Vom Atheismus zum Glauben oder vom Glauben zum Atheismus?
15.06.2014 um 05:35@-Therion-
Reinkarnation, Karma, Schicksal sind Teile hinduistischer religiöser Vorstellungen und somit nicht religionslos.
Der Hinduismus ist natürlich in viele Richtungen und Vorstellungen gespalten und es werden Millionen Götter angebetet.
Es mag sein, dass du dich durch einige Glaubenssätze im Hinduismus angesprochen fühlst und vielleicht kommt dir das Denkmodell der Hindus mit ihren Millionen oft unpersönlichen Göttern, eher deinen innersten Empfindungen auf persönliche Freiheit entgegen, ohne sich einem persönlichen Gott verantworten zu müssen, wie das zum Beispiel im Christentum zum Ausdruck kommt.
Eine gründliche Prüfung des hinduistischen Gedankenguts zeigt jedoch deutlich, dass diesen Lehren Mythologien verschiedenster Form zugrunde liegen die weit von irgendwelcher Wahrheit entfernt sind.
Allein der Glaube an eine unsterbliche Seele stammt eigentlich aus dem abgestandenen religiösen Gedankengut Babylons. Sie führt logischerweise zu den Auffassungen, die mit dem Leben nach dem Tod verbunden sind, wie Seelenwanderung, Himmel, Hölle, Fegfeuer, Limbus usw., Lehren, die in vielen Religionen gelehrt werden.
Eine weitere wichtige Glaubenslehre, die die Ethik und das Verhalten des Hindus beeinflußt, ist die Karma-Lehre.
Nach dieser Lehre hat jede Tat ihre Konsequenzen, positive oder negative; das Karma bestimmt Rang und Art der Wiedergeburt.
Im Garudapurana wird erklärt:
„Der Mensch ist der Schöpfer seines eigenen Schicksals, und selbst in seinem Leben als Fetus wird er von der Dynamik der Werke seines früheren Lebens beeinflußt. Ob in der Enge einer Bergfeste oder ruhend am Busen des Meeres, ob sicher auf dem Schoß der Mutter oder ob er hoch über ihrem Kopf gehalten wird, ein Mensch kann den Wirkungen seiner eigenen früheren Taten nicht entfliehen. . . . Was immer einem Menschen in einem bestimmten Alter oder zu einer bestimmten Zeit zustoßen soll, wird ihn dann und zu jener Stunde heimsuchen.“
Im Garudapurana heißt es weiter:
„Erkenntnis, die ein Mensch in seinem früheren Leben erworben hat, Reichtum, den er in seinem vorigen Dasein den Armen gegeben hat, und Werke, die er in einer vorigen Inkarnation getan hat, gehen seiner Seele auf ihrer Reise voraus.“
Was liegt dieser Glaubensauffassung zugrunde? Die unsterbliche Seele ist unerläßlich für die Karma-Lehre, und das Karma bewirkt, daß der Hindu eine andere Ansicht von der Seele hat als die Christenheit, die jedoch auch nicht biblisch ist.
Der Hindu neigt als Folge des Karmas zum Fatalismus.
Er glaubt, seine gegenwärtigen Lebensverhältnisse rührten von einem früheren Leben her und er habe sie demnach verdient, seien sie gut oder schlecht. Er kann sich bemühen, einen besseren Lebenswandel zu führen, so daß das nächste Leben vielleicht erträglicher wird.
Deshalb gibt er sich mit seinem Los eher zufrieden als ein westlicher Mensch. Der Hindu betrachtet alles als eine Folge des Gesetzes von Ursache und Wirkung in Beziehung zu seinem früheren Leben. Es ist der Grundsatz, daß man erntet, was man in seinem angeblichen früheren Leben gesät hat. Das alles beruht natürlich auf der Annahme, daß der Mensch eine unsterbliche Seele habe, die sich wieder als Mensch, Tier oder Pflanze verkörpere.
Was ist somit das höchste Ziel des hinduistischen Glaubens?
