Kleiderordnung an Schulen

Rhapsody3004 schrieb:Wegen den Klamotten wars auch nur Hauptsächlich an der Ori.

Ich glaub die OS gab's fast nur in Niedersachsen und die kennt sonst keiner :D aber ja, das war keine leichte Zeit...

@ayashi

Ich dachte wirklich, dass es ab der Jahrtausendwende aufwärts gehen würde: Endlich 15 kg abgenommen, schlank - und sich auch stylischer gekleidet und sogar Wert auf die Frisur gelegt.

Dann traf mich die Akne und vorbei wars wieder mit der Attraktivität bzw. um für Mädels in dem Alter interessant zu wirken.

Hinzu kamen Idioten, die mich ab da nur wegen der Akne aufgezogen haben.

Streng genommen fiel nicht jedes Verhalten unter Mobbing, aber ein paar derbe Sprüche konnte ich mir deswegen schon anhören oder auch Ausgrenzung wegen Ekelgefühl erlebt.

Ps.
2001 dann aber endlich die erhofften Lichtblicke, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich war und bin bei dem Thema immer zwiegespalten. Die Diskussion darüber kommt ja auch immer mal wieder auf und auch im Freundeskreis wurde darüber schon gesprochen.

Pony2.4 schrieb:Frankreich wurde ja auch keine Uniform vorgeschlagen, sondern grundsätzliche "Standards", an die sich gehalten werden soll, wie Jeans, T-Shirt, Jacke. Das finde ich auf jeden Fall besser als ne Uniform, da man doch noch ein wenig individuell sein kann.

Das ist der Mittelweg, dem ich eigentlich auch am meisten abgewinnen kann. Ich halte auch nichts von den geschlechtertypischen Klamotten - Rock für die Mädels, Krawatte/Jackett für die Jungs.

Jule schrieb:Mal abgesehen davon, dass man Ausgrenzung aufgrund der Kleidung vermeiden könnte

vs.

ayashi schrieb:Der eine hat ne Schultasche von Prada und ein Ei fone 14, der andere kommt mit dem Stoffbeutel vom Aldi und einem Motorola von 2015. Gemobbt wird wegen körperlichen Merkmalen oder Namen . Kleidung spielt da sicher eine Rolle, würde aber Mobbing nicht reduzieren.

Ist sicherlich beides richtig. Wenn gemobbt werden soll, dann werden Mobber immer etwas finden, woran sie sich hochziehen und was sie nutzen können, um andere fertigzumachen.

Aber wie @Jule auch schon sagte - zumindest der Angriffspunkt Kleidung würde wegfallen und das wäre schon mal viel wert, mAn.

Jule schrieb:Mal abgesehen davon, dass man Ausgrenzung aufgrund der Kleidung vermeiden könnte, lernen die Kids vielleicht dann auch noch wie man sich angemessen in Schule/Beruf kleidet.

(Hervorhebung durch mich)

Für mich auch ein wichtiger Punkt. Da reden wir jetzt nicht von den ersten Klassen, aber sicherlich den höheren Klassenstufen. Und es ist nun einmal Fakt, dass nicht in jedem Job alles geduldet und alles tragbar ist.

Tussinelda schrieb:Kleidung hat auch mit der Entfaltung der Persönlichkeit zu tun, dem wie man sich sieht und wie man möchte, dass andere einen sehen. Da zu bestimmen, gerade was Jugendliche betrifft, was sie tragen sollen empfinde ich als einen Eingriff in deren Persönlichkeitsrechte und in die Entwicklung, da sie nicht ausprobieren, experimentieren können,

Wieso sollten sie das nicht können, außerhalb der Schule? Außerdem müsste dann jedes Land, in dem es Schuluniform gibt, Internate usw. in die Persönlichkeitsrechte eingreifen. Sehe ich absolut nicht gegeben.

ayashi schrieb:Und die Chucks, denen ich bis heute treu geblieben bin

👌

krungt schrieb:In vielen Ländern sind Schuluniformen üblich, wie z. Bsp. in Irland.

Ich habe darüber noch nichts Negatives gehört.

