Die Liga 17/18 - Spieltag 4 - Kältezeit vs. sunshinelight
03.12.2017 um 10:15Empathie erlernt man nicht dadurch, dass man körperlich oder psychisch gedemütigt wird, sondern indem man versteht, welches Verhalten falsch und welches angebracht ist.
Hierfür muss man als Bezugsperson erklärend eingreifen, versuchen, dass sich das Kind in die Situation hineinfühlen kann und seine/n Fehler versteht bzw. sich sein falsches Handeln eingestehen.
Diese Erkenntnisse sind noch relativ neu, sie sind ein Produkt unserer vermeintlichen "Ellenbogengesellschaft", in der jeder Furz irgendeiner Gruppierung genauestens analysiert wird. Hiermit schafft man Verständnis und vorallem: ein Umdenken. Eben auch im Bereich der psychischen Störungen.
Aber nochmal zurück zu misshandelten Kindern: Wird ein Kind geschlagen, lernt es im schlimmsten Falle lediglich, dass es sich beim nächsten Mal einfach nicht erwischen lassen darf.
Das Verbot der körperlichen Züchtigung und dessen Ahndung, bewahrt uns somit vor einer Vielzahl von empathielosen und verhaltensgestörten Kindern. Das Bewusstsein darum, dass es falsch ist, (s)ein Kind zu schlagen, erhöht zudem die Bereitschaft, einzugreifen, wenn man Zeuge wird.
Jugendämter, die z.B. Familienhilfen stellen und präventiv tätig sind, sind übrigens auch eine Errungenschaft unserer Neuzeit. Und das nicht, weil es plötzlich nötig wurde, sondern weil es leider schon immer nötig war.
Das KJHG (-> Wikipedia: Achtes Buch Sozialgesetzbuch) setzt auf Unterstützung und Hilfsangebote.
Gezüchtigte Kinder, die damals keine Seltenheit waren, haben aber eventuell nur ein Trauma davongetragen, und auch nur dann, wenn sie sonst nie geknuddelt wurden.
Weisst du eigentlich, was du da schreibst? Du redest systematische und damals gesellschaftlich akzeptierte Misshandlung von Schutzbefohlenen schön, aber dann postest du wiederum einen Link zu Vergewaltigung, um aufzuzeigen, wie krank wir alle doch heute sind?
Willst du wirklich eine erbärmliche Tat gegen eine Andere aufwiegen?
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Hierfür muss man als Bezugsperson erklärend eingreifen, versuchen, dass sich das Kind in die Situation hineinfühlen kann und seine/n Fehler versteht bzw. sich sein falsches Handeln eingestehen.
Diese Erkenntnisse sind noch relativ neu, sie sind ein Produkt unserer vermeintlichen "Ellenbogengesellschaft", in der jeder Furz irgendeiner Gruppierung genauestens analysiert wird. Hiermit schafft man Verständnis und vorallem: ein Umdenken. Eben auch im Bereich der psychischen Störungen.
Aber nochmal zurück zu misshandelten Kindern: Wird ein Kind geschlagen, lernt es im schlimmsten Falle lediglich, dass es sich beim nächsten Mal einfach nicht erwischen lassen darf.
Das Verbot der körperlichen Züchtigung und dessen Ahndung, bewahrt uns somit vor einer Vielzahl von empathielosen und verhaltensgestörten Kindern. Das Bewusstsein darum, dass es falsch ist, (s)ein Kind zu schlagen, erhöht zudem die Bereitschaft, einzugreifen, wenn man Zeuge wird.
Jugendämter, die z.B. Familienhilfen stellen und präventiv tätig sind, sind übrigens auch eine Errungenschaft unserer Neuzeit. Und das nicht, weil es plötzlich nötig wurde, sondern weil es leider schon immer nötig war.
Das KJHG (-> Wikipedia: Achtes Buch Sozialgesetzbuch) setzt auf Unterstützung und Hilfsangebote.
sunshinelight schrieb:Vereinzelt kann es zu einem Trauma kommen, wenn das Kind hochsensibel ist. Es war auf eine Weise einfach autoritär und normal.Gut. Ich fasse mal zusammen. Unsere heutige Gesellschaft ist schlecht und begünstigt eine Vielzahl psychischer Leiden, weil: Arbeitslosigkeit, Patch-Work, Alleinerziehende, stressige Arbeit.
Gezüchtigte Kinder, die damals keine Seltenheit waren, haben aber eventuell nur ein Trauma davongetragen, und auch nur dann, wenn sie sonst nie geknuddelt wurden.
Weisst du eigentlich, was du da schreibst? Du redest systematische und damals gesellschaftlich akzeptierte Misshandlung von Schutzbefohlenen schön, aber dann postest du wiederum einen Link zu Vergewaltigung, um aufzuzeigen, wie krank wir alle doch heute sind?
Willst du wirklich eine erbärmliche Tat gegen eine Andere aufwiegen?
sunshinelight schrieb:Wieso sollte es das früher nicht gegeben haben?Natürlich ist es auch heute noch relevant, aber du schriebst selbst:
Nur weil es das damals auch gab, ist es heute nicht mehr relevant?
Doch, ist es.
Kältezeit schrieb:sunshinelight schrieb:Erstens stellst du es mithilfe deiner zeitlichen Einordnung so dar, als hätte es das noch nie gegeben, als wäre es ein akutes, aktuelles Problem und zweitens bringst du es ja als Punkt, um deine Argumentation zu stützen. Also müsste das ein Faktor sein, der exklusiv für eine Mehrung psychischer Leiden stehen müsste; ein Faktor also, der relativ neu dazugekommen sein muss.
Wenn man aber wie heute völlig unerwartet und überraschend sexuell missbraucht oder geschlagen wird, von den Eltern kaum beachtet wird, dann zeichnet sich das Bild noch mal deutlich anders.
sunshinelight schrieb:Ja, was ja auch sehr stichhaltig ist...Stichhaltigiger als ein bloßes "die Diagnosen sind gestiegen, also ist unsere Gesellschaft schuld" allemal.
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