Was geschah mit Flug MH370?
20.01.2016 um 11:52@Anaximander
eine! gepäckpalette auf 11P (PAG2435MH) für das gesamte eco-gepäck. ursprünglich waren wohl zusätzlich noch auf 12L/12R AKE vorgesehen, die aber nicht gebaut wurden. im AFT finden wir den Sort-AKE (ohne Nummer) auf 44R und einen AKE (AKE3404MH) auf 43L, bei dem ich von BT (also umsteiger-gepäck) ausgehe, dass man möglichst türnah läd, um es schnell weiterverteilen zu können (hohe prio). [alles bezogen auf APPENDIX 1.18H S.10]
auffällig ist, dass der wichtigste punkt eines LIR, nämlich der eigentliche report, fehlt. dort hätten nämlich die stückzahlen, und damit die grundlage für jede gewichtsberechnung, vermerkt werden müssen. interessanterweise haben wir nur uld-nrn, aber eben keine stückzahlen, sodass auch die korrektheit des loadsheets nicht überprüft werden kann. nun könnte man für KUL ein ausgereiftes baggage reconcilliation system annehmen, das diese daten liefert, nur hätte es dann zwingend der veröffentlichung der BRS-liste, die aufschluß über die Stückzahlen im jeweiligen ULD gibt, erfordert. gibbet aber für die öffentlichkeit nicht. somit ist die dokumentation absolut unvollständig und komplett für die tonne!
aber mal freundlich gerechnet: übliche stückzahl per AKE 35-40pcs. / pro pax angenommen 1pc (realistisch) - sagen wir mal rund 280pcs auf dem flug. / zwei ake für gepäck = max 80pcs ; bulk 22pcs / bleiben 180pcs für die pag -- viel spaß beim bauen!!! selbst wenn es nur 150 oder 120 wären, dass dauert und ist aufwendig. hab auch in den wenigen fällen (4Q, FG, IR) wo mal in FRA gepäckpaletten geflogen wurden, selten mehr als 100pcs auf einer PAG gehabt. bei denen war die zeit und evtl. delay aber auch uninteressant...
übrigens, was war eigentlich der delay-grund bei mh370???
@Zz-Jones
ja, noseheavy ist ein thema, auch wenn die beladung noch nicht als kritisch zu bewerten ist. aber viel spielraum zur änderung blieb angesichts ausgerechnet der gepäckpalette nicht. wären es AKE gewesen, so hätte man die maschine in einen viel besseren trim bringen können.
eine! gepäckpalette auf 11P (PAG2435MH) für das gesamte eco-gepäck. ursprünglich waren wohl zusätzlich noch auf 12L/12R AKE vorgesehen, die aber nicht gebaut wurden. im AFT finden wir den Sort-AKE (ohne Nummer) auf 44R und einen AKE (AKE3404MH) auf 43L, bei dem ich von BT (also umsteiger-gepäck) ausgehe, dass man möglichst türnah läd, um es schnell weiterverteilen zu können (hohe prio). [alles bezogen auf APPENDIX 1.18H S.10]
auffällig ist, dass der wichtigste punkt eines LIR, nämlich der eigentliche report, fehlt. dort hätten nämlich die stückzahlen, und damit die grundlage für jede gewichtsberechnung, vermerkt werden müssen. interessanterweise haben wir nur uld-nrn, aber eben keine stückzahlen, sodass auch die korrektheit des loadsheets nicht überprüft werden kann. nun könnte man für KUL ein ausgereiftes baggage reconcilliation system annehmen, das diese daten liefert, nur hätte es dann zwingend der veröffentlichung der BRS-liste, die aufschluß über die Stückzahlen im jeweiligen ULD gibt, erfordert. gibbet aber für die öffentlichkeit nicht. somit ist die dokumentation absolut unvollständig und komplett für die tonne!
aber mal freundlich gerechnet: übliche stückzahl per AKE 35-40pcs. / pro pax angenommen 1pc (realistisch) - sagen wir mal rund 280pcs auf dem flug. / zwei ake für gepäck = max 80pcs ; bulk 22pcs / bleiben 180pcs für die pag -- viel spaß beim bauen!!! selbst wenn es nur 150 oder 120 wären, dass dauert und ist aufwendig. hab auch in den wenigen fällen (4Q, FG, IR) wo mal in FRA gepäckpaletten geflogen wurden, selten mehr als 100pcs auf einer PAG gehabt. bei denen war die zeit und evtl. delay aber auch uninteressant...
übrigens, was war eigentlich der delay-grund bei mh370???
@Zz-Jones
ja, noseheavy ist ein thema, auch wenn die beladung noch nicht als kritisch zu bewerten ist. aber viel spielraum zur änderung blieb angesichts ausgerechnet der gepäckpalette nicht. wären es AKE gewesen, so hätte man die maschine in einen viel besseren trim bringen können.