Ich schon. Meine Irin erzählte mir davon, dass Schuluniformen, abgesehen davon, dass sie sie pottenhässlich und unpraktisch fand, nicht dazu führten, dass "Klassengegensätze" (im Sinne von Gesellschaftsschichten, nicht Schulklassen) irgendwie aufgehoben worden wären.
Spätestens in der Umkleide beim Sport trugen dann die Upperclass-Girls unter der Uniform die Seidenslips und Designer-BHs, während die Underdogs in ausgeleierten weissen Woolworth-Baumwoll-Schlüpfern da standen und verspottet wurden. Gern wurde auch mit Schmuck oder Uhren geprotzt, oder besonders teuren Schuhen (dafür gab es nämlich keine Regeln). Von Frisuren ganz zu schweigen.

Uniformen machen eben nicht gleich. Das ist auch gut so. Menschen sind nämlich Individuen und nicht uniforme Masse.

Mir wäre auch neu, dass Lernerfolg von der Kleidung abhinge. Da gibt es an unseren Schulen ganz andere, wichtigere Baustellen - mitunter sogar wörtlich gesehen, wenn die Deckenverkleidung runterkommt.

Nee, wer Uniformen will, der möge sich beim Bund verpflichten!

Photographer73 schrieb:Wieso sollten sie das nicht können, außerhalb der Schule?

weil viele Schüler oftmals einen großen Teil des Tages in der Schule verbringen, zum Beispiel.

Photographer73 schrieb:Außerdem müsste dann jedes Land, in dem es Schuluniform gibt, Internate usw. in die Persönlichkeitsrechte eingreifen. Sehe ich absolut nicht gegeben.

ja, sehe ich so. Sofern es die Schüler nicht selbst so wollen.

Tussinelda schrieb:weil viele Schüler oftmals einen großen Teil des Tages in der Schule verbringen, zum Beispiel.

Klar, aber dennoch bleibt Freizeit außerhalb der Schule, Wochenende.

Auch als Erwachsener kannst du nicht überall alles tragen, ein gewisser Dresscode gilt nun mal in verschiedenen Bereichen.

Wenn ich einen sehr konservativen Kunden habe, fahre ich zu dem auch nicht in einer zerrissenen Jeans, mit dem auffälligsten Plug im Ohr und zeige während des Gesprächs noch permanent meine Tattoos. Es geht halt einfach nicht, genauso wenig wie zb ein Flugbegleiter oä optisch völlig aus der Rolle fallen dürfte. Dennoch kann sowohl ich als auch der fiktive Purser außerhalb der Arbeitszeit problemlos seine Persönlichkeit ausleben. Wieso sollte das bei Jugendlichen anders sein? Gibt's da eine Altersgrenze?

Auch sehe ich kein Problem darin Kindern schon in der Schule zu zeigen, dass es og Problematik nun mal gibt.

ayashi schrieb:Einheitslook wie bei der FDJ.

War das wirklich jeden Tag Pflicht?

Obwohl, ich finde so eine einheitliche Schulkleidung gar nicht so schlecht. Kein Neid, alle sehen gleich aus. Hat was.

Ach Gott, ach Gott, ach Gott :D

Ich gestehe jedem Teenie zu, sich genauso wie man selbst 10 Jahre später zu betrachten und sich scheckig zu lachen/schämen, wie man in einer gewissen Zeit rumgelaufen ist. :'D

Ich empfinde Klamotten als absoluten Ausdruck der Persönlichkeit. Schon immer! Seit ich 12 Jahre alt war.

Eine Schuluniform würde definitiv kein Mobbing verhindern. Sind es nicht die Klamotten, dann ist es eben irgendwas anderes, was andere hernehmen, um andere runterzumachen. Je nach Selbstwertgefühl, was einem das liebende Umfeld vermittelt, perlt so was u.U. eben auch an einem ab und läuft ins Leere.

Ich kann zwar die Argumentation mit der halb raushängenden Arschbacke zum Teil nachvollziehen, aber so what? Sie wird sich früh genug berappeln. Spätestens dann, wenn Hinz und Kunz ihr auf selbige start und anzügliche, dumme Sprüche macht.

Ich finds geradezu witzig, wie hier sonst mit Tattoos, Tunnel etc. rumgeflext wird und jetzt der Spießer rauskommt. Nach der Logik, dürfte es keine Erzieher geben, die zutätowiert und zugetackert ihren Job leisten. Sagt das was über die Qualität ihrer Arbeit aus? NOPE! Muss ein Kind in Jogginhose dümmer sein, als eins in der feinen Bundfalte?

