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Was geschah mit Flug MH370?

55.895 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 17:57
@DearMRHazzard
Nein, bestenfalls ableiten dass seine Frau nicht sagen wollte wie es um seine seelische Verfassung stand und dass die Ehe wohl kaputt war.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 17:59
@Beauregard

Dann kann man doch aber in der FI nicht einfach sagen das es keine Auffälligkeiten gab im Leben von Shah. Wenn die Ehefrau nicht sagen will in welcher seelischen Verfassung sich ihr Ehemann befand und die Ehe kaputt war dann sind das für mich Aussagen die im Widerspruch zu dem stehen was in der FI steht.

Richtig wäre dann wenn in der FI stehen würde : Die Ehe war kaputt, aber sie lebten weiter unter einem Dach. Wie es um den seelischen Zustand von Cpt.Shah aussah konnte nicht ermittelt werden.


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08.03.2016 um 18:01
@DearMRHazzard

Es ist doch ganz leicht: sie möchte verständlicherweise nicht dem Daily Mal mitteilen, wie ihre Ehe vor 2 Jahren war. Wahrscheinlich möchte das niemand auf der Welt tun, es sei denn, um schmutzige Wäsche zu waschen.

Es kann sein, dass sie den Ermittlern wertvolle Hinweise gegeben hat, mit der Ehe hatte das höchstwahrscheinlich nichts zu tun. Und bitte, welcher Mann versenkt einen Airliner, weil seine Frau ihn nicht mehr mag (falls es überhaupt so war, vielleicht wollte er von ihr weg).

In der FI steht nur, dass der Kapitän mit seinem Stress im Privatleben (dazu gehört Ehe) normal umgegangen ist. Also nicht, dass er keinen solchen Stress hatte.

Es ist typisch für die Mail daraus einen Seifenoper zu basteln. Nach Art von Coronation Street.


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08.03.2016 um 18:07
@Anaximander

Sorry, aber Deine Argumentation leuchtet mir nicht ein. Aber gut, muss auch nicht. Beenden wir diesen Sachverhalt. Sollte eh nur eine Randnotiz werden dieser Bericht.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 18:13
Ich denke auch, es besteht ein Unterschied zwischen dem, was man Journalisten erzählt und was man aussagt, wenn es um offizielle Ermittlungen geht.

Journalisten würde ich nichts erzählen, oder, wenn ich nicht bei der Wahrheit bleiben will, das, was sie in meinem Sinne verbreiten sollen. Bei offiziellen Ermittlungen steht man wahrscheinlich unter dem Druck, etwas auszusagen, das sich auch mit Aussagen anderer deckt. Man könnte das aber auch beschönigen.

Nun will Shahs Frau ihren Mann wahrscheinlich nicht belasten und hat einfach der Dailymail nichts gesagt. Ist das überhaupt ein neues Interview, oder haben die sich das nur neu zusammengebastelt?


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 18:35
@DearMRHazzard

In der FI steht:
There were no significant changes in his life style, interpersonal conflict or family stresses.
Wenn er nach x Jahren Eheleben und vor y Jahren vor dem Unglücksflug nicht mehr die gleichen Gefühle hatte wie beim ersten Kennlernen, dann ist der Sachverhalt allenfalls für die Daily Mail relevant. Wenn (!) er mit seiner Ehe nicht (mehr) hochzufrieden war, ist das möglicherweise ein Motiv für Scheidung, aber nicht für Flugzeugentführung.

@hyetometer

Oder der DM fragt, ob sie ein Interview zu ihrer früheren Ehe geben will, und sie sagt nein.


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08.03.2016 um 18:45
So wie es aussieht hat die HAVILA HARMONY den auffälligen den Sonarkontakt vom Oktober 2015 untersucht und fährt nun zum nächsten auffälligen Sonarkontakt.......

https://twitter.com/richard_e_cole/status/707095483584479232

@Anaximander

Ich hatte hier gestern eine Quelle hinein gestellt in der berichtet wurde das ein italienischer Pilot von seinen Aufgaben entbunden wurde nachdem der Flughafen erfahren hatte das er seiner Ehefrau eine beängstige Textnachricht schrieb. Darin kündigte er an sein Flugzeug mit 200 Passagieren an Bord abstürzen zu lassen wenn sie ihn wirklich verlassen sollte.

