SophiaPetrillo schrieb am 02.07.2020:In der allgemeinen Begriffsbezeichnung wahrscheinlich nicht. Als Hausfrau wird ja eine weibliche Person verstanden, die für ihren Göttergatten und die Kids den Haushalt schmeißt und das als ihre Lebensaufgabe sieht.
Das daran, dass die Frau dies als ihre Lebensaufgabe sieht, darf man ruhig zweifeln. Nicht jede wird das als ihre Lebensaufgabe sehen.
Diejenigen, denen das allerdings reicht werden immer weniger und wenn es welche gibt die darin aufgehen, wird ihnen das vorgeworfen-
heutzutage schämen sich die meisten Frauen die ich kenne dafür, wenn sie mit dem Kind zuhause sind und "nur" Hausfrauen sind.
In meinem Umfeld waren das alles berufstätige Frauen die lieber bei ihrem Kind bleiben wollten und einfach ein extrem schlechtes Gewissen gehabt hätten ihre Kinder mit Fremden allein zu lassen. Und dann sieht das eben so aus, dass die meisten nach der Karenz nur mehr Teilzeit arbeiten.
Ich kenne sehr wenige Männer deren Beruf Teilzeit zulassen würde. Meiner könnte sich aus seinem Beruf sofort schleichen, bei mir wäre das dann locker möglich. Nur schauts dann schlecht aus mit meiner Rente. Leider wird es einem vom System echt schwer gemacht als Frau und Mann, der gerne auch beim Kind bleiben würde.
Ich finde daran überhaupt nichts schlimm Hausfrau zu sein.
Schlimm ist wenn man doppelt belastet wird, arbeiten und Haushalt, dann hat man aber echt den falschen Partner. Sowas käme für mich nicht in Frage, nein danke.
Hausfrau ist ein Beruf, wenn man 24/7 für Kochen,putzen und Kinder zuständig ist. Leider fand der Beruf Hausfrau niemals seine adäquate Anerkennung. (Ich spreche hier NICHT von Frauen zuhause bleiben und zusätzlich Nannys oder Putzfrauen haben, sondern von denen, die alles selbst machen.)