Mokscha zu erlangen, was Befreiung von der leidvollen Wiedergeburtenkette und immer neuen Existenzen bedeutet.
Es ist also Befreiung von der körperlichen Existenz, nicht für den Körper, sondern für die „Seele“.
„Da Mokscha oder Befreiung aus der langen Reihe von Wiedergeburten von jedem Hindu angestrebt wird, ist das größte Ereignis in seinem Leben der Tod“, schreibt ein Kommentator.
Man erlangt Mokscha auf verschiedenen Wegen oder Margas.
Nach der Bibel steht dieses Verachten und Geringschätzen des materiellen Lebens in krassem Widerspruch zu Gottes ursprünglichem Vorsatz in Verbindung mit den Menschen.
Als er die ersten beiden Menschen erschuf, bestimmte er für sie, daß sie froh und glücklich auf der Erde leben sollten.
Der Bibelbericht lautet:
„Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie.
Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: ‚Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie euch, und haltet euch die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.‘ . . . Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut“ (1. Mose 1:27-31).
Die Bibel sagt übrigens voraus, daß der Erde eine Zeit des Friedens und der Gerechtigkeit nahe bevorsteht, eine Zeit, in der jede Familie ihr eigenes schönes Heim haben wird, auch wird den Menschen vollkommene Gesundheit und ewiges Leben zuteil werden (Jesaja 65:17-25; 2. Petrus 3:13; Offenbarung 21:1-4).
Es mag durchaus sein, das dir die hinduistischen Vorstellungen zum Leben und dem Sinn des Lebens mehr zusagen, weil es eher deiner Persönlichkeit und deiner gegenwärtigen Einstellung entspricht.
Außerdem ist in der gegenwärtigen westlichen Welt bei vielen zu beobachten, dass sie sich gern fernöstlichem Gedankengut zuwenden, weil dieses für sie oft neu und interessant klingt.
Wenn der Glaube nach innen gerichtet ist, erhöhst du dich selbst zu einem Gott, was natürlich unserem Ego gefällt. In Wirklichkeit betreibt man dadurch aber nur Nabelschau, man kommt nicht weiter, als wie es die eigene Unvollkommenheit zuläßt.
Manche Dinge mag man aus Erfahrung lernen, doch sagt man auch, das Erfahrung ein bitterer Lehrmeister sein kann und das hat auch schon so manchem unnötigerweise das Leben gekostet.
Du kannst dich zwar bis zu einem gewissen Grad weiter entwickeln, doch sind dir aufgrund von Erbgut, Umfeld, Intelllekt persönliche Grenzen gesetzt.
Wer sich dagegen der Bibel und ihrer Botschaft widmet, wird und kann aus der eigenen Unvollkommenheit ausbrechen und sogar schon heute die größtmögliche Freiheit erleben, die einem irdischen Geschöpf zuteil wird.
Dazu kommt die gesicherte Hoffnung, bald wieder in Vollkommenheit unter paradiesischen Verhältnissen hier auf Erden ewig leben zu können.
Römer 8: 20,21
"Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden, nicht durch ihren eigenen Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat aufgrund der Hoffnung, 21 daß die Schöpfung selbst auch von der Sklaverei des Verderbens frei gemacht werden wird zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes."
Epheser 4: 22 - 24:
" daß ihr die alte Persönlichkeit ablegen sollt, die eurem früheren Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird; 23 daß ihr aber erneuert werden sollt in der Kraft, die euren Sinn antreibt, 24 und die neue Persönlichkeit anziehen sollt, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist."
Galater 5: 22,23
"Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, 23 Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz."
Gruß, Tommy
-Therion- schrieb:so dacht eich anfangs auch bis ich auf das thema karma/schicksal/reinkarnation stieß bzw. ursache - wirkung / aktion - reaktion hinterfragte wo man ganz ohne gott/glauben zu dem gleichen ergebnis kommen kann wie in der religion.Hallo!
Reinkarnation, Karma, Schicksal sind Teile hinduistischer religiöser Vorstellungen und somit nicht religionslos.