Die Dailymail behauptet die Ehe zwischen den beiden war kaputt, die FI behauptet es gab keine familiären Belastungen. Eine kaputte Ehe ist aus meiner Sicht eine familiäre Belastung. Für mich ist das Thema damit geklärt.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 18:58
@DearMRHazzard

Das ist ein völlig anderer Fall.

Und nein, es ist nicht nur, weil er Italiener ist.

Nach dem Zeitungsbericht soll er die Frau misshandelt haben, daher die Drohung, das Flugzeug abstürzen zu lassen. Der Anlass war, dass sie ihn verlassen wollte. Ob er es gemacht hätte, ist sehr fraglich, es ging um Kontrolle. Vielleicht eine Persönlichkeitsstörung. Für Entlassung reicht das natürlich.

Zaharie hat sich möglicherweise über die Jahre auseinandergelebt, es gibt aber keinerlei Hinweise auf einen psychologisch auffälligen Hintergrund oder ein plötzliche Änderung seiner Beziehungssituation. Weder die FI noch der Daily Mail haben das je behauptet. Daher gibt es kein solches Motiv. Oder du legst Belege vor.

Die FI schreibt:
There were no significant changes in his ... family stresses.
Also kein Widerspruch, er hatte vielleicht etwas familären Stress, aber das schon länger. Warum dann lieber stillen Selbstmord als scheiden lassen?


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 19:13
Auf n-tv läuft gerade eine Doku über MH370


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 19:18
Hier nochmal die Aussage des Chefs des DCA (ab min 1:30)

Youtube: SIDANG MEDIA MH370: 17 March 2014 @ 5.30pm Berhubung Kehilangan Pesawat MAS (PART 2)
SIDANG MEDIA MH370: 17 March 2014 @ 5.30pm Berhubung Kehilangan Pesawat MAS (PART 2)
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"No, there is no indication at the tower or - the communication of the pilot at that point of flight is from our air traffic control centre and we have no indication at our control centre to say that ACARS was switched off. It was revealed that when we did it - when we did the investigation that the traffic - the information was not downloaded by the aircraft to the centre in MAS."

Also es bezieht sich nur auf den air traffic tower bzw. das Operation Centre von MAS.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 19:20
Und aus dem Zeitungsartikel:
The Italian pilot, who was married with children, was already known to police in Padua, Italy, after his wife reported him for mistreatment.

After threatening to kill himself failed to persuade her to stay, he sent the text about deliberately crashing the plane.

Now suspended, he is still undergoing psychiatric evaluation.
http://www.msn.com/en-nz/news/world/italian-pilot-threatened-to-crash-passenger-jet-if-his-wife-left-him/ar-BBqqmgW?ocid=spartandhp


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08.03.2016 um 19:47
Also gehen wir mal davon aus, es gibt ein VHF protocol auf SITA, das das Deaktivieren von ACARS gegen 1:07 bzw. nach Erreichen des Wegpunkts Khota Baru belegt und dass es sich um eine Sabotage/Entführung (mit oder ohne Selbstmordabsicht) handelte.

Ich finde, das würde einen Unterschied machen.

Von der juristischen Seite her würde ich das so sehen:

Wenn nachgewiesen ist, dass ACARS um 1:07 deaktiviert wurde und um die gleiche Zeit ein Funkspruch von Zaharie vorliegt und um 1:19 ein weiterer, ohne Meldung eines Problems, dann braucht man nur noch 1 und 1 zusammenzählen.

Gegen eine Pilotenentührung könnte man allenfalls einwenden, es wurde Zwang auf den oder die Piloten ausgeübt (Pistole am Kopf).

Wenn das nicht der Fall wäre, gibt es immer noch ein Zeitfenster von 90 Sekunden, in dem - theoretisch - viel passiert sein kann, ohne dass die Möglichkeit bestanden hätte, dies zu melden - so unwahrscheinlich das auch ist, juristisch macht es einen Unterschied.

