@Frau.N.Zimmer Schade, hättest das mal gemacht, vielleicht wäre dir dein Unsinn aufgefallen. Aber nur vielleicht. Geht schon damit los, dass zweckgebundene Steuern meist dem Gesamtdeckungsprinzip widersprechen. Darum wandert die Hundesteuer auch in den Kommunalhaushalt, um dort überwiegend Löcher zu stopfen, anstelle dass damit primär Beutelklos unterhalten werden. Was hier reingeworfen wurde, ist im Prinzip eine Haustiergebühr. Ähnliches gilt für die Mehrwertsteuer, die in den Bundeshaushalt fließt. Einzeln erhobene Steuersätze werden da nicht gezielt eingesetzt, um damit die Katzenproblematik beseitigen oder was auch immer dir da vorschwebt. Man zahlt einfach mehr für den Säckel ein, das wars. Ein erzieherischer Effekt dürfte sich kaum zeigen, vor allem wenn es jährlich mehr Haustiere und Katzen werden, also ohnehin jedes Jahr mehr Geld für Tiere ausgegeben wird.
Und was den Vergleich betrifft: Die Verteilung der Steuersätze sind schon für
Profis nicht immer nachvollziehbar, geschweige denn für Laien. Von Gerechtigkeit kaum zu sprechen, aber das ist ein eigenes Thema. Da einzelne Produkte rauszupicken, um sich daran aufzuhängen, kratzt halt thematisch unterhalb der Teppichkante und trägt nichts zur Lösung bei, selbst wenn du jetzt mit dem Klima daherkommst
:DZum Thema bin ich pragmatisch: Mehr Wildkatzen und wildernde Katzen schießen und die temporären Ausgangsverbote für Freigänger in Gebieten mit gefährdeten Tierbeständen find ich auch ganz gut. Alles sehr drastisch, aber andere Lösungen haben bisher nicht geholfen.