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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

183 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Katzen, Reptilien, PRO ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

25.11.2023 um 22:08
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Nicht mehr, war ich mal, mit Besteuerung und pipapo. Von daher kann ich auch sicher behaupten: Wenn dir an deinem Viecherl ein bisserl was liegt, sind dir 12% mehr oder weniger völlig egal.
Genau. Das ist ja meine Rede, schön dass du es jetzt endlich begriffen hast. :) Ja, mir liegt was an meinen Viechern und ich würde auch da Verantwortung übernehmen.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Die sind hier offenbar generell rar, weil ich noch immer noch nicht weiß, wohin du mit deinem Steuergeschwurbel willst, bisserl Klima hier, etwas Fußabdruck da, passd scho Chekov :D
Du hättest es auch eher nachlesen können, aber jetzt hast du es ja kapiert :)


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

25.11.2023 um 22:15
@Frau.N.Zimmer
Zur Wiederholung, extra reduziert: Was soll das bringen? Davon werdens nicht weniger Katzen und das Geld landet sonstwo.


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

25.11.2023 um 22:22
@univerzal

Hier bin ich eingestiegen. Beitrag von sooma (Seite 8)

alle Steuern landen "sonstwo" Ich denke schon, dass man sich das dritte, vierte oder xte Haustier überlegt, wenn man für die realen Kosten aufkommen muss. Es wäre aus meiner Sicht eine Alternative zur Haustiersteuer, denn eine Wohnungskatze, die keiner sieht werden wohl wenige anmelden.


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

25.11.2023 um 22:34
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:alle Steuern landen "sonstwo"
Und was ist nun deine Begründung? Willst du Steuermehreinnahmen für einen Zweck verwenden (wird nicht klappen) oder einen erzieherischen Effekt durch Kostendruck (wird auch nicht klappen)? Eine Haustiersteuer oder -gebühr halte ich ebenfalls nicht für realistisch und ähnlich wie du, nur für schwer umsetzbar, grad bei Katzen. Oder besser gesagt, bis auf Katzen und Kleintiere wird praktisch eh schon jede Haltung besteuert.


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25.11.2023 um 22:45
@univerzal

Zweckgebunden, das war die Idee von sooma , die ich aufgegriffen habe, nur mit der Mehrwertsteuer eben. Dieses Gesetz ist ja uralt, da fraßen Katzen noch Mäuse und waren eher Nutztiere. Jetzt haben sie Lebensmittelqualität Mit Aroniabeeren , Granatapfel und was weiß ich für Zeug, müsst ich gucken. So ein schnieker Perser wird auch vor jeder Maus weglaufen. Was spricht denn nun wirklich dagegen das Steuergesetz zu reformieren? Außer, dass die AfD das auch irgendwie angebracht hat?


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

25.11.2023 um 22:52
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Zweckgebunden, das war die Idee von sooma , die ich aufgegriffen habe, nur mit der Mehrwertsteuer eben.
Zweckgebunden is nicht, warum, habe ich erklärt. Und gegen eine Steuerreform hätte ich überhaupt nichts, nur wird sich da keine Regierung rantrauen, denn die ist in einer Legislaturperiode nicht machbar und populär schon gleich dreimal nicht. Wenn du nur den Satz von Tiernahrung und -zubehör erhöhen willst, ist es halt keine Reform. Jetzt würden z.B. die paar hundert Millionen Mehreinnahmen in einem 60-Milliarden-Loch verschwinden. Wär mir aber eigentlich auch egal, also nur zu, aber: Im Bezug zum Thema löst das überhaupt nichts. Goar nix.


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

25.11.2023 um 23:01
@univerzal

Naja, das sind ja nur bei Hund und Katz schon 6 Milliarden. Nun nimm noch die Freizeitgäule dazu, die ja immer noch als "Fortbewegungsmittel" gelten, obwohl die dicke Else sich nur privat rumtragen lässt. Für Pferde fällt ja nicht mal Steuer an. Ich möchte nochmal betonen, soll jeder Tiere haben wie er will, nur wird es auch Zeit sich ubers Klima diesbezüglich Gedanken zu machen und freiwillig passiert da nichts.