Ohne mich jetzt mit den juristischen Details auszukennen, kann man bei der Pilotenentführung m.E. die Fluggesellschaft in Regress nehmen, bei der externen Entführung (unwahrscheinlicher) die Sicherheitskontrollen, evtl. Immigrationsbehörde.


2. Frage:

Warum würde man 14 Minuten zwischen dem ersten Sabotageakt und dem letztlichen Verschwinden vergehen lassen, wenn es sich um eine Einzeltat handelt, die voraussetzt, dass Pilot A Pilot B aussperrt. In diesem Fall müsste alles schnell gehen, um zu vermeiden, dass Verdacht geschöpft wird.

Möglich wäre also auch gemeinschaftliches Handeln.

Das neue Interim Statement schreibt:
The eight areas being reviewed by the Team are as follows:
a) Diversion from Filed Flight Plan Route;
b) Air Traffic Services Operations;
c) Flight Crew Profile;
Also bei den Menschen an Bord begrenzt sich die Untersuchung nunmehr nur noch auf die Piloten.


3. Frage:

Warum würde jemand Selbstmord begehen wollen mit Vertuschungsabsicht, also um Beweise zu beseitigen das Flugzeug ganz weit weg fliegen, wenn er dann andererseits ACARS deaktiviert und gleichzeitig eine völlig überflüssige Nachricht an das ATC hinterlässt. Dämlicher ginge nimmer.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 20:12
@Anaximander

Klar ist ja wohl, dass ACARS zwischen 1:07 und 1:37 deaktiviert (stromlos?) wurde.
Ich persönlich glaube, dass das zeitnah zum Transponderausfall ist.
Ist das denn, unabhängig vom strafrechtlichen, wichtig?


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 21:02
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Warum würde man 14 Minuten zwischen dem ersten Sabotageakt und dem letztlichen Verschwinden vergehen lassen, wenn es sich um eine Einzeltat handelt, die voraussetzt, dass Pilot A Pilot B aussperrt. In diesem Fall müsste alles schnell gehen, um zu vermeiden, dass Verdacht geschöpft wird.
Um Zeit zu gewinnen. Das hört sich im ersten Augenblick widersprüchlich an aber bei näherer Betrachtung ist es die einzige Möglichkeit beim Luftraumwechsel die Konfusion zwischen den ATC´s für sich zu nutzen. Hier kann man 5 Minuten einplanen bei guten Fluglotsen bis sich HCM in KUL meldet und anschliessend nach MH370 fragt. Am 08.03.2014 waren leider nur Clowns im Dienst, daher dauerte es auch 17 Minuten bis mal was passierte und 20 Minuten bis KUL den ersten Kontaktversuch unternahm. Da war MH370 schon auf den Weg nach Penang. Einfach unglaublich.

Hätte der Hijacker MH370 schon um 17:08 UTC umgedreht dann hätte KUL sofort Kenntnis erlangt und der Überraschungsmoment hätte sich nicht zu einem Zeitvorteil ausgedehnt.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Warum würde jemand Selbstmord begehen wollen mit Vertuschungsabsicht, also um Beweise zu beseitigen das Flugzeug ganz weit weg fliegen, wenn er dann andererseits ACARS deaktiviert und gleichzeitig eine völlig überflüssige Nachricht an das ATC hinterlässt. Dämlicher ginge nimmer.
1.) Es hat alles wunderbar funktioniert. Dämlich war hier überhaupt nichts.
2.) Wer hat denn das alles zu verantworten ? Hamid oder Shah oder ein unbekannter Hijacker ? Wer will sich da hinstellen und mit Gewissheit sagen das es Shah war wenn die gesamte Maschine sich in bis zu 5000 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund befindet mitten im Nirgendwo und niemand kann sie finden ?

Du merkst, es ist völlig egal wann an ACARS herum manipuliert wurde. Niemand weiss wer es wirklich war. Das hier Vorsatz vorlag das kann jeder klar denkende Mensch auch so sehen, ohne dieses ACARS-Sachverhalt. Es genügt letztlich nur 1+1 zusammen zu zählen.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 21:25
Die Frage, die sich mir stellt, reduziert sich eigentlich nur auf das 'Warum verscheiern'?

