Ich bitte um eine ehrliche Antwort von gläubigen Christen

Nach einer Diskussion um die Auferstehungserzählung in der Bibel möchte ich diese Umfrage starten
um herauszufinden wie Wichtig euch die Auferstehung ist.

Daher bitte ich um EHRLICHE Antworten.

Es geht mir wirklich nur um Christen da es in vielen anderen Religionen gar keine Auferstehungserzählungen gibt.

Danke Euch

Das erinnert mich an das, was mein alter Pfarrer gesagt hat.

Ob Jesus seine Wunder vollbracht hat oder nicht. Allein dass wir dieses Schriftstück (Bibel) in der Hand halten, ist ein Wunder Gottes.

Dazu noch:

Genesis - Jesus He Knows Me (1991)

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JESUS OHOHO

Tribut zum Jesustanz.

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Warum soll man sonst an HaShem G´tt glauben, wenn nicht durch die Auferstehung Christi?
Die Auferstehung bildet den Kern der Botschaft HaShems G´ttes. Auch der Gang ans Kreuz ist dafür wesentlich, und man sollte beides im Zusammenhang miteinander sehen: Kreuzigung und Auferstehung bilden die Keimzelle des Glaubens an HaShem G´tt.
Auch sollte man nicht einfach zu "Gott" beten (wenn dann zu HaShem G´tt), besser man betet direkt zu Jesus. Das wird eher etwas bringen.
Christen missverstehen hier wohl etwas, und die Tatsache, dass jüdisches Gebet oft wirkungsvoller ist als das christliche, ist nicht von der Hand zu weisen, man sollte sich aber fragen, warum es so ist. Wenn diejenigen, die an Jesus glauben, ihr Gebet seltener erhört bekommen als diejenigen, die ohne Jesus leben, muss da was im Gebet verkehrt laufen.

Mein Glaube an Gott ist nicht abhängig von der Auferstehung Jesu. Auch wenn Jesus nicht auferstanden wäre, würde ich an Gott glauben. Auch wenn Jesus gar nicht gelebt hätte würde ich an Gott glauben. Es wäre dann freilich ein etwas anderer Glaube, vielleicht in etwa so wie die Menschen in Judäa aus dem AT vor Jesus ja auch an Gott geglaubt haben. Aber an meinem eigentlichen Glauben an einen Schöpfergott ändert das nichts. Ich wäre dann sicherlich kein Christ, weil es das Christentum dann hochstwahrscheinlich auch nicht geben würde, aber mein Glaube an Gott für sich genommen würde dadurch ja nicht zunichte werden.

@domitian

Die Juden haben schon vor der Auferstehung Jesu an Gott geglaubt, aber wir sehen ja ihr Glaube stand wohl nicht auf einem sonderlich breiten Fundament, sie haben sich ja in Massen von ihm abgewendet. Zwar konnte HaShem G´tt nicht verhindern, dass sich im Falle der Christen eine ähnliche Abkehr wiederholte, aber das Desaster, das er zuvor mit den Juden erlebt hatte, wurde es dann doch nicht mehr.

@Simowitsch

Das die Juden sich immer wieder von Gott abgewandt haben, hat etwas mit ihnen als Menschen zutun gehabt. Aber deswegen war der jüdische Glaube an sich ja nicht falsch. Und das Fundament, was Gott ihnen bereitet hat durch seine Propheten war, meine ich durchaus breit genug.

Und im übrigen war Jesus selber ein Jude :D

@domitian
Ich kann mir halt nicht so recht vorstellen, wie das damals war, im alten Israel. Ob wirklich das ganze Volk die Botschaft der Propheten hören konnte oder ob das schwierig war, das zu richtig zu vermitteln.
Aber klar, so ein Prophet hatte es schwer. Das ist nicht so wie die heutigen Prediger, denen in einem großen Raum viele zuhören wollen.
Ich stell mir das eher so vor, dass die Propheten damals ziemlich allein auf weiter Flur standen, weil sich wirklich so ziemlich das ganze Volk abgewendet hat, wird zwar am Anfang noch anders gewesen sein, als Abraham viele Nachkommen zeugte, und sicherlich in Davids Königreich glaubten auch viele an diesen einen Gott, aber natürlich niemals alle. Dann verlor sich das aber immer mehr, und die Propheten kämpften ziemlich vergeblich dagegen an, aber machten weiter obwohl es eigentlich sinnlos war.
Deshalb gehen ja ihre Vorhersagen auch oft weit in die Zukunft und beschränkten sich niemals auf die aktuellen Gegebenheiten, die nur immer so am Anfang der Prophetie kurz erwähnt wurden.
Ich bin auch der Meinung dass erst durch das Babylonische Exil diese Religion wieder stärker erweckt wurde. Vorher fand sie mMn kaum noch statt, obwohl ihre Wurzeln natürlich weit älter sind. Aber dann gab es wohl wieder einen neuen Schub, der diesmal etwas länger gehalten haben muss. Zur Zeit, als Jesus auftrat war das Judentum aber schon wieder dabei, sich deutlich abzuflachen und war wieder eher mit der "vorexilischen" Zeit vergleichbar, weil, so wie damals nur noch von einer Oberschicht praktiziert.

Pika schrieb:Ob Jesus seine Wunder vollbracht hat oder nicht. Allein dass wir dieses Schriftstück (Bibel) in der Hand halten, ist ein Wunder Gottes.

Dann ist ja jedes Buch ein Wunder Gottes.

Mein Glaube an Gott ist unabhängig von der Auferstehung Jesu, obwohl diese die Zentralbotschaft
des Christentums ist.

@GiusAcc

Dann mach ihn vom Wirken des Propheten Mohammeds abhängig, oder womit willst du ihn begründen?

