Was geschah mit Flug MH370?
23.02.2019 um 19:05Bleiben wir doch mal bei der Zwischenmenschlichkeit.
Hier speziell zwischen Pilot und Co-Pilot. In jedem Szenario frage ich mich, was denn der andere gemacht hätte, bzw. was mit ihm passiert ist.
Szenario 1: Ausgesperrter Pilot
Hier eine Durchsage zu machen, um die Passagiere zu beruhigen ("Wir haben technische Problem und drehen daher um" oder "wir müssen jetzt in x landen"), wirkt unglaubwürdig, wenn einer der Luftfahrzeugführer vor dem Cockpit steht und sich nicht darin befindet, wo er in einer so nicht mehr alltagstauglichen Situation sicherlich dringender gebraucht wird.
Und als Pilot habe ich schon über das Flugzeug und das Fliegen mehr Kenntnisse, um nach sinnhaften Lösungen zu suchen, damit man aus der Situation heraus kommt. Es sei denn, ich habe dazu keine Zeit, weil das Flugzeug tatsächlich Manöver hinlegt, die mich daran hindern. (Möglicherweise sind die vom Militär gemeldeten Daten im Ansatz - nicht absolut - richtig und es fanden in der ersten Phase mehrere Wechsel in der Höhe und der Geschwindigkeit statt.) Aber was ist, wenn sich die Lage beruhigt? Sitzt dann der andere Pilot untätig herum? Sicherlich nicht, denn er wird von den Passagieren aufgefordert werden, etwas zu tun. Und das wird er, denn sonst wird er selbst zur Zielscheibe.
Szenario 2: "Ausgeschalteter" Pilot
Tja, wie sollte das gehen? Gibt sicherlich eine Reihe von Möglichkeiten, die hier auch mit Blick auf das dafür erforderliche Zeitfenster schon diskutiert worden sind. Ich glaube, so ein nachvollziehbares Ergebnis hatten wir nicht in der Übereinstimmung der Mehrheit.
Hier könnte ich mir allerhöchstens vorstellen, dass S., der ja deutlich vor H. im Flugzeug war, eine Vorbereitung dafür getroffen haben könnte. Das müsste aber dann schon eine mit Blick auf die Flugdauer gesehen, finale Lösung gewesen sein. Manipulation an der Maske? Hmmm?
Szenario 3: Mittäterschaft
Dafür wäre eine vorherige Absprache notwendig. Kaum vorstellbar ist ja dieser Dialog: A:"Ich mach' uns jetzt unsichtbar, drehe um und versenke uns im SIO. Ist das okay?" B:"Ja, mach' mal, habe heute Nacht ohnehin nichts mehr vor."
Gegen eine vorherige Absprache spricht auch der geringe Kontakt der beiden weit im voraus und unmittelbar vor dem Flug.
Fakt ist, dass beide an Bord waren und das beide lebensmüde waren, wäre jetzt eine wohl zu hohe "Unwahrscheinlichkeit". oder?
Hier speziell zwischen Pilot und Co-Pilot. In jedem Szenario frage ich mich, was denn der andere gemacht hätte, bzw. was mit ihm passiert ist.
Szenario 1: Ausgesperrter Pilot
Hier eine Durchsage zu machen, um die Passagiere zu beruhigen ("Wir haben technische Problem und drehen daher um" oder "wir müssen jetzt in x landen"), wirkt unglaubwürdig, wenn einer der Luftfahrzeugführer vor dem Cockpit steht und sich nicht darin befindet, wo er in einer so nicht mehr alltagstauglichen Situation sicherlich dringender gebraucht wird.
Und als Pilot habe ich schon über das Flugzeug und das Fliegen mehr Kenntnisse, um nach sinnhaften Lösungen zu suchen, damit man aus der Situation heraus kommt. Es sei denn, ich habe dazu keine Zeit, weil das Flugzeug tatsächlich Manöver hinlegt, die mich daran hindern. (Möglicherweise sind die vom Militär gemeldeten Daten im Ansatz - nicht absolut - richtig und es fanden in der ersten Phase mehrere Wechsel in der Höhe und der Geschwindigkeit statt.) Aber was ist, wenn sich die Lage beruhigt? Sitzt dann der andere Pilot untätig herum? Sicherlich nicht, denn er wird von den Passagieren aufgefordert werden, etwas zu tun. Und das wird er, denn sonst wird er selbst zur Zielscheibe.
Szenario 2: "Ausgeschalteter" Pilot
Tja, wie sollte das gehen? Gibt sicherlich eine Reihe von Möglichkeiten, die hier auch mit Blick auf das dafür erforderliche Zeitfenster schon diskutiert worden sind. Ich glaube, so ein nachvollziehbares Ergebnis hatten wir nicht in der Übereinstimmung der Mehrheit.
Hier könnte ich mir allerhöchstens vorstellen, dass S., der ja deutlich vor H. im Flugzeug war, eine Vorbereitung dafür getroffen haben könnte. Das müsste aber dann schon eine mit Blick auf die Flugdauer gesehen, finale Lösung gewesen sein. Manipulation an der Maske? Hmmm?
Szenario 3: Mittäterschaft
Dafür wäre eine vorherige Absprache notwendig. Kaum vorstellbar ist ja dieser Dialog: A:"Ich mach' uns jetzt unsichtbar, drehe um und versenke uns im SIO. Ist das okay?" B:"Ja, mach' mal, habe heute Nacht ohnehin nichts mehr vor."
Gegen eine vorherige Absprache spricht auch der geringe Kontakt der beiden weit im voraus und unmittelbar vor dem Flug.
Fakt ist, dass beide an Bord waren und das beide lebensmüde waren, wäre jetzt eine wohl zu hohe "Unwahrscheinlichkeit". oder?