1. Absturz wegen technischer/menschlicher Handicaps?
2. unbeabsichter Abschuss
3. Entführung, die wurde ja in Betracht gezogen, aber warum immer noch hinterm Berg halten?
usw.

Ich meine mit 'verschleiern' widersprüchliche Aussagen.

Also warum will man so was nicht zugeben? Ich glaube nicht, dass es um die Versicherungsumme oder andere Zahlungen oder die asiatische Mentalität geht.

Ich folgere vorläufig (naja, schon länger), dass das Flugzeug in Folge bisher nicht nachvollziehbarer Umstände technischer Natur und fehlerhafter Reakton der Piloten (oder Schwächen derselben) abgestürzt ist.

Wenn direkt nach dem letzten Funkspruch, dann war der 'Ölteppich' von 9M-MRO. Aber warum wäre die Sichtung wieder dementiert worden?

Ich werde immer unsicherer in dem, was ich glauben kann.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 22:01
Zitat von citybirdcitybird schrieb:3. Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen religiös begründetem Selbstmord mit Massenmord und dann das ganze auch noch so akribisch zu vertuschen...


Ich sehe da durchaus einen Zusammenhang. Hamids Familie war sehr angesehen, er hatte Regierungsmitglieder in der Verwandtschaft. Die Schande, die dann ebenso auf die Familie übergreift, hätte mehrere Leben zerstört, wirklich zerstört. Hamid hat seine Mutter wohl abgöttisch geliebt. Er hätte niemals gewollt, dass sie erfährt, was ihr Sohn angerichtet hat.

Und ist seine Pilotin wirklich so ein heißer Feger für ihn gewesen? Hamid war ein streng gläubiger Muslim, sie war selbständig, erfolgreich und besser verdienend als er, so eine Kombination zu akzeptieren schließt sich aufgrund der islamischen Werte und Rechte normalerweise aus.
Zitat von citybirdcitybird schrieb:5. Der einzige "Grund", der eine Hamid-Theorie bestärkt, ist sein wohl starker Glaube (und das daraus resultierende Vorurteil, dass er radikal gewesen sei), alle anderen Dinge sprechen für mich deutlich gegen so eine geplante, eiskalte Tat - er hatte Spass am Leben, war jung und Pilot, ihm stand eigentlich die Welt offen...


Ich glaube nicht, dass Hamid glücklich war. Der hat sein Leben lang unter unglaublichem Druck gestanden und hat offenbar auch nie rebelliert. „Er war ein guter Junge, und so gläubig!“ Und wie er bei MAS vorangekommen ist! Na gut, wenn auch mit Vitamin B und Schmierereien. Ich bin sicher, in Hamid hat es gekocht. Ein Hinweis darauf ist seine übergroße Leidenschaft für Sportwagen. PS zum Aggressionsabbau. Funktioniert gut. Menschen, die ihr Leben lang gedeckelt und gegängelt wurden, sind mit Sicherheit auch sehr anfällig für extremistische Anwerbungen. Wenn er seinen Eltern und Verwandten hörig war, wird er auch anderweitig leicht zu beeinflussen gewesen sein. Wobei noch dazukommt, dass er vermutlich nicht sehr beliebt war ob seines ungewöhnlichen Aufstiegs bei MAS. Auch nicht toll, wenn einen niemand mag außer Mama, Papa und der buckligen Verwandtschaft.


Kabinenmitglieder und Passagiere sind also angeblich gecleared. Trotzdem habe ich immer noch die Stewardess Goh Sock Lay im Hinterkopf, die mit Hamid vor dem Flug über Whats App kommuniziert hat. Warum und worüber? Man hätte sich doch in einer Stunde sowieso gesehen! Oder mussten noch Einzelheiten durchgegeben werden? Wenn man einer Frau ein gezieltes Bild von der E/E-Bay einer B777 vorlegt mit einem fetten Pfeil auf den zu ziehenden Stecker, dann würde sie diesen Stecker auch ziehen können. Und es würde auch nicht über die Maßen auffallen, wenn sie den Teppich zurückrollt und die Luke öffnet. Weiß man, für welchen Dienst im Flugzeug sie eingeteilt war? Wenn sie mit dem Wägelchen unterwegs gewesen wäre, hätte sich die Vermutung erledigt, aber vielleicht war sie auch in der Bordküche zugange und hätte hinter vorgezogenem Vorhang einen guten Zugang gehabt? Wäre sie erwischt worden, hätte sie immer noch behaupten können, die Piloten hätten sie gebeten, da unten etwas zu erledigen.