Lustigerweise wird von Uniformierung gesprochen - diese erlebe ich doch bei den meisten Leuten genau in ihrer Freizeit, wie alle jedem Trend hinterherhecheln, alle gleich aussehen, von Frisur, über Fingernägel bis Klamottenwahl und denken, es wäre Individualität. :D :D

Wieso sollte eine zutätowierte Krankenschwester/-pfleger seine Arbeit schlechter leisten, nur weil man ihren Körperschmuck sieht? Manches lässt sich eben nicht verhindern, aber woran genau stört man sich da?

Ich erinnere mich auch an ein geblümtes Kleid von @Pony2.4 zu einer Beerdigung. Die Netiquette hätte vielleicht typ. Trauerkleidung verlangt. Wurde doch auch für gut und ok befunden. Man hätte auch argumentieren können, dann eben mal 2 Std. in dunkler Kleidung zu schwitzen und hinterher eben seinen "Style" wieder zu tragen.

Ich finde die meiste Argumentation hier entsprechend doppelmoralisch und verlogen. Je nach Gusto halt.
Für mich soll halt jeder tragen, war er/sie/es möchte.

Ein Mark Benecke macht seinen Job nun komplett tätowiert auch nicht schlechter als clean und niemand würde das infrage stellen.
usw. usf.

Do-X schrieb:Obwohl, ich finde so eine einheitliche Schulkleidung gar nicht so schlecht. Kein Neid, alle sehen gleich aus. Hat was.

Wäre für mich mich auch der einzige Grund sich für Einheitskleidung an Schulen auszusprechen. Kein Neid, aber auch Seitens reicher Kids kein Heruntermachen und Ausgrenzen ärmerer Mitschüler aufgrund ärmerer Kleidung bspw.

Aber @Doors
wird recht haben. Zu naiv gedacht. Gemobbt würde immer werden. Wenns nicht wegen der Klamotten wäre - dann wegen anderer fehlender Statussymbole oder wegen optischer Merkmale usw...

Interested schrieb:Die Netiquette hätte vielleicht typ. Trauerkleidung verlangt.

Da ich nun in einem Alter bin, in dem FreundInnen sterben, stelle ich fest, dass auch hier offenbar ein Wandel vollzogen wird. Die "Generation 68" will offenbar nicht, dass alle Gäste bei der Trauerfeier wie die Aaskrähen herumrennen. Mir ist schon ein paar Mal passiert, dass auf der Einladung stand: "Farbenfrohe Kleidung erwünscht!" oder "Bitte keine Trauerkleidung!". Dann gehe ich eben in Jeans und Sweatshirt bzw. T-Shirt hin. Der Person in der Kiste dürfte das ohnehin am kalten Arsch vorbei gehen.

Do-X schrieb:Kein Neid, alle sehen gleich aus.

Nur, weil alle scheinbar gleich aussehen, wird der Neid nicht verschwinden. Einige sind eben immer gleicher als andere.

Doors schrieb:Ich schon. Meine Irin erzählte mir davon, dass Schuluniformen, abgesehen davon, dass sie sie pottenhässlich und unpraktisch fand, nicht dazu führten, dass "Klassengegensätze" (im Sinne von Gesellschaftsschichten, nicht Schulklassen) irgendwie aufgehoben worden wären.

Also die deutsche Schülerin Sara fand die Schuluniform nicht sooo schlimm. 😎

https://www.rbb-online.de/schulstunde-gerechtigkeit/unterrichtsmaterial/Gerecht-fuer-mich/schuluniform_schlau.file.html/A_schlau_Schuluniform.pdf

Ich lache über Leute, die sich für ne Radtour in komplette Fahrradmontur werfen. Ich lache über sog. Rocker, die albern mit ihrer Kutte uniformiert durch die Gegend stolzieren und sich cool vorkommen, dabei wirkt es z.T. völlig peinlich. :D Aber sollen sie doch. :Y:

Doors schrieb:Mir ist schon ein paar Mal passiert, dass auf der Einladung stand: "Farbenfrohe Kleidung erwünscht!" oder "Bitte keine Trauerkleidung!". Dann gehe ich eben in Jeans und Sweatshirt bzw. T-Shirt hin. Der Person in der Kiste dürfte das ohnehin am kalten Arsch vorbei gehen.

