RayWonders schrieb:ich denke Grüppchenbildung ist viel häufiger als wirkliche Ausgrenzung.. was nicht heißt dass es das nicht gibt. sicherlich finden viele Gläubige dass ihr Weg der richtige ist sonst würden sie ja nicht daran glauben..
wie du ja schon sagst es gibt eine ganze Menge Gläubige die akzeptieren andersdenkende, also ist dieses "Ich bin besser als der andere" gar nicht so präsent..
Sehe ich auch so.
Davor warnt ja auch Jesus explizit, da er ja gerade deswegen die Pharisäer kritisiert. Das ist ein weitverbreiteter Fehler, den viele Religiöse machen. Da gibts das Gleichnis mit dem Samariter und eben auch den Spruch liebe deine Feinde und tut ihnen Gutes die euch hassen oder auch liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Klar gibt es auch Ausgrenzung das sind halt Leute die auf negative Ideologie reingefallen sind.
Wie du schon gesagt hast. aber das gibts auch bei Atheisten und ist mehr der Gruppenbildung zuzuschreiben.
Gruppe und Ego kann beides negativ sein, wenn man sich selbst oder die eigenen Gruppe als überlegen (oder unterlegen) sieht und nicht gleichwertig.
Deswegen ist Identitätspolitik z.b. auch gefährlich. Da man nur wenn man sich mit einer Gruppe identifiziert, seine Gruppe als überlegen (oder unterlegen) sehen kann. Wenn sich Atheisten mit Atheismus identifizieren passiert das eben auch. Wenn ihnen die Gruppe egal ist, oder sie alle Gruppen als gleichwertig sehen, passiert das nicht.
Es kommt eben darauf an wie stark man sich mit einer Gruppe identifiziert und dann wie man die Gruppe in Bezug zu anderen Gruppen sieht. Wenn die Gruppeneiteilung nur ein Wort ist passiert Ausgrenzung normalerweise nicht.