3 satte Seiten FI. Wundert mich ehrlich gesagt nicht. Jedes Wort zu viel könnte das Puzzleteilchen zur Lösung des Falls sein. Wer jetzt noch von MH370 gefesselt ist, pflückt jede Meldung Wort für Wort auseinander und stellt Bezüge her. Wenn man das nicht möchte, verhält man sich lieber ruhig. @hyetometer, das wäre auch ein Grund für das Verschleiern. Ich meine die Schande für die anverwandten Regierungsmitglieder.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 22:30
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Dass entsprechende Spuren in dem SITA Netzwerk ersichtlich sind, ist sehr gut möglich bzw. ich würde sogar mittlerweile davon ausgehen, habe das vorher diskutiert.
Davon würde ich eben nicht ausgehen. Ich gehe davon aus, dass die ersten Annahmen eben schlicht falsch sind. Oder Kommunikationsbarrieren geschuldet sind.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Das VHF Netzwerk kann sowieso auch mal verloren gehen, ich kann mir nicht vorstellen, dass dann z.B. bei einer Nachricht vom Boden nicht versucht würde, alternativ zu routen.
Aber es ist genau so. Wenn VHF "ausfällt" ist erstmal die ACARS-Management-Unit an der Reihe, eine Verbindung über einen anderen Kanal herzustellen. Respektive über VHF ist es sowieso noch ein mal etwas spezieller, weil ja hier die Datenverbindung anders aufgebaut wird und eine häufigerer Wechsel zwischen Bodenstationen geschieht.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Ohne mich jetzt mit den juristischen Details auszukennen, kann man bei der Pilotenentführung m.E. die Fluggesellschaft in Regress nehmen, bei der externen Entführung (unwahrscheinlicher) die Sicherheitskontrollen, evtl. Immigrationsbehörde.
Das ist nicht so einfach, wie es sich anhört... Tatsächlich ist eine Entführung eines jener Szenarien, bei welchen (von der Versicherung abgesehen), alle beteiligten Firmen finanziell profitieren.
Für einen Regress-Anspruch muss zunächst ein Fehlverhalten der Airline, oder anderer beteiligten Firmen nachgewiesen werden. Und dieser Fehler muss dann auch noch genügend schwer wiegen und natürlich in einem kausalen Zusammenhang stehen. Selbst verschlampte Sicherheitsmassnahmen reichen da nicht aus. Die sind vielleicht fahrlässig, aber das wiegt noch nicht genügend schwer. Höchstens vielleicht, wenn der Pilot mit ner Pumpgun in der Hand einfach durchgewunken wird.
Soweit mir ist, ist dies nicht einmal bei der Germanwings der Fall, dass ein Regress-Anspruch durchgesetzt wurde. (Nur auf den Copiloten selbst)
Zitat von hyetometerhyetometer schrieb:Ich folgere vorläufig (naja, schon länger), dass das Flugzeug in Folge bisher nicht nachvollziehbarer Umstände technischer Natur und fehlerhafter Reakton der Piloten (oder Schwächen derselben) abgestürzt ist.
Ja, der Ansicht folge ich eigentlich auch bisher.
