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Ich bitte um eine ehrliche Antwort von gläubigen Christen

521 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Welt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ich bitte um eine ehrliche Antwort von gläubigen Christen

17.05.2014 um 22:53
okay :-)


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Ich bitte um eine ehrliche Antwort von gläubigen Christen

17.05.2014 um 23:07
Jesus verleiht Flügel
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17.05.2014 um 23:12
@m.shiva
Zitat von m.shivam.shiva schrieb:Jesus verleiht Flügel
Du verwechselst da was, das war doch Redbull :D


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17.05.2014 um 23:14
@Optimist
Ich krieg da immer dünpfiff von ;)


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17.05.2014 um 23:16
@m.shiva
Dann trink einfach weniger. :D


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17.05.2014 um 23:17
@Optimist
Ja bin jetz auf Bier umgestiegen ;) Prost :bier:


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18.05.2014 um 07:06
@Optimist
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Ohne die angebliche Auferstehung würde es kein Christentum geben.
Glaubt man also nicht daran, ist man auch kein Christ.
Punkt.
das macht aber irgendwie keinen sinn denn damit wäre der glaube an die auferstehung wichtiger als der glaube an gott und alles andere was in der bibel steht !

die ganzen lehren wären um sonst und jeder der dennoch ein redliches leben führt ohne auferstehungsglaube würde nicht mal ein christ sein ......

sorry aber ich finde das absurt.

andersrum aber wer an die auferstehung glaubt darf sich christ nennen selbst wenn er NICHT ein redliches leben führt bzw. sich nicht an die gebote hält.

selbst babys die getauft wurden werden als christen bezeichnet, die haben nicht den blassesten schimmer von der bibel geschweige denn von der auferstehung oder von gott.

das passt alles nicht zusammen, selbst wenn es so in der bibel steht macht es dennoch keinen sinn und erweckt den eindruck der manipulation denn überlegt mal logisch - was war mit den menschen die vor jesus schon an gott glaubten ..... hat dieser glaube keine gültigkeit nur weil es zu diesen zeitpunkt noch keine auferstehung gab ?

da macht man es sich aber wirklich einfach und sagt "wer jesus nicht kennt/kannte ist enthoben vom auferstehungsglauben" ----> man dreht es halt so wie man es gerade braucht ....



für mich ist es einfach unlogisch die auferstehung in den mittelpunkt zu stellen wo doch der glaube an gott, das einhalten der gebote und das verstehen sowie umsetzen der lehren doch ein zentraler punkt der bibel ist und meiner ansicht nach das wichtigste überhaupt.


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18.05.2014 um 07:35
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:das macht aber irgendwie keinen sinn denn damit wäre der glaube an die auferstehung wichtiger als der glaube an gott und alles andere was in der bibel steht !
Ja so ist es, Christen sollen ja auch nicht unbedingt an Gott, aber auf jeden Fall an Jesus glauben. Das ist besonders ausgeprägt bei den Freikirchen und Evangelikalen.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:die ganzen lehren wären um sonst und jeder der dennoch ein redliches leben führt ohne auferstehungsglaube würde nicht mal ein christ sein ......
Ja so ist es. Was du für ein Mensch bist, spielt keine Rolle. Der Glaube an Jesus ist das Entscheidende. Diese Lehre verdanken wir Paulus.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:sorry aber ich finde das absurt
Ich auch. Deshalb würde ich mich nie Christ nennen. Obwohl ich, grob gesagt, Jesus folge.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:andersrum aber wer an die auferstehung glaubt darf sich christ nennen selbst wenn er NICHT ein redliches leben führt bzw. sich nicht an die gebote hält
Ja, genau so ist es. Deshalb waren beispielsweise Kreuzritter, Entdecker ec ganz hervorragende Christen. Die schlachteten zwar ganze Völker, aber ihr Glaube war tief.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:selbst babys die getauft wurden werden als christen bezeichnet, die haben nicht den blassesten schimmer von der bibel geschweige denn von der auferstehung oder von gott.
Nein, die Kindstaufe ist eher umstritten bei den Christen. Auch Jesus ließ sich ja erst als Erwachsener taufen. Viele Christen halten das bis heute so, Taufe ist erst als Erwachsener möglich.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:das passt alles nicht zusammen, selbst wenn es so in der bibel steht macht es dennoch keinen sinn und erweckt den eindruck der manipulation
Natürlich, Religionen sind IMMER menschengemacht, sie dienen zur Manipulation, zumal wenn es Strukturen und Hierarchien gibt, wie heißt es so schön? Politiker zum Bischof: Halt du sie dumm, ich halte sie arm.