Der Hinduismus ist natürlich in viele Richtungen und Vorstellungen gespalten und es werden Millionen Götter angebetet.
Es mag sein, dass du dich durch einige Glaubenssätze im Hinduismus angesprochen fühlst und vielleicht kommt dir das Denkmodell der Hindus mit ihren Millionen oft unpersönlichen Göttern, eher deinen innersten Empfindungen auf persönliche Freiheit entgegen, ohne sich einem persönlichen Gott verantworten zu müssen, wie das zum Beispiel im Christentum zum Ausdruck kommt.
Eine gründliche Prüfung des hinduistischen Gedankenguts zeigt jedoch deutlich, dass diesen Lehren Mythologien verschiedenster Form zugrunde liegen die weit von irgendwelcher Wahrheit entfernt sind.
Allein der Glaube an eine unsterbliche Seele stammt eigentlich aus dem abgestandenen religiösen Gedankengut Babylons. Sie führt logischerweise zu den Auffassungen, die mit dem Leben nach dem Tod verbunden sind, wie Seelenwanderung, Himmel, Hölle, Fegfeuer, Limbus usw., Lehren, die in vielen Religionen gelehrt werden.
Eine weitere wichtige Glaubenslehre, die die Ethik und das Verhalten des Hindus beeinflußt, ist die Karma-Lehre.
Nach dieser Lehre hat jede Tat ihre Konsequenzen, positive oder negative; das Karma bestimmt Rang und Art der Wiedergeburt.
Im Garudapurana wird erklärt:
„Der Mensch ist der Schöpfer seines eigenen Schicksals, und selbst in seinem Leben als Fetus wird er von der Dynamik der Werke seines früheren Lebens beeinflußt. Ob in der Enge einer Bergfeste oder ruhend am Busen des Meeres, ob sicher auf dem Schoß der Mutter oder ob er hoch über ihrem Kopf gehalten wird, ein Mensch kann den Wirkungen seiner eigenen früheren Taten nicht entfliehen. . . . Was immer einem Menschen in einem bestimmten Alter oder zu einer bestimmten Zeit zustoßen soll, wird ihn dann und zu jener Stunde heimsuchen.“
Im Garudapurana heißt es weiter:
„Erkenntnis, die ein Mensch in seinem früheren Leben erworben hat, Reichtum, den er in seinem vorigen Dasein den Armen gegeben hat, und Werke, die er in einer vorigen Inkarnation getan hat, gehen seiner Seele auf ihrer Reise voraus.“
Was liegt dieser Glaubensauffassung zugrunde? Die unsterbliche Seele ist unerläßlich für die Karma-Lehre, und das Karma bewirkt, daß der Hindu eine andere Ansicht von der Seele hat als die Christenheit, die jedoch auch nicht biblisch ist.
Der Hindu neigt als Folge des Karmas zum Fatalismus.
Er glaubt, seine gegenwärtigen Lebensverhältnisse rührten von einem früheren Leben her und er habe sie demnach verdient, seien sie gut oder schlecht. Er kann sich bemühen, einen besseren Lebenswandel zu führen, so daß das nächste Leben vielleicht erträglicher wird.
Deshalb gibt er sich mit seinem Los eher zufrieden als ein westlicher Mensch. Der Hindu betrachtet alles als eine Folge des Gesetzes von Ursache und Wirkung in Beziehung zu seinem früheren Leben. Es ist der Grundsatz, daß man erntet, was man in seinem angeblichen früheren Leben gesät hat. Das alles beruht natürlich auf der Annahme, daß der Mensch eine unsterbliche Seele habe, die sich wieder als Mensch, Tier oder Pflanze verkörpere.
Was ist somit das höchste Ziel des hinduistischen Glaubens?
Mokscha zu erlangen, was Befreiung von der leidvollen Wiedergeburtenkette und immer neuen Existenzen bedeutet.
Es ist also Befreiung von der körperlichen Existenz, nicht für den Körper, sondern für die „Seele“.