Um mal mein Szenario kurz zu erwähnen:
Ein technischer Defekt führt zu Spannungsveränderungen in der gesammten Elektronik. Einiges fällt aus, einiges wird beschädigt. Rechter IDG geht in der Folge aus, linker IDG übernimmt und das ganze läuft noch einmal bis der linke IDG ausfällt. In der Folge übernimmt einer der Backup-Generatoren, welcher den schönen Nebeneffekt hat, viele Stromabnehmer vom Netz zu nehmen und das System "regeneriert" sich, bleibt also stabil. Die sofortige Umkehr wird beschlossen und eine Wende geflogen. Nun sind die AIMS-Computer eines jener Teile, welche beschädigt wurden. Sie laufen zwar, bringen aber nur unbrauchbare Daten zustande. Überfordert mit der Situation durchwühlt der eine Pilot die Non Normal Checklisten (was hier nicht viel bringt) und der andere fliegt die Maschine. Das Problem hier ist wahrscheinlich, dass Shah die Maschine fliegen "möchte", sich aber durch den unerfahrenen Copiloten und die unübliche Situation dem nur halb widmen kann.
Ein Flughafen kann nicht angesteuert werden, weil die Navigation schlicht tot ist. Man müsste in der Nacht auf Sicht fliegen.
Kommt dazu, dass die Maschine ansonsten ja "fliegt". Triebwerke funktionieren, genügend Sprit ist auch da, also hat man ja noch Zeit eine Lösung zur Navigation zu finden.
In der Folge kommt es zu einer waghalsigen Entscheidung. Man zieht im Overheadpanel mal sämtliche Sicherungen aus, welche nicht dringend benötigt werden und versucht dann, einen IDG wieder "online" zu bringen. Und das nützt auch tatsächlich, zumindest der linke AC Bus wird wieder mit Energie versorgt. (Jetzt Timeline SDU restart) Bereits beschädigte Systeme, so wie AIMS bleiben aber "tot". Funk bleibt auch tot und dass die SDU wieder online ist und Satellitentelefonie möglich, kommt aktuell keinem in den Sinn, noch werden sie durch das fehlerhafte AIMS darauf hingewiesen. Es kommt zur Folgeschwersten Entscheidung überhaupt, denn man entscheidet, AIMS zu resetten, in dem man die Sicherungen zieht und wieder einsetzt. AIMs versucht sich zu starten und "versagt". Es bleibt offline. Die Bildschirme zeigen nun gar nichts mehr an. Was nun hinzukommt, ist, dass die automatische Kabinendruckregelung in der Folge versagt. Die Piloten werden auf diesen Umstand nicht hingewiesen, da ja EICAS den Fehler gar nicht auf den Monitor "zaubern", respektive in der Folge wohl selbst down ist.
Es kommt zu einem schleichenden Druckabfall, der in der Folge unbemerkt bleibt. Weil auch die Battery in Mitleidenschaft gezogen wurde, lösen auch in der Kabine keine Masken aus.
Das letzte, was die Piloten wohl noch entscheiden, ist, nach Süden abzudrehen, um später auf einem Ostkurs zurück zum Festland zu finden. Dann waren aber alle an Board bereits ohnmächtig.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.03.2016 um 23:01
@vivajohn

