Was geschah mit Flug MH370?
09.10.2016 um 00:36236 knoten über Grund ist ja fast gar nichts. Ich schau mal schnell wieviel IAS das ungefähr ist...
Alle Zeilen im DCL beinhalten den Oktal-Code 35200217.....bassalex schrieb:Wie ist das eigentlich mit den. Pings die dieser Satellit empfangen hat.
Kann man diese zu 100% mh 370 zuweisen.
Die "Pings" setzen sich zusammen aus BTO´s (Laufzeit der Signale) und BFO´s (Frequenz der Signale). Die BTO´s werden mit dem Naturgesetz der Lichtgeschwindigkeit gemessen und sind nicht manipulierbar. Die BFO´s werden von der AES (Aircraft Earth Station, oder SDU) kompensiert. Manipuliert man bestimmte Parameter in der AES dann werden die BFO´s verfälscht.bassalex schrieb:Kann man Pings auch manipulieren.
In FSX wird eine B777-200LR (Longer Range-Variante) simuliert. MH370 war eine B777-200ER (Extended Range Variante). Der Unterschied in beiden Varianten vom Typ B777 besteht darin das die LR andere und leistungsstärkere Triebwerke besitzt von GE (General Electric) und die LR ein höheres Startgewicht haben kann was auch eine Aufnahme von mehr Treibstoffgewicht und somit einer erhöhten Reichweite einschliesst.bassalex schrieb:Wenn ich das so alles verfolge. Was hier geschrieben wird. Was ihr mit den Simulatoren errechnet u erprobt habt. Ich finde das super das sowas geht. U das ihr euch die mühen macht
Nur frag ich mich. Sind das auch die realen mh 370
Daten.
9M-MRO (MH370) hat damals auf dem Flughafen Kuala Lumpur um 15:59 UTC einen Kasse 3 Handover durchgeführt um von dem Satelliten POR (Pacific Ocean Region) auf IOR (Indian Ocean Region) zu wechseln. 9M-MRO war danach nur noch über IOR registriert und somit konnte nur IOR Daten senden und empfangen an und von 9M-MRO.bassalex schrieb:Wie zuverlässig sind diesei informationen. Wieso hat nur dieser eine Satellit diese Daten empfangen.
Alle Triebwerksdaten die 9M-MRO gesendet hat bis 17:07 UTC sind frei erhältlich einsehbar in der FI. Nach 17:07 UTC wurden keine Daten mehr gesendet weil das dafür zuständige System (ACARS) welches auf SATCOM-Mode betrieben wurde entweder von Data-Mode auf Voice-Mode umgestellt wurde oder gar vollständig von der Stromversorgung getrennt wurde durch das Ziehen einer oder mehrerer Sicherungen. Letzteres war aber nur von der E/E-Bay aus durchführbar.bassalex schrieb:Warum darf derTriebwerkshersteller keine Daten veröffentlichen. Bzw will das nicht.
Die französische Buchautorin Florence de Changy und die Vereinigung der unabhängigen Ermittler (IG) sind im Besitz des rund 1000 Seiten umfassenden RMP-Reports zum Fall MH370. Der RMP-Report der in Zusammenarbeit zwischen der Cybersecurity-Einheit Malaysias und der malaysischen Polizei verfasst wurde ist durch einen unbekannten Whistleblower an diese Personen gelaked worden. Diese Personen sitzen seit Monaten auf diesem hochbrisanten Material und machen keinerlei Anstalten detaillierte Aussagen zu treffen über den Inhalt dieses Reports. Die genauen Gründe sind unbekannt aber naheliegend (kommerzielle Verwertung des Inhalts zum richtigen Zeitpunkt oder juristische Konsequenzen vermeiden wollend (auch wegen dem Datenschutz) und/oder auf Weisung der Quelle)).bassalex schrieb:Ich denke es gibt viel mehr Informationen über dieses geschehen als bisher bekannt. Nur ist es nicht gewollt diese an die Öffentlichkeit zu geben.?
Über Ozeanen ist die sekundäre Radarerfassung praktisch nicht vorhanden und die primäre Radarerfassung mangelhaft bis ungenügend. Auch die Betreiber entsprechender Satelliten haben keinen Grund Ozeane zu überwachen. Lieber richten sie ihre Satelliten dorthin wo es sich lohnt, auf´s Festland.bassalex schrieb:Wenn man überlegt das via Satellit einzelne Menschen beobachtet u verfolgt werden können. Aber ein Flugzeug unter oder überfliegt Radare u keiner merkt was.