was war mit den menschen die vor jesus schon an gott glaubten ..... hat dieser glaube keine gültigkeit nur weil es zu diesen zeitpunkt noch keine auferstehung gab ?

die hatten einfach Pech
Ich zitiere mal @Optimist

Aber wie gesagt, er ist auch in uns, aber NUR wenn wir Teil von Jesu Leib sind.
Sind wir es nicht, dann kann Gott auch nicht in uns sein und wirken, bzw. wenn wir das nicht zulassen wollen (ihn nicht "reinlassen" wollen...).
Entweder man stellt sich als Tempel Gottes zur Verfügung oder eben nicht.


Christen haben ein ausgesprochenes Elitedenken. Das ist auch einfach menschlich, alle wollen irgendwie etwas Besonderes sein.
In sich logisch ist es auch, was soll man sich als Christ so tolle Mühe geben, voller Hingabe an Jesus glauben, und dann wird zum Schluss jeder Hans und Franz erlöst?
Das geht ja nun gar nicht...
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:für mich ist es einfach unlogisch die auferstehung in den mittelpunkt zu stellen wo doch der glaube an gott, das einhalten der gebote und das verstehen sowie umsetzen der lehren doch ein zentraler punkt der bibel ist und meiner ansicht nach das wichtigste überhaupt.
In dem Falle musst du versuchen Jude zu werden.
Denen gehts genau so.
Das unterscheidet eben Christen und Juden.

Aber tröste dich, Jesus war auch Jude, kein Christ. Christen kannte und wollte der wohl auch nicht. Der hatte so seine liebe Not mit Andersgläubigen.


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18.05.2014 um 08:57
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Natürlich, Religionen sind IMMER menschengemacht, sie dienen zur Manipulation, zumal wenn es Strukturen und Hierarchien gibt, wie heißt es so schön? Politiker zum Bischof: Halt du sie dumm, ich halte sie arm.
ja, so sehe ich das auch - daher verstehe auch nicht wie man wirklich glauben kann, dass die bibel 100% von gott inspiriert wurde und wortwörtlich daran geglaubt wird wenn es doch so offensichtlich ist das manipuliert wurde.

knapp 60 autoren haben daran herumgewerkelt und über 50.000 !!! fehler werden darin vermutet aber selbst an den widersprüchen stören sich christen nicht und das ist mir wirklich unverständlich.

da fällt mir wieder der spruch ein der in einem anderen thread gefallen ist :

.... "Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Reich kommen, das vom Himmel regiert wird. "

"werden wie kinder " ---> naiv, gutgläubig, gehorsam, meinungslos, unbefangen ectr.


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18.05.2014 um 08:58
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:für mich ist es einfach unlogisch die auferstehung in den mittelpunkt zu stellen wo doch der glaube an gott, das einhalten der gebote und das verstehen sowie umsetzen der lehren doch ein zentraler punkt der bibel ist und meiner ansicht nach das wichtigste überhaupt.
Ganz meine Meinung und genau das brachte ich auch schon mehrfach zum Ausdruck Herr/oder Frau @wulfen !

Weshalb unterstellst Du mir dann Dinge, ohne vorher meine Posts RICHTIG zu lesen?

Das Folgende ist Quatsch, wenn Du dies auf meine Person beziehst (@-Therion- könnte es Dir sicher bestätigen, sie kennt mich schon ein wenig):
was war mit den menschen die vor jesus schon an gott glaubten ..... hat dieser glaube keine gültigkeit nur weil es zu diesen zeitpunkt noch keine auferstehung gab ?

die hatten einfach Pech
Ich zitiere mal @Optimist

Aber wie gesagt, er ist auch in uns, aber NUR wenn wir Teil von Jesu Leib sind.
Sind wir es nicht, dann kann Gott auch nicht in uns sein und wirken, bzw. wenn wir das nicht zulassen wollen (ihn nicht "reinlassen" wollen...).
Entweder man stellt sich als Tempel Gottes zur Verfügung oder eben nicht.
Nur weil ich wiedergab, was ich der Bibel entnehme (weil mich der Gesprächsverlauf dazu animiert hatte, dies zu tun, oder Du mich direkt danach gefragt hattest), muss ich Elitedenken haben?