Bravo ! vernünftigste Denkweise seit Monaten hier...


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08.03.2016 um 23:15
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Um Zeit zu gewinnen. Das hört sich im ersten Augenblick widersprüchlich an aber bei näherer Betrachtung ist es die einzige Möglichkeit beim Luftraumwechsel die Konfusion zwischen den ATC´s für sich zu nutzen. Hier kann man 5 Minuten einplanen bei guten Fluglotsen bis sich HCM in KUL meldet und anschliessend nach MH370 fragt. Am 08.03.2014 waren leider nur Clowns im Dienst, daher dauerte es auch 17 Minuten bis mal was passierte und 20 Minuten bis KUL den ersten Kontaktversuch unternahm. Da war MH370 schon auf den Weg nach Penang. Einfach unglaublich.

Hätte der Hijacker MH370 schon um 17:08 UTC umgedreht dann hätte KUL sofort Kenntnis erlangt und der Überraschungsmoment hätte sich nicht zu einem Zeitvorteil ausgedehnt.
Das ist klar, dass dieser Zeitpunkt der günstigste war. Aber warum sollte man 14 Minuten, bevor das Verschwinden geplant war, bereits ACARS deaktivieren und der SDU den Stecker ziehen?

Bei einer Einzeltat setzt dies voraus, dass der andere Pilot bereits ausgesperrt war. Der hätte dann höchstwahrscheinlich innerhalb von 14 Minuten angefangen, an der Cockpittür zu randalieren.
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:1.) Es hat alles wunderbar funktioniert. Dämlich war hier überhaupt nichts.
2.) Wer hat denn das alles zu verantworten ? Hamid oder Shah oder ein unbekannter Hijacker ? Wer will sich da hinstellen und mit Gewissheit sagen das es Shah war wenn die gesamte Maschine sich in bis zu 5000 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund befindet mitten im Nirgendwo und niemand kann sie finden ?

Du merkst, es ist völlig egal wann an ACARS herum manipuliert wurde. Niemand weiss wer es wirklich war. Das hier Vorsatz vorlag das kann jeder klar denkende Mensch auch so sehen, ohne dieses ACARS-Sachverhalt. Es genügt letztlich nur 1+1 zusammen zu zählen.
Wenn ACARS zur gleichen Zeit im Cockpit deaktiviert (und der SDU der Stecker gezogen) wurde, wie ein unnötiger Funkspruch im Cockpit getätigt wurde, ist das vergleichbar mit einem Facebook-Posting "Ich werde das Flugzeug zum Absturz bringen!". Beides ist vergleichbar ungünstig bei der angeblichen Absicht, die Urheberschaft zu vertuschen.

Den Rest kann man damit begründen, dass Regressnahmen vermieden sollen. Dies gilt aber nur so lange, wie die Klagen weiterhin anhängig sind. Das wiederum ist zeitlich begrenzt.
Zitat von vivajohnvivajohn schrieb:Davon würde ich eben nicht ausgehen. Ich gehe davon aus, dass die ersten Annahmen eben schlicht falsch sind. Oder Kommunikationsbarrieren geschuldet sind.
Ich gehe eben davon aus, dass das NTSB und AAIB einen bestimmten Ruf haben, und eine Woche genug Zeit ist, um in einem Fall von weltweit höchster Aufmerksamkeit die SITA-Daten einzusehen und ein gewisses Eigeninteresse besteht, bei der Formulierung der Ergebnisse keinen Fehler zu machen. Wäre es dennoch so gewesen, hätte man dementieren können, das war aber nicht der Fall.
Zitat von vivajohnvivajohn schrieb:Das ist nicht so einfach, wie es sich anhört... Tatsächlich ist eine Entführung eines jener Szenarien, bei welchen (von der Versicherung abgesehen), alle beteiligten Firmen finanziell profitieren.
Für einen Regress-Anspruch muss zunächst ein Fehlverhalten der Airline, oder anderer beteiligten Firmen nachgewiesen werden. Und dieser Fehler muss dann auch noch genügend schwer wiegen und natürlich in einem kausalen Zusammenhang stehen. Selbst verschlampte Sicherheitsmassnahmen reichen da nicht aus. Die sind vielleicht fahrlässig, aber das wiegt noch nicht genügend schwer. Höchstens vielleicht, wenn der Pilot mit ner Pumpgun in der Hand einfach durchgewunken wird.
Soweit mir ist, ist dies nicht einmal bei der Germanwings der Fall, dass ein Regress-Anspruch durchgesetzt wurde. (Nur auf den Copiloten selbst)
Bei einer Entführung durch Terroristen ja, bei einer Entführung durch einen oder mehrere Piloten, nein. Dann wird's teurer. Wenn es dann noch Unterstützung vom Boden gab, wird's nochmal teurer.
Zitat von vivajohnvivajohn schrieb:Wenn VHF "ausfällt" ist erstmal die ACARS-Management-Unit an der Reihe, eine Verbindung über einen anderen Kanal herzustellen. Respektive über VHF ist es sowieso noch ein mal etwas spezieller, weil ja hier die Datenverbindung anders aufgebaut wird und eine häufigerer Wechsel zwischen Bodenstationen geschieht.
ACARS war sowieso deaktiviert, die Nachricht wurde vom Boden geschickt. Die SATCOM-Verbindung wurde nie ausgeloggt und VHF war nicht verfügbar. Unweigerlich würde früher oder später die Verbindung über SATCOM probiert werden, die zuvor noch problemlos bestanden hatte.


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