canisrex schrieb:Natürlich kann ich das nicht belegen.
Glaubst du, man kann eine Studie inklsv. Kontrollgruppe durchführen?
Dann ist es also eine reine Behauptung. Eine Kontrollgruppe ist nicht notwendig, es handelt sich nicht um ein medizinischen Versuch. Es reicht, eine Statistik anzuführen, für die es natürlich sehr viele gibt.
canisrex schrieb:Das sind eine Menge Annahmen, die du unterstellst.
Wenn du nach (für uns) erkennbaren "Vorteilen"/Motiven suchst, wird das Spekulieren wohl nie aufhören.
Kriminalistisch ist immer die Suche nach einem Motiv entscheidend. Eine angenommene Handlung, welche die handelnde Person nur vor erhebliche Nachteile stellt, ist als Annahme zu verwerfen.
Etwa ein Mord ganz ohne Motiv, und sei es auch nur eine psychisch bedingte Wahnvorstellung, kam meiner Kenntnis nach noch nicht vor.
Das Quote mining, dass du oben von mir betreibst, geht meist auf falsche Annahmen ein, die du getroffen hast und die ich dann durch überprüfbare Fakten widerlegt habe.
Die Aussage, ein Selbstmörder würde den Selbstmord nicht absichstvoll so planen, dass er zwar große Schmerzen erleidet, aber nicht stirbt, sondern wahrscheinlich nur einen stundenlangen Todeskampf vor sich hat, der dann im Ertrinken endet, halte ich für trivial, da sie aus der Definition des Wortes "Selbstmord" unmittelbar hervorgeht.
canisrex schrieb:Außer Anekdoten kann es da keine „Belege“ geben, und das willst du offenbar nicht akzeptieren:
Selbstverständlich gibt es Selbsmordfälle, diese lassen sich auch kategorisieren. Gäbe es einen historischen Fall, der mit dem hier unterstellten Selbstmord, in Zusammenhang mit Massenmord, irgendwie vergleichbar wäre, hätte es jemand geschafft, diesen auch zu identifizieren.
Daraus folgt dann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, dass alle Statistiken oder die Logik falsch ist, sondern dass die unbegründete Annahme falsch ist.