Das wundert mich schon sehr.
Nicht manipulierbar, richtig.DearMRHazzard schrieb:Die BTO´s werden mit dem Naturgesetz der Lichtgeschwindigkeit gemessen und sind nicht manipulierbar.
Ein erheblicher Anteil der BTO besteht aus Verzögerungen, die durch die Signalverarbeitung in der Elektronik (SDU, GES und Satellit) entstehen, und hat somit nichts mit der Lichtgeschwindigkeit zu tun, s. Tab. 3 (S. 6) im Inmarsat-Papier:DearMRHazzard schrieb:Die "Pings" setzen sich zusammen aus BTO´s (Laufzeit der Signale) und BFO´s (Frequenz der Signale). Die BTO´s werden mit dem Naturgesetz der Lichtgeschwindigkeit gemessen und sind nicht manipulierbar.
Man kann natürlich alles manipulieren. David Copperfield hat die Freiheitsstatue weggezaubert.bassalex schrieb:Wie ist das eigentlich mit den. Pings die dieser Satellit empfangen hat.
Kann man diese zu 100% mh 370 zuweisen.
Kann man Pings auch manipulieren.
Wenn man davon ausgeht, dass der Anteil der der Signalverzögerung an den BTO wirklich konstant bleibt, ist im Prinzip keine weitere Kalibrierung nötig. Lt. dem "bayes book" der DSTG wurden Daten einer Reihe von Vergleichsflügen ausgewertet, bei denen sich keine Hinweise auf ein abweichendes Verhalten gezeigt haben. Aber MH370 war nunmal kein "normaler" Flug - wir wissen nicht, in welchem Zustand sich die SDU nach 18:25 befand. Eine Kalibration zu diesem Zeitpunkt wäre sowieso nicht möglich, da der Aufenthaltsort von MRO ja nicht bekannt war.Zz-Jones schrieb:Aber nach dem Restart der SDU hätte es eigentlich eine neue Kalibrierung geben müssen?
Die Auswertung der BTO liefert lt. Inmarsat (Quelle im letzten post) Abweichungen vom tatsächlichen Ort des Flugzeugs von einigen wenigen Kilometern. Dies ist somit auch die zu erwartende Fehlertoleranz bei der Bestimmung der ping-Ringe. Weshalb ACARS solche Abweichungen zeigte und ob das normal ist, weiß ich nicht.Zz-Jones schrieb:Könnte nicht bereits die Kalibrierung am Boden manipuliert worden sein, denn warum befand sich MH370 beim Start, laut ACARS, 540m neben der Startbahn ?
Kann sich das nicht trotzdem entscheidend auswirken?allmyjo schrieb:Die Signale legen also nur rd. 0,3 % der Strecke durch die Atmosphäre zurück,
Die Signalverarbeitung ist bekannt.......allmyjo schrieb:Ein erheblicher Anteil der BTO besteht aus Verzögerungen, die durch die Signalverarbeitung in der Elektronik (SDU, GES und Satellit) entstehen, und hat somit nichts mit der Lichtgeschwindigkeit zu tun, s. Tab. 3 (S. 6) im Inmarsat-Papier:
Die Antwort lautet: JaZz-Jones schrieb:Kann sich das nicht trotzdem entscheidend auswirken?
Das funktioniert nur in ausgefeilten und extrem aufwändigen Experimenten nahe dem absoluten Nullpunkt der Temperatur mit einer Hand voll Atomen (Bose-Einstein-Kondensat). Die Lichtgeschwindigkeit in Luft verändert sich vom Erdboden bis in Höhen von 8 km nur extrem wenig, nämlich um ca. 0,2 Promille (Brechungsindex variiert von 1,00028 -> 1,00011):Zz-Jones schrieb:Lichtgeschwindigkeit auf 1,6 km/h abgebremst
Das ist extrem viel würd ich sagen. Und theoretisch. Schau Dir doch bitte den Link an den ich gepostet habe. Und bedenke z. B. auch dass das Signal in flachem Winkel die Atmosphäre durchquert. Steht alles gut erklärt in dem Link.allmyjo schrieb:extrem wenig, nämlich um ca. 0,2 Promille