Ahmose schrieb:Anders wäre es, wenn es erhebliche Zweifel am Absturzort gäbe. Dann müssten mutmaßliche Verschwörer handeln um ihre Version der Geschichte zu bestätigen. Aber das ist hier ja auch nicht der Fall.
Ich habe erhebliche Zweifel am vermuteten Absturzort.
Unabhängig davon, dass dort ja akribisch gesucht und nichts gefunden wurde, halte ich die Annahme, aufgrund derer dieses Suchgebiet definiert wurde, die, des geradlinigen Fluges in den Süden (ins Nirvana) für nur eine von vielen Möglichkeiten.
Die Handshakes und die 2(!) erfolglosen Telefonanrufe bilden eine so kurze Zeitspanne für einen südlichen Kurs (oder war es doch nur eine Höhenänderung?) ab, dass dies mMn nicht aussagekräftig genug ist.
Man hat diese Annahme aber trotzdem getroffen, ganz einfach weil man ja ansonsten auch rein gar nichts in der Hand gehabt hätte.
Das Aussetzten von Teilen macht nur Sinn wenn man etwas zu verschleiern möchte und/oder um dem definierten Suchgebiet mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen.
Mein (seit Anfang an) persönliches Lieblingsszenario:
MH370 wurde entführt, bis zur finalen Wende war der Flugverlauf wie offiziell angenommen, es gab Verhandlungen (2. Satellitentelefon an Bord), die Entführer wurden wahlweise beruhigt oder hingehalten, MH 370 ist daraufhin dann Kreise geflogen bzw. hat sich nie sonderlich weit von der indonesischen Küste entfernt, letztlich ist MH 370 dann aber vor Sumatra oder Java abgestürzt.
Indizien:
1) Aussage indonesischer Polizeipräsident, er und sein malaysischer Kollege wüssten genau was mit MH370 geschehen sei
2) Dort wurde nie, auch nicht in der Anfangszeit, nach MH370 gesucht
3) Indonesien hat den an der Suche beteiligten Flugzeugen keine Überflugrechte erteilt.
Die echten Trümmer wären dann, während man offiziell woanders suchte, eingesammelt worden.
Jetzt könnte man zusätzlich sogar noch annehmen, dass dabei etwas übersehen wurde, was anschließend tatsächlich dahingetrieben ist, wo es letztendlich gefunden wurde. Die Driftstudien passen auch zu diesem Gebiet.
Ich weiß, anschließend kommt wieder der Einwand - viel Schiffsverkehr, hätte man gesehen.
Dazu, wie man den Absturzort hätte eingrenzen können und ausgewählte Suchmaschinen dann bereits vor Ort gewesen wären, hatte ich bereits schon einmal etwas geschrieben, diesen Beitrag müsste ich allerdings erst suchen.