„Da Mokscha oder Befreiung aus der langen Reihe von Wiedergeburten von jedem Hindu angestrebt wird, ist das größte Ereignis in seinem Leben der Tod“, schreibt ein Kommentator.
Man erlangt Mokscha auf verschiedenen Wegen oder Margas.
Nach der Bibel steht dieses Verachten und Geringschätzen des materiellen Lebens in krassem Widerspruch zu Gottes ursprünglichem Vorsatz in Verbindung mit den Menschen.
Als er die ersten beiden Menschen erschuf, bestimmte er für sie, daß sie froh und glücklich auf der Erde leben sollten.
Der Bibelbericht lautet:
„Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie.
Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: ‚Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie euch, und haltet euch die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.‘ . . . Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut“ (1. Mose 1:27-31).
Die Bibel sagt übrigens voraus, daß der Erde eine Zeit des Friedens und der Gerechtigkeit nahe bevorsteht, eine Zeit, in der jede Familie ihr eigenes schönes Heim haben wird, auch wird den Menschen vollkommene Gesundheit und ewiges Leben zuteil werden (Jesaja 65:17-25; 2. Petrus 3:13; Offenbarung 21:1-4).
Es mag durchaus sein, das dir die hinduistischen Vorstellungen zum Leben und dem Sinn des Lebens mehr zusagen, weil es eher deiner Persönlichkeit und deiner gegenwärtigen Einstellung entspricht.
Außerdem ist in der gegenwärtigen westlichen Welt bei vielen zu beobachten, dass sie sich gern fernöstlichem Gedankengut zuwenden, weil dieses für sie oft neu und interessant klingt.
-Therion- schrieb:beim reinkarnations gedanken ist man für sein seelenheil selbstverantwortlich - der glaube ist nach innen gerichtet - es geht um erfahrung, erkentnisse und der weiterentwicklung daraus - man ist einem ständigen lernprozess ausgesetzt was mir persönlich mehr zusagt wenn ich mir meine "erlösung" erarbeiten muss durch die erkentnisse die ich sammle und indem ich ständig mich selbst und alles andere hinterfrage - diese weiterentwicklungsarbeit sehe ich persönlich als denn sinn meines lebens an.Der Reinkarnationsgedanke macht aber nur dann Sinn, wenn er auf Wahrheit beruht.
Wenn der Glaube nach innen gerichtet ist, erhöhst du dich selbst zu einem Gott, was natürlich unserem Ego gefällt. In Wirklichkeit betreibt man dadurch aber nur Nabelschau, man kommt nicht weiter, als wie es die eigene Unvollkommenheit zuläßt.
Manche Dinge mag man aus Erfahrung lernen, doch sagt man auch, das Erfahrung ein bitterer Lehrmeister sein kann und das hat auch schon so manchem unnötigerweise das Leben gekostet.
Du kannst dich zwar bis zu einem gewissen Grad weiter entwickeln, doch sind dir aufgrund von Erbgut, Umfeld, Intelllekt persönliche Grenzen gesetzt.
Wer sich dagegen der Bibel und ihrer Botschaft widmet, wird und kann aus der eigenen Unvollkommenheit ausbrechen und sogar schon heute die größtmögliche Freiheit erleben, die einem irdischen Geschöpf zuteil wird.
Dazu kommt die gesicherte Hoffnung, bald wieder in Vollkommenheit unter paradiesischen Verhältnissen hier auf Erden ewig leben zu können.
Römer 8: 20,21
"Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden, nicht durch ihren eigenen Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat aufgrund der Hoffnung, 21 daß die Schöpfung selbst auch von der Sklaverei des Verderbens frei gemacht werden wird zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes."
Epheser 4: 22 - 24:
" daß ihr die alte Persönlichkeit ablegen sollt, die eurem früheren Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird; 23 daß ihr aber erneuert werden sollt in der Kraft, die euren Sinn antreibt, 24 und die neue Persönlichkeit anziehen sollt, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist."
Galater 5: 22,23
"Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, 23 Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz."
Gruß, Tommy