@allmyjo Du machst es viel zu kompliziert. Fakt ist einzig und allein das die Flaperon gefunden wurde und sonst nichts. Das heisst, das gesamte restliche Material der Maschine liegt auf dem Grund des SIO.
Wäre MH370 in unzählige Einzelteile geshreddert worden bei einem unkontrollierten Aufprall dann hätte es ein Trümmerfeld gegeben und es hätten mehr Wrackteile gesichtet werden können respk. wären irgendwo angeschwemmt worden. Das ist jedoch nicht der Fall nach heutigen Stand der Informationslage.
Demzufolge lässt sich daraus schliessen das es wahrscheinlicher ist das die Maschine praktisch völlig verschluckt wurde von den Fluten des SIO beim Aufprall, und so gut wie kein Wrackteil wieder den Weg zurück fand an die Oberfläche. Das wieder lässt den Verdacht zu das der Hijacker hier kontrolliert mit der Nase voran und hoher Geschwindigkeit seinen Airliner versenkt hat im SIO. Kurz, er konnte es nicht zulassen das MH370 unkontrolliert einen "Bauchklatscher/Arschbombe" hinlegt sondern er wollte kontrolliert wie eine Art "Pfeil" ins Wasser schiessen um die Situation zu forcieren das die gesamte Masse des Flugzeugs innerhalb von Sekundenbruchteilen unter Wasser gelangt. Wahnhafter Leitgedanke dieses Irren : Was einmal unter Wasser ist das ist erst einmal unter Wasser und bleibt dann hoffentlich auch dort.
Diese Annahme ist aus meiner Sicht auch nur folgerichtig wenn man sich die Gesamtumstände anschaut. Wer schaltet denn auch alle Kommunikationsmittel ab mit deren Hilfe eine Ortung möglich gewesen wäre, fliegt dann stundenlang zielgerichtet einen Airliner ins Nirgendwo und überlässt es dann einzig und allein den Naturgesetzen wie der Airliner sein Ende finden soll ? Das haut von der Logik her gesehen hinten und vorn nicht hin.
Ich schreibe hier doch auch keine Beiträge auf Allmy und den letzten Satz eines Beitrags lasse ich von einem Zufallsgenerator auswürfeln in der Hoffnung das dieser letzte Satz Sinn ergibt. Nein, ich beende die Beiträge jeweils genauso menschlich kontrolliert wie ich sie begonnen habe.
Oder anderer Vergleich :
Hier wird ja immer wieder das Argument angeführt das in der Geschichte der Luftfahrt sich noch nie ein Pilot auf diese Art und Weise das Leben genommen hat. In den allermeisten Fällen rammten sie ihre Airliner irgendwo in den Boden oder Berge kurz nach dem Start und niemand flog noch 7 Stunden lang seinem Tod entgegen.
Nun, grundsätzlich ist das alles richtig. Was hier in dieser Argumentation jedoch völlig vergessen wird ist der Umstand das jeder Pilotenselbstmord KONTROLLIERT durchgezogen wurde von Anfang bis Ende. Warum sollte es nun ausgerechnet im Fall MH370 plötzlich alles anders sein ?
Und das ist der entscheidende Punkt : Es geht um die Kontrolle der Geschehnisse an sich. Dem Verrückten war es möglicherweise völlig egal ob er 2 Stunden, 5 Stunden, 7 Stunden oder 14 Stunden in seinem Cockpit hocken würde um auf den Tod zu warten. Hauptsache er hatte alles unter Kontrolle bis zu seinem Tod. Vielleicht war der Verrückte ja ein Kontrollfreak der in seinem Leben förmlich Ausschlag und Atemnot bekam sobald er mit dem "Zufall" konfrontiert wurde ? Der Typ hat es gemieden wie der Teufel das Weihwasser irgendwie vom "Zufall" abhängig sein zu müssen in seinem Leben, deshalb hat er möglicherweise sogar noch seinen täglichen Gang zur Toilette geplant. Solche Menschen gibt es überall auf der Welt, warum konnte es einen solchen Menschen nicht auch auf MH370 geben ? Einen Kontrollfreak dessen Leben bis dato nur dann einen Sinn ergab wenn er seinen alltäglichen Tagesablauf planen konnte ? Vom täglichen aufstehen bis zum schlafen gehen, alles voll durchgeplant. Was´n Freak.
Anaximander schrieb:Die 15 Sauerstoffflaschen helfen insofern, als mehrere Personen (bis zu 15) damit länger überlegen können als die Person im Cockpit dies augrund des Temperaturabfalls kann bzw. bewegungsfähig bleiben kann.
Leuchtet mir nicht ein. Die Person im Cockpit wäre in jedem Fall vorbereitet gewesen auf die Situation. Die 15 Personen ausserhalb des Cockpits waren nicht vorbereitet. Hier genügt es also, um nah an Deinem Szenario zu bleiben, sich zum Beispiel wärmende Kleidung anzuziehen wie z.B. diese Schutzkleidung gegen Unterkühlung hier...
...in jedem sorgfältig gepflegten PKW zu finden. Es ist darüber hinaus denkbar das Cpt.Shah eine solche Schutzkleidung mitgeführt haben könnte in seinem Handgepäck welches als durchaus "gross" identifiziert wurde von der Community. Ungewöhnlich gross für einen Tagestrip nach Peking und wieder zurück.
Solche Kleidung schützt zwar nicht dauerhaft vor klirrender Kälte über Stunden, aber sie schützt eine Person länger vor Unterkühlung die auf eine solche Situation vorbereitet ist als die 15 Personen die überhaupt nicht auf die Situation vorbereitet gewesen sind und solche Decken nicht hatten.
Anaximander schrieb:Nein, warum? Ich sehe darin lediglich keine Hinweise auf eine beabsichtigte Selbsttötung. Z.B. die FB-Postings zum Galgen und Red Alert Malaysian Airlines, beide gegen den Arbeitgeber gerichtet, finde ich aber heftig, besonders im Kontext dieses Vorfalls. Man kann sowas im Nachhinein auf Flugzeugentführung hin interpretieren. Zumindest finde ich das sehr heikle Postings. Vielleicht haben wir uns damals falsch verstanden. Oder aus welchem Posting genau ergibt sich für dich Wahnsinn oder beabsichtigte Selbsttötung?
Nun, entweder man "sieht" etwas in den Auftritten in den sozialen Netzwerken oder man "sieht" nichts. Du hast gesagt das Du keinerlei Hinweise sehen kannst die auf eine psychische Labilität schliessen lassen. Das heisst nichts anders als das Du keinerlei Hinweise sehen kannst das hier VORWISSEN veröffentlicht worden sein könnte in kryptischer Form.
Meiner Meinung nach, und davon gehe ich nicht ab und das weisst Du auch, bietet sich sehr wohl Potential das auf Vorwissen hindeuten könnte. All die faltenfreien Zeitungsausschnitte über Politik, Korruption und Gewalt, all die Präsentationen über das technische Wissen welches Shah unbedingt vermitteln wollte. Die Arbeiten an seiner Klimaanlage, sein Flugsimulator, Energiespartipps u.v.m ! Alles Dinge die hier mysteriöser Weise voll relevant sind in dem Fall.
Ich bin nun einmal kein Mensch der sich mit einer ungeheuren Lawine an "Zufällen" zufrieden gibt sondern versuche stets Ordnung hinein zu bringen in das Chaos. Demzufolge bieten aus meiner Sicht die Auftritte in den sozialen Netzwerken Potential das auf Vorwissen hindeuten könnte, doch ohne weitere Hinweise bleibt auch das reine Spekulation.