Das trifft sicher auf einige Christen zu, jedoch nicht auf mich.

Aber ist auch leicht, einfach mal ein Zitat aus dem Kontext zu ziehen und einem daraufhin etwas zu unterstellen, gell?

Und übrigens - auch das wird Dir Therion bestätigen können - ich glaube n i c h t DESHALB an Gott, weil ich mir am Ende etwas erwarte oder erhoffe, sondern ich glaube einfach - Punkt.

Und ich tu auch anderen Menschen n i c h t DESHALB etwas Gutes, weil ich mir etwas erhoffe, weder von den Menschen erwarte ich eine Gegenleistung noch von Gott...

Aber bei Dir scheinen leider alle Christen gleich zu sein und sich über Andere zu erheben.


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18.05.2014 um 09:43
-Therion- schrieb:
für mich ist es einfach unlogisch die auferstehung in den mittelpunkt zu stellen wo doch der glaube an gott, das einhalten der gebote und das verstehen sowie umsetzen der lehren doch ein zentraler punkt der bibel ist und meiner ansicht nach das wichtigste überhaupt.

Ganz meine Meinung und genau das brachte ich auch schon mehrfach zum Ausdruck Herr/oder Frau @wulfen !
Nein, du hast unter anderem das geschrieben:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"An Jesus glauben" heißt für mich, dem zu glauben, was über ihn in der Bibel steht.
Und da ist das zentrale Thema die Auferstehung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das Folgende ist Quatsch, wenn Du dies auf meine Person beziehst
Nein, das habe ich nicht auf dich bezogen, ich habe dich nur zitiert um klarzumachen welchen Standpunkt die meisten Christen haben.

du bestätigst das allerdings dann hier:
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Aber wie gesagt, er ist auch in uns, aber NUR wenn wir Teil von Jesu Leib sind.
Sind wir es nicht, dann kann Gott auch nicht in uns sein und wirken, bzw. wenn wir das nicht zulassen wollen (ihn nicht "reinlassen" wollen...)
das bedeutet doch wohl, das alle die Jesus nicht kennen oder anerkennen, sagen wir, benachteiligt sind!? Schließlich kann Gott dann nicht durch sie wirken.
Und das ist diese Arroganz die mir tatsächlich bei Christen stark auf die Nerven geht.

Im Übrigen liegt mir nichts ferner als dich beleidigen zu wollen, wenn das so rüber kam entschuldige ich mich in aller Form, Herr oder Frau @Optimist


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18.05.2014 um 10:40
@wulfen
@Optimist

ich kann bestätigen, dass optimist in vielen punkten anders ist/denkt als so manch anderer gläubige und auch eine der wenigen ist, mit denen man wirklich diskutieren kann über solche themen.

ich habe übrigens dein posting @wulfen auch nicht gelesen als angriff auf @Optimist sondern wirklich nur als zitat, stellvertretend für die ansichten so manch anderer gläubiger weil ich weiss, dass optimist gerne aus der bibel zitiert aber nicht immer auch diese meinung vertritt. ausserdem kommt es wirklich nicht rüber als angriff.

@Optimist dürfte das irgendwie missverstanden haben ..... vielleicht ist sie mit den falschen fuss aufgestanden :)

wie auch immer...... was ich noch sagen wollte zu der aussage:
Zitat von wulfenwulfen schrieb:
Und das ist diese Arroganz die mir tatsächlich bei Christen stark auf die Nerven geht
ich glaube diese arroganz die du ansprichst/meinst resultiert daraus, dass die bibel wortwörtlich genommen wird bzw. man sich auf diese texte immer wieder beruft und sich auch rechtfertigt damit.

das ist auch etwas dass mich ziemlich nervt weil oft gar nicht die metapher dahinter registriert/verstanden wird. dann klingt es natürlich ziemlich arrogant wenn man die texte 1:1 übernimmt und keine eigeninterpretation zulässt.