@Simowitsch
Was hat denn der Prophet Mohammed, der ca. 400 Jahre später erschien als Jesus, mit Jesus zu tun ?

@-Therion-

Mein Glaube an Gott, hat auch nichts mit der Auferstehung Jesu Christi zu tun.
Ich habe schon in ganz jungen Jahren an Gott geglaubt, ohne an Christi Tod und Auferstehung zu denken.

Mit den Jahren des Älterwerdens, hat sich vielleicht der Glaube durch Jesus Tod vertieft.

Auch wenn man mir heute beweisen würde, das Christus nicht für uns am Kreuz gestorben und wieder auferstanden ist, würde das meinen Glauben nicht verändern.

schade, darf hier garnich schreiben :(

tröste dich, ich auch nicht :) @tic

@-Therion-
Jesuss ist für das Christentum ehr wichtig. So ist auch seine Auferstehung und natürlich die Himmelfahrt sehr wichtig. Ich erhoffe mir nichts durch meinem Glauben. Hoffe , glaube auch daran, das ich durch das Opfer des Heilandes in den Himmel kommen werde. Dieses Ziel geht nur durch Jesus Christus. dazu gehört der Glaube an ihn. Mit der Vorhersage im AT das Gott den Heiland senden wird.Außerdem gehört der Glaube das er Gottes Sohn ist, gelitten unter Pilatus, gekreuzigt und auferstanden am dritten Tage und gen Himmel gefahren.

@-Therion-

-Therion- schrieb:tröste dich, ich auch nicht :) @tic

:D

@Etta
schon alles richtig.
Aber es geht doch hier darum, ob man - wenn man an die Auferstehung nicht glauben würde - dann deswegen gar KEINEN Glauben mehr an Gott hätte, bzw. ob man ohne den Auferstehungsglaube gar nicht zum Glauben hätte kommen können.

Und da bin ich der Meinung: Man kann durchaus ohne die Auferstehungsgeschichte zum Glauben an Gott kommen.
Dann ist man natürlich erst mal noch kein Christ. Zum Christsein gehört dann natürlich der Auferstehungsglaube unbedingt dazu.

Kein Glaube an Jesus und seine Auferstehung = zwar gläubig, aber kein christlicher Glaube.

Hier war die Bedingung, dass sich zu diesem Thema nur Christen äußern sollen. ;)
Da ich Christ bin, habe ich das jetzt alles aus meinem christlichen Verständnis heraus geschrieben. :)

@Optimist

Optimist schrieb:Kein Glaube an Jesus und seine Auferstehung = zwar gläubig, aber kein christlicher Glaube.

Dann wäre ich Jude oder Moslem, lach. Ohne Jesus mit allem drum und dran kann ich mir meinen Glauben nicht vorstellen. Ich verstehe was du meinst, kann dir aber darauf keine ehrliche Antwort darauf geben.

Mein Glaube ist auch nicht abhängig von der Auferstehung.., mir ist Gott zweimal im Traum erschienen. Er hat mir ganz viel Sorgen genommen und Ängste. Er hat mir meine Tiere geschenkt, weil ich es schwer habe auf Menschenmengen zuzugehen,.., die Natur und alles was mit ihr ist . Das ist mein Reichtum..Da dachte ich immer, ich weiß gar nicht , ob mich Gott eines Tages haben möchte.., ob ich das überhaupt wert bin.. und die Liebe zu Jesus trag ich im Herzen ---dann ein weiterer Traum- Gott hat mir gesagt , ich darf erst wieder zu ihm kommen , wenn ich ganz ohne Schmerzen bin. Und ich weiß , ich darf eines Tages , alle meine verstorbenen Tiere gesund wiedersehen. Da geh ich davon aus, dass es die Auferstehung auch für viele Menschen geben wird. Jesus verspricht, alles ist möglich , dem der an mich glaubt. Und Gott hat mir gesagt.. und teile den Menschen mit, dass die Seele ewig ist , so wie ich sie geschaffen habe. Und ausserdem sollen wir uns nicht soviele Sorgen machen.

LG

@Etta

ich muss mich etwas korrigieren bei dem was ich hier geschrieben hatte:

Optimist schrieb:Man kann durchaus ohne die Auferstehungsgeschichte zum Glauben an Gott kommen.
Dann ist man natürlich erst mal noch kein Christ. Zum Christsein gehört dann natürlich der Auferstehungsglaube unbedingt dazu.

Kein Glaube an Jesus und seine Auferstehung = zwar gläubig, aber kein christlicher Glaube.
.

Wenn man an Gott glaubt, OHNE an Jesus zu glauben, ist man KEIN Christ. Das hat meines Erachtens aber noch nichts mit der Auferstehung zu tun.

Man kann also - auch ohne dem Auferstehungsglaube - Christ sein. Denn in der Bibel steht: "wer an Jesus glaubt ...". Es heißt nicht: "wer an die Auferstehung Jesu glaubt..."

Man kann ja durchaus an Jesus glauben - ohne schon von der Auferstehungsgeschichte gehört zu haben. Die Auferstehungsgeschichte rundet das Ganze dann natürlich noch ab.

Ob man jedoch an die Aufersteheung glaubt oder nicht, ist - so verstehe ich die Bibel - keine Bedingung um errettet zu werden.
Die Errettung steht und fällt mit der Person Jesus - was immer dies auch beinhaltet und natürlich beinhaltet es auch die Auferstehung. Es ist also ein Gesamtpaket, woraus man keine Einzelteile lösen kann.
Und so denke ich, kann man auch nicht die Auferstehungsgeschichte herauslösen und sagen: NUR aufgrund dessen glaube ich an Gott.

Aber vielleicht sehe ich das ja auch alles falsch?