Fachkräftemangel in Deutschland?
04.08.2023 um 21:09Do-X schrieb:In Deutschland ist Arbeit ,,absolute Ausbeutung"!Ahja.... aber die arbeitende Gesellschaft auszubeuten um Transferleistungen zu erhalten obwohl man arbeiten könnte, ist okay?
Do-X schrieb:In Deutschland ist Arbeit ,,absolute Ausbeutung"!Ahja.... aber die arbeitende Gesellschaft auszubeuten um Transferleistungen zu erhalten obwohl man arbeiten könnte, ist okay?
Gwyddion schrieb:Ahja.... aber die arbeitende Gesellschaft auszubeuten um Transferleistungen zu erhalten obwohl man arbeiten könnte, ist okay?Nicht auch noch hier das hetzende Märchen von faulen sozialschmarotzenden Grundsicherungsempfängern und Retter des Arbeitermangels, wenn man ihnen nur genug Druck macht.
rhapsody3004 schrieb:Nicht auch noch hier das hetzende Märchen vom faulen sozialschmarotzenden Grundsicherungsempfängern.Habe ich auch so nicht geschrieben. Also...
rhapsody3004 schrieb:Und die, die sich da am meisten von den Steuerzahlern ausgebeutet fühlen, sind in der Regel die, die trotz hoher Steuerlast immer noch ein Leben auf sehr hohem Niveau führen können.??? Macht für mich keinen Sinn der Satz.
Kies-Richard schrieb:In Zeiten wo fast jeder Abitur macht und studieren möchte. Und dann gibt es auch noch Bafög für Studenten. Keiner zahlt Bafög für Handwerksberufe.Nein, aber Bayern will das ja ändern, indem der Meisterlehrgang und die Meisterprüfung übernommen werden soll.
Kies-Richard schrieb:Keiner zahlt Bafög für Handwerksberufe.Das stimmt so nicht. Es gab schon länger Meister-Bafög, das aus irgendwelchen Gründen heute Aufstiegs-Bafög heißt.
Kies-Richard schrieb:In Zeiten wo fast jeder Abitur macht und studieren möchte. Und dann gibt es auch noch Bafög für Studenten. Keiner zahlt Bafög für Handwerksberufe.Wir hatten es schon, die Studienabbrecherquote ist mittlerweile hoch weil Abi nix mehr bedeutet.
Gwyddion schrieb:Ahja.... aber die arbeitende Gesellschaft auszubeuten um Transferleistungen zu erhalten obwohl man arbeiten könnte, ist okay?Ich mag diese provokative Art von Suggestivfragen überhaupt nicht und bitte dich deshalb, das zu unterlassen! Danke
Gwyddion schrieb:Ich bitte Dich das zu unterlassen. Danke.Ich würde mal versöhnlich einwenden, dass es auf beiden Seiten solche und solche gibt. Wobei sich die "unmöglichen" Arbeitgeber langsam etwas einfallen lassen müssen, weil es für sie immer schwieriger wird, brauchbares Personal zu finden und zu halten, eben weil es davon immer weniger gibt und die guten Leute wissen, dass sie im Zweifelsfalle auch anderswo einen Job finden.
Gwyddion schrieb:unmögliche Arbeitgeber.. nun, woran machst Du das fest?-schlechte Bezahlung
Andante schrieb:Das stimmt so nicht. Es gab schon länger Meister-Bafög, das aus irgendwelchen Gründen heute Aufstiegs-Bafög heißt.Die Gründe sind recht einfach: neben dem 'klassischen' Meistertitel deckt das Aufstiegsbafög auch andere Aufstiegsfortbildungen ab, darunter verschiedene Fachwirte, den Techniker oder auch den Betriebswirt (IHK) oder den staatlich geprüften Betriebswirt. Die Umbenennung vom 'Meisterbafög' weg zu einer allgemeineren Bezeichnung diente wohl dazu, dass sich die potenziell Interessierten kein falsches (weil zu enges) Bild machen was alles gefördert wird.
brigittsche schrieb:Wobei sich die "unmöglichen" Arbeitgeber langsam etwas einfallen lassen müssen, weil es für sie immer schwieriger wird, brauchbares Personal zu finden und zu halten, eben weil es davon immer weniger gibt und die guten Leute wissen, dass sie im Zweifelsfalle auch anderswo einen Job finden.Ja, das wird so kommen. Nicht mehr der Kunde ist König, sondern der gute Arbeitnehmer. Der Kunde steht inzwischen am Ende der „Nahrungskette“ und muss halt monatelang auf den Handwerkertermin warten.
brigittsche schrieb:Ich würde mal versöhnlich einwenden, dass es auf beiden Seiten solche und solche gibt. Wobei sich die "unmöglichen" Arbeitgeber langsam etwas einfallen lassen müssen, weil es für sie immer schwieriger wird, brauchbares Personal zu finden und zu halten, eben weil es davon immer weniger gibt und die guten Leute wissen, dass sie im Zweifelsfalle auch anderswo einen Job finden.Natürlich gibt es auf beiden Seiten solche und solche.
rhapsody3004 schrieb:Homeoffice, meine bescheidene Meinung, ist wirklich Luxus. War jahrzehntelang auch kein Thema.Naja, es gab aber auch früher keine technischen Voraussetzungen dafür. Da wäre das schlichtweg nicht möglich gewesen. Und es war insofern auch nicht nötig, weil z. B. das Problem selbst mit zwei Gehältern keine angemessene Wohnung im Ballungsraum mehr bezahlen zu können, so noch nicht bestand. Hier könnte Homeoffice dazu beitragen, das Wohnungsproblem (im Ballungsraum sind keine Wohnungen zu finden oder unbezahlbar, auf dem Land stehen Häuser leer) etwas zu entschärfen.
bgeoweh schrieb:im produzierenden oder dienstleistenden Bereich wird es schwierig, aufsuchende Gewerbe können es in der Regel nichtDas ist selbstverständlich! Ich spreche ja nur von den Berufen, bei denen das überhaupt umsetzbar ist. Und das sind mittlerweile ja schon einige, während es bei anderen natürlich nie machbar sein wird.
brigittsche schrieb:Das ist selbstverständlich! Ich spreche ja nur von den Berufen, bei denen das überhaupt umsetzbar ist. Und das sind mittlerweile ja schon einige, während es bei anderen natürlich nie machbar sein wird.Wobei in den Berufen, wo Home-Office möglich ist, das von Arbeitnehmern auch geschätzt wird, aber nicht ausschließlich. Ich kenne einige, die so ein, zwei Tage in der Woche durchaus in den Betrieb wollen, um den persönlichen Kontakt zur Arbeit, zum Betrieb, zu den Kollegen nicht zu verlieren, und die mit so einem Hone-Office-Modell sehr zufrieden sind.
rhapsody3004 schrieb:und das liegt größtenteils an der anstrengenderen Arbeit selbst.Welche Arbeit ist denn anstrengender geworden als früher, wenn es an der Arbeit liegen soll?