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

25.11.2023 um 23:18
@Frau.N.Zimmer
Dann kommt das schon hin mit den Mehreinnahmen. Bei Kleppern ist ja der Irrwitz, dass es die Steuer gibt, sie wird nur in überwiegender Mehrheit nicht erhoben. Aber das wäre bereits das nächste Fass, ich machs nicht auf :D
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich möchte nochmal betonen, soll jeder Tiere haben wie er will, nur wird es auch Zeit sich ubers Klima diesbezüglich Gedanken zu machen und freiwillig passiert da nichts.
Joa, kann man sicher generell diskutieren und erfüllt so dann auch seinen Sinn. Bei wildernden Katzen & Co. sehe ich es eher zweckmäßig, dort ansetzen, wo es problematische Zustände gibt, evtl. auch mehr Geld in die Fördertöpfe von Kastrationsprogrammen usw., was halt akut hilft. Für alles andere sind Katzen zu sehr in der Überzahl.


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

26.11.2023 um 06:45
@univerzal

Also, um mir zu erklären, dass so eine Steuer derzeit nicht zweckgebunden sein kann, hättest Du aber nicht den Umweg über @Frau.N.Zimmer, die AfD und Smooties machen müssen. ;)

Vor meinem Beitrag ging es übrigens um Vermehrung und Vermischung mit Wildkatzen, was letztere schwächen und ausrotten könnte.

Dann müsste es eine weitere Abgabe sein, die keine Steuer ist und zweckgebunden ist. Also sowas wie der ÖR-Beitrag. ^^


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

26.11.2023 um 07:59
@sooma
Mei, war halt niemand anderes da :D
Zitat von soomasooma schrieb:Also sowas wie der ÖR-Beitrag.
Uff, aber bitte keine acht Milliarden pro Jahr^^


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

30.11.2023 um 05:45
@Frau.N.Zimmer

Das Klima-Thema ist noch mal ein anderes, das kannst du hier anpacken:

Für das Klima auf Meerschweinchen umsteigen? Oder eine AI Katze?

Sinnvoll wäre es freilich, die Mwst. auf mineralische Katzenstreu drastisch anzuheben oder diese gleich ganz zu verbieten, das könnte 551 000 Tonnen CO2 einsparen.
Die Bundesregierung hat mit Blick auf den Klimaschutz und eine nachhaltigere Haustierhaltung den alternativen Einsatz pflanzlicher Katzenstreu positiv bewertet. ,,Mineralisches Katzenstreu ist in der Erzeugung energieintensiv und muss nach der Müllverbrennung als Schlacke entsorgt werden. Als weniger klimaschädliche Alternative eignet sich Katzenstreu aus Pflanzenfasern, zum Beispiel Holzpellets“, erklärte Staatssekretar Dr. Patrick Graichen auf eine kleine Anfrage der CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Ingeborg Gräßle.

Die klimafreundliche Nutzung pflanzlicher Katzenstreu lässt sich unter anderem durch eine aktuelle Studie aus der Schweiz belegen. Während die Rohstoffe mineralischer, nicht wiederverwertbarer Streu unter anderem in Minen in Kanada, Afrika, der Türkei oder Spanien abgebaut, energieintensiv verarbeitet und transportiert werden, sind vor allem regionale Abfallprodukte der holzverarbeitenden Industrie oder Getreideerzeugung die Grundlage pflanzlicher Katzenstreu. Ihre Verarbeitung verursacht nur 18 Prozent der Emissionen, die bei mineralischer Streu entstehen. Außerdem ist nachhaltige Streu wesentlich effektiver.

551.000 Tonnen weniger C02 im Jahr durch Haltungswechsel
Quelle: https://globalmagazin.com/katzenstreu-als-klimakiller/

Also m. W. arbeitete die Studie mit 14,7 Mio, bei 17 Mio. Katzen (derzeitiger Stand) wären es also noch mehr.