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18.05.2014 um 14:16
@wulfen
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Im Übrigen liegt mir nichts ferner als dich beleidigen zu wollen, wenn das so rüber kam entschuldige ich mich in aller Form, Herr oder Frau @Optimist
Entschuldigung angenommen. :)
@Optimist dürfte das irgendwie missverstanden haben .....
... mit den falschen fuss aufgestanden :)
Könnte sein :D - ich war zumindest noch sehr müde. :)
-----------------------------------------------------------------------------
-Therion- schrieb:
für mich ist es einfach unlogisch die auferstehung in den mittelpunkt zu stellen wo doch der glaube an gott, das einhalten der gebote und das verstehen sowie umsetzen der lehren doch ein zentraler punkt der bibel ist und meiner ansicht nach das wichtigste überhaupt.

-->O:
Ganz meine Meinung und genau das brachte ich auch schon mehrfach zum Ausdruck

--> W:
Nein, du hast unter anderem das geschrieben:

Optimist schrieb:
"An Jesus glauben" heißt für mich, dem zu glauben, was über ihn in der Bibel steht.

Und da ist das zentrale Thema die Auferstehung.
Dann habe ich mich vermutlich falsch ausgedrückt. Mit "über" Jesus meinte ich natürlich AUCH seine gesamten Lehren.
Dann entschuldige ich mich, wenn das falsch ankam.

Was nun seine Lehren betrifft (welche ich wie gesagt mit dem "über Jesus" auch mit gemeint hatte), da ist in meinen Augen nicht NUR die Auferstehung das zentrale Thema sondern noch vieles mehr.
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wulfen schrieb:
Aber wie gesagt, er ist auch in uns, aber NUR wenn wir Teil von Jesu Leib sind.
Sind wir es nicht, dann kann Gott auch nicht in uns sein und wirken, bzw. wenn wir das nicht zulassen wollen (ihn nicht "reinlassen" wollen...)

-->
das bedeutet doch wohl, das alle die Jesus nicht kennen oder anerkennen, sagen wir, benachteiligt sind!? Schließlich kann Gott dann nicht durch sie wirken.
Die Menschen DAMALS, welche Jesus nicht kannten, die waren nicht benachteiligt, die standen noch unter dem alten Bund.
Da heutzutage der neue Bund gilt, ist das biblisch gesehen richtig, dass jemand welcher Jesus nicht anerkennt im Nachteil ist. So traurig wie das auch klingt...

Aber was heißt eigentlich Nachteil oder Benachteiligung? Es hat doch jeder sein Leben so gewählt wie er es für richtig hält? Worin siehst Du dann die Benachteiligung?
Oder anders gesagt finde ich, es könnte doch jeder sich selbst entscheiden, ob er benachteiligt sein will oder nicht?
Dazu mal ein Sinnbild:

Ich fahre in ein Land wo die Leute hungern, stelle dort Reis auf den Marktplatz und sage: wer daran glaubt, dass in diesem Gefäß Reis ist (und dieser auch nicht vergiftet ist oder sonstwas) kann sich jetzt bedienen.
Wer jedoch Zweifel hat, dass es wirklich echter Reis ist und denkt, es sei etwas Künstliches (Chemie oder so) was schaden könnte, wer mir also NICHT vertraut, dass ich einfach mal so Reis hinstelle, den werde ich nicht daran hindern können, weiter zu hungern.

Wenn jemand den Reis also nicht annehmen möchte (egal aus welchen Gründen), ist es sein eigener Wille und er selbst hat für diese Benachteiligung gesorgt.
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zu dem Aspekt von Gottes Wirken:
das bedeutet doch wohl, das alle die Jesus nicht kennen oder anerkennen, ... benachteiligt sind!? Schließlich kann Gott dann nicht durch sie wirken.
Ich glaube, Gott wirkt sicher AUCH durch Ungläubige, warum auch nicht?
Im AT sind doch auch Berichte, wo Gott Ungläubige für irgendwelche Aufgaben "benutzt" hat, oder irre ich mich da jetzt?
----------------------------------------------------------------------------

Nun wieder zu Jesus und der Bibel bzw. "Benachteiligung" wenn man nicht an ihn glaubt:

Mir ist es ehrlich gesagt relativ egal was mit mir nach meinem Tod passiert bzw. denke ich darüber gar nicht nach.
Jedoch dass die Bibel meinen Freunden, welche NICHT an Jesus glauben, in Aussicht stellt, NICHT gerettet zu werden, der Gedanke behagt mir ganz und gar nicht.

