@Zz-Jones Nun, das was du da abgebildet hast, ist eine Wölbklappe. Sie schlägt im Langsamflug nach unten aus, die Wölbung des Profils erhöht sich und der Auftrieb bei einer gegebenen Geschwindigkeit und gegebenem Anstellwinkel steigt. Die Maschine kann also langsamer fliegen.
Im Schnellflug schlägt sie nach oben aus, der Auftrieb sinkt - aber auch der Widerstand, und das will man damit bezwecken.
Die Querruder arbeiten ebenso, nur gegensinnig. Will der Pilot eine Linkskurve fliegen, schlägt das linke Querruder nach oben aus (der Auftrieb auf dieser Seite sinkt), das auf der rechten Seite nach unten (der Auftrieb steigt).
In der Folge neigt sich die Maschine, da jetzt die rechte Tragfläche mehr Auftrieb liefert als die linke, nach links.
Hat der Pilot die gewünschte Schräglage erreicht, nimmt er die Ruder neutral und die Maschine fliegt eine konstante Kurve bis der Pilot diese beendet.
Bei den Flaperons wird nun die Funktion der Wölbklappen mit der der Querruder überlagert, d.h., fährt der Pilot die Wölbklappen nach unten, tun dies gleichzeitig auch die Querruder, diese behalten ihre Funktion aber bei, können also weiterhin gegensinnig nach oben oder unten ausschlagen - nur eben ausgehend von der Lage, die sie als Wölbklappen hatten.
Jetzt soweit klar?
paco