Und nicht nur positiv bewerten - machen!

So. Und nun zurück zum Thema.

Den Kommentar kannte ich noch nicht: Katzen an die Leine!

Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen:
Halterïnnen nehmen sich wie selbstverständlich das Recht heraus, ihre Lieblinge auf Vögel, Kleinsäuger und Reptilien loszulassen, wann immer es ihnen beliebt. Dass sich die meisten wahrscheinlich gar keine Gedanken darüber machen und andere ihrer eigenen Katze nur das Allerbeste unterstellen („meine Katze bringt keine Vögel nach Hause“), macht es nicht besser und entlässt die Besitzerïnnen nicht aus der Verantwortung.
Auch Vögel haben Rechte!
Alle Vögel genießen Rechte – auch die häufigsten

Übrigens ist das Argument auch rechtlich nicht haltbar. Denn nach der Vogelschutzrichtlinie genießen alle in Europa wild vorkommenden Arten denselben Schutz – häufige Arten ebenso wie seltene. Und wie schnell aus einer häufigen eine bedrohte Art wird, sehen wir beispielsweise am Schicksal des Haussperlings, der in einigen Großstädten binnen weniger Jahre zur Rarität wurde oder schon verschwunden ist.

Auch das zweite Argument gegen ein strikteres Vorgehen gegen das Katzenproblem – Katzen seien nicht die eigentlichen Treiber des Artensterbens – leidet unter einer Unwucht: Der Verlust der Biodiversität um uns herum hat viele Ursachen. Die Verschlechterung der Lebensgrundlage für Tiere und Pflanzen auf breiter Front ist ja gerade das Problem. Es gibt also nicht den einen Treiber, den es auszuschalten gilt, es geht um Verbesserungen durch die Bank.

Natürlich gibt es stärkere und schwächere Faktoren für den Vogelschwund – die Industrielandwirtschaft ist sicher ein insgesamt größerer Faktor als Katzen. Aber warum sollten deshalb andere – gravierende – Treiber für den Verlust der Biodiversität ignoriert werden? Und der überflüssige Tod einer dreistelligen Millionenzahl von Vögeln in unseren Gärten sowie die großflächige Lebensraumentwertung durch Katzenpräsenz auf großer Fläche sind gravierend. In der Logik dieses Arguments könnten wir Naturschutz gleich fast überall einstellen ...
Es wird Zeit für ein offensives Umdenken!
Millionen Katzen zur Vogelbrutzeit an die Leine nehmen? Zugegeben: Das klingt radikal, auch weil der Gedanke ungewohnt ist. Das war früher aber auch der Gedanke an angeleinte Hunde, angeschnallte Autofahrerïnnen oder raucherfreie Kneipen. Es ist Zeit für ein Umdenken – und das vom Rhein-Neckar-Kreis für einen Teil der Stadt Walldorf angeordnete Freilaufverbot ist ein guter Ausgangspunkt auch für Naturschutzverbände, diese Debatte endlich offensiv zu führen.
Quelle: https://www.riffreporter.de/de/umwelt/katzen-gehoeren-an-leine-freilaufverbot-leinenzwang-ausgehverbot-voegel-kommentar

Amen.


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

18.05.2024 um 08:25
Es geht voran!

Island :lv: macht Fortschritt!

Liberal in Reykjavik, aber
Anders in Akureyri, der zweitgrößten Stadt des Landes. Dort wird hart gegen Katzen durchgegriffen, auch wenn diese sich nicht strafbar gemacht haben. Im November beschloss der dortige Stadtrat, Katzen von 2025 an den Aufenthalt im Freien komplett zu untersagen. Grund dafür waren Beschwerden, die Tiere würden Blumenbeete als Toiletten missbrauchen und nistende Vögel bedrohen. In anderen isländischen Städten wie Húsavík gelten bereits ähnliche Gesetze. In Norðurþing werden freilaufende Katzen sogar aktiv gejagt, unter anderem mit Fallen.

