@Anaximander der tatsächlich eingetretene schaden für MH war damals aber eher überschaubar. die airline war gegen den totalverlust versichert. wirklicher schaden konnte also nur dadurch entstehen, dass die passagierzahlen massiv einbrechen. genau dies ist aber nach MH370 doch nicht passiert; es wurde weiter mit der airline geflogen.
was auch verständlch ist, wenn keine evidente bedrohung vorliegt und es bis heute nicht absehbar ist, ob es sich um einen terrorakt, einen pilotensuizid oder nicht doch um einen unfall gehandelt hat. deutlich wurde den leuten nur, dass es zum unglück nur durch eine reihe recht einmaliger unglücklicher umstandsverkettungen kommen konnte, die sich so kaum wiederholen könnten.
hätte man also tatsächlich MH schwer wirtschaftlich schädigen wollen, so hätte man die gefahr immer latent am köcheln halten müssen, immer klar machen, dass im hintergrund kräfte agieren, die einen solchen vorfall nach belieben wiederholen können. dies ist aber auch nur mit einer eindeutigen bekennerschaft möglich. "seht her, wir haben die maschine verschwinden lassen und können das jederzeit wieder tun! also haltet euch von MH fern und fliegt nicht mit denen!"
das aus für MH war bereits vor MH370 absehbar, zu schief war die wirtschaftliche lage schon lange und die airline überlebte schon jahre lang nur durch staatshilfen, was sie ja auch politisch in regierungsnähe rückte und zum spielball deren interessen machte (stichwort wählerimport). einen massiven passagierrückgang nach MH370 gab es nicht, auch die aktien haben sich schnell wieder gefangen.
was letztlich zur aufgabe geführt hat, dürfte dann MH17 gewesen sein, also der zweite totalverlust binnen kürzester zeit. da wird dann die versicherung (allianz?!) die prämien extrem hoch geschraubt haben, bzw. sogar die verträge gekündigt haben. die interessiert dabei die tatsächliche ursache auch erstmal recht wenig. hinzu kam dann, dass man auch ohne bedrohung, v.a. im leicht abergläubischen asien, der airline danach ein "schlechtes karma" attestiert haben dürfte, was dann folglich zum zuvor ausgebliebenen passagierrückgang geführt hat. interessanterweise geht es der "nachfolgefirma" inzwischen wirtschaftlich sogar deutlich besser als der MH vor MH370.
auch wäre wohl, unter dem aspekt, dennoch anonymität waren zu wollen, eine fortlaufende sabotage weitaus zielführender, um eine airline zu schädigen, als ein solches einmalevent ohne damit aufgebaute unterschwellige bedrohungslage, wo dann auch noch die mediale darstellung in den händen der zu schädigen lag und liegt, die damit auch alle mittel haben, den gewünschten schädigungseffekt zu konterkarrieren.