@Enterprise1701 Der erste Punkt ist sicherlich richtig. Wenn der Treibstoff verbraucht ist, funktioniert auch der Autopilot nicht mehr.
Es widerspricht allerdings bereits dem Suizidverhalten, überhaupt noch stundenlang zu fliegen. Bei allen bekannten Fällen von Pilotenszuizid wurde der Absturz sofort herbeigeführt.
Gegen einen Selbstmord mit Verschleierung (das Wrack soll nicht gefunden werden) spricht sehr stark, dass die SATCOM Anlage wieder hochgefahren wurde, kontraproduktiver geht es nicht, das Flugzeug ist ganz offenkundig auch ohne gut geflogen, und man hätte es nie wieder finden können.
Also bleibt die Theorie von
@DearMRHazzard, wonach der mgl. Entführer bewusst eine Spur legen wollte, damit möglichst lange nach dem Flugzeug gesucht wird, ob es gefunde wird oder nicht.
Dann wäre auch die
@Zz-Jones Theorie wieder sinnvoll, zumindest gedanklich.
Dagegen spräche, dass bei einem bewussten Absturz aus geringerer Höhe wahrscheinlich doch wieder viel mehr Trümmer entstanden sein müssten, die man entweder gefunden hätte oder die irgendwann irgendwo angespült worden wären. Da der Flieger dann viel langsamer ins Wasser gestürzt wäre. Auch der letzte BFO Wert spricht dagegen.
Oder eben: ein Absturz war gar nicht das Ziel, eine Hypoxie (etwa durch einen Konflikt im Entführungsfall) hat diesen ausgelöst. Also kein Gleitflug, sondern unkontrollierter Absturz.
Bei dem Flaperon gibt es anscheinend zwei Möglichkeiten: entweder das Flaperon hat sich als Folge eines unkontrollierten Absturzes durch Flattern gelöst und ist separat auf das Meer gegleitet. Oder eben die Wasserung, gegen jede Wahrscheiblichkeit, dass die geglückt wäre. Ausschließen kann man, dass sich das Flaperon erst als Folge eines unkontrollierten Absturzes auf das Wasser gelöst hat, dann wäre es nicht so gut erhalten.
Wenn man eine Wasserung (insbesondere durch das Flaperon) irgendwie nachweisen könnte, müsste man wohl mehr oder weniger von einem Selbstmord ausgehen, es würde implizieren, dass das Flugzeug bis ganz zum Ende bewusst gesteuert wurde.