Werden Katzen in Island kriminalisiert? Die Medienberichte und übermäßig streng erscheinenden Gesetze legen diesen Schluss nahe. Andererseits sind längst nicht alle Isländer Katzenfeinde. Gegen Beschlüsse, die Katzen den Aufenthalt im Freien verbieten, wird regelmäßig Beschwerde eingelegt. Möglicherweise gibt es aber auch kulturelle Gründe für die anscheinend weit verbreiteten Katzenvorurteile. In Island bekommen böse Kinder an Weihnachten nämlich anstatt des Krampus Besuch von der "Weihnachtskatze", und die möchte nicht schmusen, sondern ist eine menschenfressende Horrorgestalt. Interessantes Detail: Besonders oft sollen Kinder heimgesucht werden, die sich zu Weihnachten nicht ordentlich angezogen haben. Das Trauma scheint bei manchen tief zu sitzen.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/katzen-island-1.5535416

Nix Traumata - Missbrauch, Katzenkriminalität, Bedrohung!


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26.05.2024 um 19:13
Nun auch per Übersichtsstudie bestätigt: Flauschige Killer!
Flauschige Killer: Hauskatzen fressen so ziemlich alles
Sie sind nicht wählerisch und bedrohen die Artenvielfalt: Laut einer Übersichtsstudie verspeisen Hauskatzen die Individuen von mehr als 2000 Tierarten. Darunter auch gefährdete Spezies.
Sie fressen einfach alles.
Die Forscher dokumentierten insgesamt 2083 von Katzen verzehrte Tierarten. Viele davon waren Vögel (981 Arten), Reptilien (463) oder Säugetiere (431), aber auch Insekten (119), Amphibien (57) und andere Gruppen befinden sich darunter. Obwohl gängige Beutetiere wie Mäuse, Ratten, Spatzen und Kaninchen in der wissenschaftlichen Literatur häufig auftauchen, fand das Team zudem Belege dafür, dass Katzen – eher unerwartet – auch Grüne Meeresschildkröten, Emus und sogar Rinder erbeuteten.

»Katzen sorgen weiterhin für einen Rückgang der Populationen, und es ist unvermeidlich, dass noch mehr aussterben, wenn wir die Katzen nicht in den Griff bekommen«Sarah Legge, Wildtierökologin, Charles Darwin University
:note:

Das Problem
Selbst wenn die neue Liste noch nicht vollständig ist, hofft Lepczyk, dass Naturschützern und politischen Entscheidungsträgern mit der Datenbank eine gute Grundlage vorliegt, die Katzeninvasion einzudämmen. »Katzen sind ein Problem, das wir lösen können«, sagt er, vor allem, wenn die Tiere nicht mehr als Freigänger durch die Natur und Städte streifen können. »Letztendlich muss aber der Mensch ein verantwortungsvoller Tierhalter sein.«
Quelle: https://www.spektrum.de/news/flauschige-killer-hauskatzen-fressen-so-ziemlich-alles/2201327

ist lösbar. Wirklich?


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

05.09.2024 um 22:53
Es geht voran.

Nachdem Städte in Island den Katzen-Freigang verboten haben, wird nun auch in der Schweiz diskutiert: über ein Katzen-Moratorium.
Die Idee: In den nächsten zehn Jahren soll deren Population in der Schweiz nicht wachsen. Import und Zucht der Tiere sollen verboten werden, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt.

Abwegig ist die Idee nicht: Beat Akeret vom Verein zum Schutz von Amphibien und Reptilien sagt im Bericht: «Katzen sollten meiner Meinung nach drinnen gehalten werden. So könnten sie keinen Schaden anrichten.»

In der Schweiz leben gemäss Schätzungen inzwischen zwei Millionen Katzen. Die geliebten Haustiere töten in der Schweiz jedes Jahr rund 30 Millionen Vögel und eine halbe Million Reptilien und Amphibien. Zudem führt die Produktion ihres Futters zu klimaschädlichen Emissionen.

