DearMRHazzard schrieb:Die Studie ist sehr lesenswert. Pflichtlektüre für jeden MH370-Beobachter.
Ja, wirklich interessant in Bezug auf die Flugbewegungen in der maßgeblichen Nacht.
Ich hätte gedacht, dass es einfacher wäre tiefer zu fliegen, um den Verkehr oberhalb sehen zu können. Die Sicht nach unten aus dem Cockpit ist deutlich "anstrengender" als denn bequem sitzen bleiben zu können und nach oben zu blicken. Und in größerer Höhe kann ja auch mal etwas Militärisches deutlich schneller vorbei sausen. Aber höher als üblich, hat auch seine Berechtigung.
Aber auch die Aussagen zu den Funksprüchen nochmals aufzunehmen und zu hinterfragen, macht wiederum nachdenklich.
Wer hat wann gesprochen und war der Versprecher "7370" statt "370" bewusst oder nicht.
Wenn denn die ATC 4 and 5 nun doch von Hamid als flying captain gekommen sein sollten und die letzte ATC 6 von Shah, dann könnte man ja auf einige Szenarien kommen. Z.B. das Shah während des Steigfluges das Cockpit verlassen hat, um etwas nachzusehen und nach Rückkehr Hamid gebeten hat, sich doch bitte selbst mal ein Bild zu machen (Zweitmeinung=Wertschätzung), jetzt wo die Reiseflughöhe erreicht ist. Ideen gab es derer ja schon viele in diesem Forum - hier wäre ein "Beleg". Oder aber Shah hatte "draußen etwas vorzubereiten".
Kopfkino aus - es gibt keinen eindeutigen Beweis, dass ATC 4 and 5 nicht von Shah kamen.
Eine deutlich höher Flughöhe (zur Minimierung einer Kollision) könnte das Spritmodell wieder in's Leben rufen. Denn wenn man dieses Papier als Grundlage und Flughöhen von FL385 bis FL405 annimmt, dann kann es interessant sein, was heraus kommt, wenn man den restlichen Verlauf mit verschiedenen (gleichförmigen) Flughöhen berechnet. Alleine die Abweichungen untereinander geben ein neues Bild über die Größe des Korridors eines möglichen Endpunktes (zunächst mal ohne möglichen Gleitflug).