Sollte man das Bürgergeld abschaffen?
05.08.2023 um 07:22Abahatschi schrieb:Kredite sind grundsätzlich eine gute Sache, sie ermöglichen viel was sonst wirtschaftlich nicht stattfinden könnte.Ja, aber man kann es auch übertreiben. Ich meine die ganzen letzten Jahre, bis vor zwei Jahren hatte man sich einen Kredit eher leisten können, als jetzt.
So wie bei der Arbeit die sich mittlerweile nicht lohnt, ist es beim Sparen auch so: wer spart ist der Dumme, wer nichts spart kriegt gleich alles bezahlt.
Es ist ja auch so, die Regierung leiht sich ja auch Kredite und lebt schon seit über zwanzig Jahren auf Pump, soweit ich das sehe. Ein Teil wird hier aufgenommen, ein anderer Teil von Ländern wie beispielweise der USA. Das zahlen wir auch durch erhöhte Steuern wieder ab, aber immer nur die leistende Bevölkerung.
Zu dem Landesrating kommt dann auch noch, wie flüssig der Bürger gehalten wird, um die Kredite zurückzuzahlen. Frau Merkel hatte sich vor etlichen Jahren im Stern darüber Gedanken gemacht, wieviel der Bürger haben muss, um gut über die Runden zu kommen. Ich meine, wenn eine Sozialistin solche Gedanken laut anstellt, ist es auch da mit dem Leistungsgedanken nicht weit her.
Ich denke wir werden im Laufe der Zeit im Landesrating absinken, weil die Boomer dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen, auch darum wird es zwingend notwendig sein, die Industrie hier zu halten und möglichst alle Bürgergeldempfänger in Arbeit zu bringen.
Nur werden die Wege dahin jetzt von der Ampel eingeleitet, mit Bürgergeld. Es soll ja Berechnungen geben, dass das Bürgergeld jedem Leistungsträger 200,00 Euro/mtl. von der zu erwartenden Rente abgezogen werden muss, um ein Nullsummenspiel zu generieren.
Darum gibt es jetzt die einzuführende Aktienrente. Mit einem bisschen nachdenken, kommt man drauf, dass das nicht viel besser ist, als die Riesterrente.
....und wenn alle studieren wollen, wird auch die Rente nach hinten verschoben. Trotzdem sind die jungen Leute heute nicht schlauer als zu früheren Zeiten, erst recht ein Grund alle Leistungsträger zu mehr Arbeit bis in höhere Alter zu zwingen mit einem spätteren Renteneintritt.
Ich könnte das noch endlos fortführen.