Viele Katzenbesitzer würden nur ihr Büsi sehen, das ab und zu einen Vogel nach Hause bringe, wird Akeret zitiert. «Sie sehen nicht die riesige Menge an getöteten Vögeln, Fröschen oder Libellen.» Besonders die Echsen, von denen viele bedroht seien, litten in der Schweiz unter den vielen Jägern. Auch die Stadt Bern schreibt in ihrem Ratgeber zur Biodiversität lapidar: «Verzichten Sie auf Hauskatzen.»
Quelle: https://www.bazonline.ch/klimaschutz-schweiz-diskutiert-anti-katzen-initiative-894305036137

Und wenn es in der Schweiz so weit ist, kann und wird das Thema auch weiter nach Deutschland schwappen.


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

06.09.2024 um 08:55
Beste Idee. Besonders in der Stadt.


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

08.09.2024 um 01:47
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Nachdem Städte in Island den Katzen-Freigang verboten haben, wird nun auch in der Schweiz diskutiert: über ein Katzen-Moratorium.
Jessas, schon wieder Katzen als bequeme monokausale Ursache für den erschreckenden Rückgang von Singvögeln.
Als wenn es nicht erheblich am Rückgang von Nahrung (Stichwort Insektensterben) und geeigneten Brutstätten liegen würde. Der NABU hat es aufgelistet:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/24661.html

Aber wer will sich schon mit Landwirten, Insektizidherstellern und Leuten, die Schwalben vertreiben, weil die Dreck machen anlegen. Dann lieber die Katzen rein, und aproblem gelöst.

Nur: Wenn die Katzen drin sind, gibt es dann signifikant mehr Vögel? Lassen wir die Schweizer doch mal vormachen….


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

08.09.2024 um 08:39
Gibt es eigentlich auch Katzen Futter mit Singvogel Geschmack?


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

10.09.2024 um 01:25
Zitat von AndanteAndante schrieb:Aber wer will sich schon
Dazu wurde schon geschrieben, hier:

Beitrag von Fellatix (Seite 7)
Zitat von FellatixFellatix schrieb am 10.07.2023:Was würden Sie jemandem sagen, der sagt: „Okay, lass uns in jedem Fall den größten Faktor finden und danach weitermachen“?

Wissen Sie, was wir tun würden, wenn wir uns nur mit dem einzigen Faktor befassen würden, der für die menschliche Gesundheit von Bedeutung ist? Wir würden uns nur mit Herzkrankheiten befassen. Wir würden AIDS ignorieren. Wir würden alle Krebsarten und eine ganze Reihe anderer Dinge ignorieren, sodass wir uns nur mit der einen Hauptgefahr für die Gesundheit befassen könnten. Das wäre albern.
Und hier

Beitrag von Fellatix (Seite 9)
Zitat von FellatixFellatix schrieb am 30.11.2023:Natürlich gibt es stärkere und schwächere Faktoren für den Vogelschwund – die Industrielandwirtschaft ist sicher ein insgesamt größerer Faktor als Katzen. Aber warum sollten deshalb andere – gravierende – Treiber für den Verlust der Biodiversität ignoriert werden? Und der überflüssige Tod einer dreistelligen Millionenzahl von Vögeln in unseren Gärten sowie die großflächige Lebensraumentwertung durch Katzenpräsenz auf großer Fläche sind gravierend. In der Logik dieses Arguments könnten wir Naturschutz gleich fast überall einstellen ...

Es wird Zeit für ein offensives Umdenken!

Millionen Katzen zur Vogelbrutzeit an die Leine nehmen? Zugegeben: Das klingt radikal, auch weil der Gedanke ungewohnt ist. Das war früher aber auch der Gedanke an angeleinte Hunde, angeschnallte Autofahrerïnnen oder raucherfreie Kneipen. Es ist Zeit für ein Umdenken
Ähem und
Zitat von AndanteAndante schrieb:Nur: Wenn die Katzen drin sind, gibt es dann signifikant mehr Vögel?
Ja.

Alternativ kannst du auch eine Catio bauen, geh mal auf youtube und schau nach Catios: ist der neue Trend - Katze sicher, Vögel sicher.

