lagen zeitlich recht weit auseinander.
Ich meine aber, das war im Zusammenhang mit dem Sohn zu sehen, zwecks Studium.

Davon wüsste ich jetzt nichts, allerdings wäre es sehr ungewöhnlich, wenn sich Eltern wegen des Studiums erkundigen, Studierende sind Erwachsene. Der Grund des Anrufes ist wohl unklar.

flybywire schrieb:Andere Rückschlüsse zu diesen Überlegungen?

Nun ja, IGARI liegt nun mal ziemlich genau auf der Grenze zwischen FIR Singapur und FIR Saigon. Andererseits hatte die Maschine kurz zuvor Reiseflughöhe erreicht.

Ich schätze es steht 50:50 zwischen exakter Planung oder Ausnutzen einer Gelegenheit. Wenn exakt geplant wurde, dann wurde hier halt darauf spekuliert, das ein Verschwinden zwischen den Luftraumgrenzen einen Zeitgewinn bedeutet, da die ATCs erst einmal nicht bzw. verzögert/verwirrt reagieren.

Wenn eine günstige Gelegenheit genutzt wurde, dann hat der Entführer vielleicht einfach nur darauf gewartet bis einer der Piloten das Cockpit verlässt. Und das könnte ja durchaus irgendwann nach erreichen der Reiseflughöhe passiert sein.

Der weitere Flugverlauf, und auch die Aktionen vor der Wende, sprechen für mich aber eher für eine vorausgehende Planung. Vielleicht nicht ganz exakt im Detail, aber ich denke hier wurde schon ein grober Plan abgearbeitet.

Hier übrigens die Geschichte bezüglich des anstelle von Hamid zuvor eingeteiltem Copiloten:

Beitrag von DearMRHazzard (Seite 1.787)

DearMRHazzard schrieb am 27.10.2016:"Mein geliebter Ehemann A.M. der wohl hätte nach Peking fliegen sollte letzte Nacht ist in letzter Minute von dem Flug gestrichen worden. Ja Allah, ich bin so dankbar. Gott hat entschieden uns länger miteinander leben zu lassen obwohl der Flug schon seit letztem Monat angesetzt war".

Zz-Jones schrieb:anstelle von Hamid

Ergänzung:

Naheliegend wäre auch, dass A.M. auf diesem Flug zunächst als 2. Copilot (Backup) eingeteilt wurde.
Nach nur 4 Traingsflügen hätte es nämlich, verglichen mit anderen Airlines, für Hamid eigentlich noch 8 weitere geben müssen.