Sagte ich ja - so wie es die Leute eben verlangen. Ich persönlich fand das in genannte Beispiel auch nicht schlimm, um das mal vorwegzunehmen. Es ist eben nur so, dass hier nun so ein Fass aufgemacht wird, wegen anderer Kleidung. Dabei uniformieren sich die meisten tagtäglich selbst und halten es für individuell, dabei laufen eben fast alle so rum, weil vermeintlich Trend - ohne zu gucken, steht mir das?
Besonders seit social media so einen großen Raum eingenommen hat, kopieren sich die Leute nur noch gegenseitig und denken, sie wäre einzigartig.

Und sind wir nich alle mal völlig creepy rumgelaufen und fanden es dem jeweiligen Zeitgeist entsprechend einfach nur toll? :D

@krungt


Allerdings kosten Schuluniformen auch Geld.

Diesen Aspekt sehen in der unnötigen Diskussion offenbar auch andere:

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hält Schuluniformen und Einheitskleidung für einen Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht von Eltern und Kindern, wie Verbandsvize Tomi Neckov sagte. Obendrein verhindere Einheitskleidung nicht soziale Ungerechtigkeit. Finanzschwächere Haushalte dürften zudem nicht zusätzlich mit der Anschaffung belastet werden.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/elternrat-lottrige-klamotten-100.html


Überhaupt, wer definiert "lotterige Klamotten", wenn eine kunstvoll zerrissene Designer-Jeans ein Mehrfaches einer heilen Hose kostet? Da ist der Bundeselternrat mal wieder populistisch über's Ziel hinaus geschossen. Lehrkräftemangel? Marode Schulgebäude? Veraltete Unterrichtsmaterialien? Mangelnde Digitalisierung? Ach was, wir kümmern uns lieber um Rocklängen. Das kostet SteuerzahlerInnen wenigstens nichts.

Interested schrieb:Ich lache über Leute, die sich für ne Radtour in komplette Fahrradmontur werfen. Ich lache über sog. Rocker, die albern mit ihrer Kutte uniformiert durch die Gegend stolzieren und sich cool vorkommen, dabei wirkt es z.T. völlig peinlich. :D Aber sollen sie doch. :Y:

Genau. Man selbst muss ja nicht hingucken, sollte einen sowas stören.

(Ps. Ich finde den Goth-Look mega anzusehen)

Glaube wir sind selten einer Meinung, aber deinem Beitrag möchte ich voll und ganz zustimmen.

Sehe ich absolut genauso:

Interested schrieb:Ich finds geradezu witzig, wie hier sonst mit Tattoos, Tunnel etc. rumgeflext wird und jetzt der Spießer rauskommt. Nach der Logik, dürfte es keine Erzieher geben, die zutätowiert und zugetackert ihren Job leisten. Sagt das was über die Qualität ihrer Arbeit aus? NOPE! Muss ein Kind in Jogginhose dümmer sein, als eins in der feinen Bundfalte?

Lustigerweise wird von Uniformierung gesprochen - diese erlebe ich doch bei den meisten Leuten genau in ihrer Freizeit, wie alle jedem Trend hinterherhecheln, alle gleich aussehen, von Frisur, über Fingernägel bis Klamottenwahl und denken, es wäre Individualität. :D :D

Wieso sollte eine zutätowierte Krankenschwester/-pfleger seine Arbeit schlechter leisten, nur weil man ihren Körperschmuck sieht? Manches lässt sich eben nicht verhindern, aber woran genau stört man sich da?

Ich erinnere mich auch an ein geblümtes Kleid von @Pony2.4 zu einer Beerdigung. Die Netiquette hätte vielleicht typ. Trauerkleidung verlangt. Wurde doch auch für gut und ok befunden. Man hätte auch argumentieren können, dann eben mal 2 Std. in dunkler Kleidung zu schwitzen und hinterher eben seinen "Style" wieder zu tragen.

Ich finde die meiste Argumentation hier entsprechend doppelmoralisch und verlogen. Je nach Gusto halt.
Für mich soll halt jeder tragen, war er/sie/es möchte.