Alles bingo. Und: es gäbe keine vollgeschissenen Sandkästen mehr.

Hundehalter müssen die Scheiße ja auch wegräumen.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Lassen wir die Schweizer doch mal vormachen….
Du willst es erst ganz und ganz und millimetergenau wissen, bevor ... argumentieren so nicht auch Klimawandelleugner :ask:

Aber man muss es nicht. Man kann sich auch entscheiden, richtig zu verhalten und auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen, ohne millimetergenaues Wissen. Weil wer zu spät kommt, den bestraft ... weißt du ja.

So wie Egill Bjarnason in Island.
BJARNASON: Ecologists, they don't agree whether if we would ban cats entirely throughout the country where we would see a dramatic increase in bird population. We don't really know. But what would happen is that there would be more backyard birds. And I have a cat myself, and I have a lot of birds in my yard. And I see it happen. You know, even if I do my best to prevent the cat from being able to catch birds, they would still be able to catch chicks and attack nests. So I've sort of stopped tolerating that.

RASCOE: Egill Bjarnason, journalist and cat owner, thank you so much for joining us.

BJARNASON: Thanks so much for having me.
Quelle: https://www.npr.org/2022/06/12/1104418196/cats-are-getting-a-curfew-in-some-icelandic-towns (Archiv-Version vom 11.12.2023)


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

19.09.2024 um 04:34
Es tut sich was.
Millionen tote Vögel: Was tun gegen jagende Katzen in der Schweiz
In der Schweiz.

Also vielleicht nicht nur ein zehnjähriges Moratorium für die Einfuhr und Zucht von Katzen?
Im Aargau forderte Thomas Baumann von der Grünen Partei eine Gleichbehandlung von Katzen und Hunden: Katzenchips und die Registrierung sollten obligatorisch sein. Er hoffte, dass die Kosten für das Chippen – etwa 100 Franken – die Zahl der Katzen, die «aus einer Laune heraus gekauft werden», verringern würde, wie die Aargauer Zeitung im März berichteteExterner Link.

«Wer einer Hauskatze überdrüssig ist, kann sie jederzeit aussetzen, ohne zur Verantwortung gezogen werden zu können», sagte Biobauer Baumann. Die Probleme im Zusammenhang mit streunenden Katzen nähmen zu: Dazu gehören Revierkämpfe der Katzen und die Forderung des Menschen nach mehr Schutz der Artenvielfalt. «Vermehrt kommt es zu Aufforderungen an die Politik, diese Problematik anzugehen.»

Manche Politiker:innen wagen es tatsächlich, aktiv zu werden. In der Stadt Bern schlug der freisinnige Thomas Hofstetter die Einführung einer Gebühr für Freigängerkatzen vor. «Eine Gebühr wäre am effektivsten», sagte er der NZZ. «Die Hürden für die Anschaffung einer Katze würden dadurch einerseits erhöht, und andererseits könnte der gewonnene Ertrag – nach dem Verursacherprinzip – zum Schutz der Biodiversität eingesetzt werden.»

Wie die Aargauer Zeitung mit viel Understatement feststellte: «das Thema polarisiert».
Quelle: https://www.swissinfo.ch/ger/swiss-abroad/millionen-tote-v%C3%B6gel-was-tun-gegen-jagende-katzen-in-der-schweiz/87479644

Auch Deutschland braucht solche Politiker mit Wagemut. Gegen die Katzen-Lobby.

Und eine Gebühr für Freigängerkatzen - wenn das denn hilft, die Zahl der Freigängerkatzen zu reduzieren.

Alle hilfreichen Ideen sollten auf den Tisch.


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Katzen - Ausgehverbot oder gar Anleinen? Gute Idee oder nicht?

19.09.2024 um 04:46
Wir wohnen in einer schönen Gegend.
Die Katze kommt und geht wann sie will.

Der Trick ist doch, dass die Menschen viel
mehr Spezies ausgerottet haben als die Katzen.
Warum fordert dann niemand ein Ausgehverbot/Leinenzwang
für Menschen?


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