Ein Mark Benecke macht seinen Job nun komplett tätowiert auch nicht schlechter als clean und niemand würde das infrage stellen.
usw. usf.

Kleider und andere äußerlichen Merkmale machen Leute? Nope. Nicht hinsichtlich ihrer Arbeitseinstellung und ihrem beruflichen Können.
Kleidung und andere äußerliche Merkmale sind absolut nichtssagend.

Natürlich auch nichtssagend ob guter oder schlechter Schüler/Schülerin.

Alles was mit Zwang und Unfreiheit zu tun hat, lehne ich grundsätzlich ab! Es braucht keine Kleiderordnung an Schulen!

Guter Beitrag @Interested sehe ich auch so! :Y:

Für Kleidung gilt bei mir die Regel:

Wer mich nicht angucken mag, der/die lässt es eben.

Ich muss ja auch nicht hinsehen, wenn ich denke: Na, da hast Du aber heute früh im Dunkeln im Kleiderschrank daneben gegriffen. Dann gucke ich weg, wie ich es auch tue, wenn ein Hundehaufen auf dem Gehweg liegt oder ein zermatschter Igel auf der Fahrbahn. Das kann ich prima ignorieren.

Wohin kämen wir, wenn jeder seine eigenen Aversionen zum Massstab für Verbote erheben würde?

Ich mag keine Männer mit krampfaderübersäten haarigen bleichen Spargelbeinen in kurzen Hosen. Trotzdem muss ich ihren Anblick in der Fussgängerzone ertragen, ebenso wie den auf ihre nackten, verhornten Füsse mit krummen gelben Zehennägeln und entzündeten Hühneraugen an der Supermarktkasse neben mir. Soll ich solchen Männern verbieten, auf die Strasse zu gehen, weil ihr Anblick eklig ist? Soll ich sie zwingen, lange Hosen und anständiges Schuhwerk zu tragen? Soll ich sie einsperren oder umbringen?

Nein, ich fürchte, ich werde ihren Anblick ertragen müssen. Vielleicht finden sie mich mit Bauch und Bart ja auch ekelerregend, weil sie lieber schlanke haarlose Leute sehen möchten. Und ein Mummelgreis in Lederjacke und Jeans in der Öffentlichkeit? Wo kommen wir denn da hin. Der soll gefälligst ein altersgemässes Leichenhemd tragen. Der Anblick alter Menschen (50+) verursacht mir Brechreiz. Weg mit ihnen. Ich will das nicht sehen müssen!

Interested schrieb:Und sind wir nich alle mal völlig creepy rumgelaufen und fanden es dem jeweiligen Zeitgeist entsprechend einfach nur toll? :D

Jugend hat das Recht, sich albern zu kleiden, grässliche Musik zu hören, zweifelhafte Substanzen zu konsumieren, unverständlich zu reden und wirren Theorien anzuhängen. Sonst wären es keine Jugendlichen, sondern peinliche Erwachsene.

Doors schrieb:Ich mag keine Männer mit krampfaderübersäten haarigen bleichen Spargelbeinen in kurzen Hosen. Trotzdem muss ich ihren Anblick in der Fussgängerzone ertragen, ebenso wie den auf ihre nackten, verhornten Füsse mit krummen gelben Zehennägeln und entzündeten Hühneraugen an der Supermarktkasse neben mir. Soll ich solchen Männern verbieten, auf die Strasse zu gehen, weil ihr Anblick eklig ist? Soll ich sie zwingen, lange Hosen und anständiges Schuhwerk zu tragen? Soll ich sie einsperren oder umbringen?

Durch FKK bereits ab dem 4.Lebensjahr bin ich so oder so abgehärtet, was die ungeschönte Natur so bei beiden Geschlechtern aller Altersklassen zu bieten hat.

Mich schockt nichts so leicht - haha.

Doors schrieb:Jugend hat das Recht, sich albern zu kleiden, grässliche Musik zu hören, zweifelhafte Substanzen zu konsumieren, unverständlich zu reden und wirren Theorien anzuhängen. Sonst wären es keine Jugendlichen, sondern peinliche Erwachsene.

Absolut!
Niemand hätte uns damals davon abgehalten, am wenigsten die eigenen Eltern. Wer es nicht so gemacht, dann eben heimlich.