Aber so steht es nun mal (leider) ganz klar in der Bibel - weiß nicht wie man das umdeuten könnte "wer an Jesus glaubt, ist gerettet..."? (-> Umkehrschluss: wer nicht... der ist nicht gerettet...).
Für mich geht es lt. Bibel bei diesem Satz darum, seine Lehren anzunehmen, aber eben auch das was seine Apostel nach seinem Tod alles lehrten, denn sie hatten ja als Tröster den HG bekommen und auch Wundergaben usw...
Insofern folge ich (nach meinem Verständnis) nicht den Aposteln nach, sondern diese geben nur den Willen und die Lehren von Jesus wieder. Und dazu gehört z.B. auch die Taufe.
Wer das alles NICHT glaubt (und das verstehe ich unter "wer an Jesus glaubt..."), dem geht es leider so wie den Hungernden mit dem Reis.

Ich kann doch nichts dafür, dass es alles so in der Bibel steht (zumindest lese ich das dahingehend).
Mir wäre es doch auch lieber, in der Bibel stünde: ALLE werden gerettet, ganz egal was sie glauben, hauptsache es sind gute Menschen. Dieser Gedanke wäre auch mir sogar viel einleuchtender.
Aber so stehts nun mal leider nicht drin und ich muss mich entscheiden, ob ich der Bibel glaube oder nicht.

Und NUR weil ich sage aus der Bibel geht für MICH das und das hervor, erhebe ich mich doch über niemanden und stemple auch niemanden ab.

Es ist halt lediglich die Frage: glaubt man der Bibel oder nicht? DAS muss nun jeder für sich selbst entscheiden und ich schaue auf KEINEN Menschen herab, welcher für sich entscheidet, was in der Bibel steht kann nur manipuliert sein.
Ich behaupte auch nicht, die ultimative Wahrheit zu kennen, sondern ich habe nur für MICH persönlich bestimmte Überzeugungen gewonnen, z.B. dass die Bibel inspiriert ist usw... und somit sehe ich - NUR für mich persönlich - die Bibel als Wahrheit an.
Mit dieser Überzeugung alleine erhebe ich mich über keinen einzigen Menschen - oder? (mit "ich" meine ich alle Christen, welche genauso denken wie ich).
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Und das ist diese Arroganz die mir tatsächlich bei Christen stark auf die Nerven geht.
Was hat es mit Arroganz zu tun, wenn jemand nur persönlich für SICH an die Bibel glaubt, ohne jedoch seinen Glauben Anderen aufzuzwingen oder andere Menschen als besser oder schlechter anzusehen?


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18.05.2014 um 18:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich kann doch nichts dafür, dass es alles so in der Bibel steht (zumindest lese ich das dahingehend).
Mir wäre es doch auch lieber, in der Bibel stünde: ALLE werden gerettet, ganz egal was sie glauben, hauptsache es sind gute Menschen. Dieser Gedanke wäre auch mir sogar viel einleuchtender.
Aber so stehts nun mal leider nicht drin und ich muss mich entscheiden, ob ich der Bibel glaube oder nicht.
was ich immer noch nicht verstehe und vermutlich auch nie verstehen werde ...... wenn du selbst sagst, dass dieses oder jenes für dich einleuchtender/lieber wäre WARUM um alles in der welt beugst du dich dann trozdem den worten ?

belügst du dich damit nicht selbst wenn du dich diesen buch/worten unterordnest obwohl dein denken eigentlich in eine ganz andere richtung geht, dir andere worte lieber wären ?

weisst was ich meine .... also ich kann es nicht und würde mich absolut nicht gut fühlen wenn ich worten vertrauen / glauben würde die nicht meinen persönlichen empfinden/auffassung/denken entsprechen.


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18.05.2014 um 19:19
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:was ich immer noch nicht verstehe und vermutlich auch nie verstehen werde ...... wenn du selbst sagst, dass dieses oder jenes für dich einleuchtender/lieber wäre WARUM um alles in der welt beugst du dich dann trozdem den worten ?
Weil ich für mich persönlich zu der Überzeugung gekommen bin (aufgrund einiger Indizien - das Thema hatten wir ja schon mal :) ), dass die Bibel von Gott inspiriert ist.

Nun gibt es die Argumente, sie könnte deswegen trotzdem Fehler enthalten. Daran glaube ich jedoch nicht und zwar deshalb:
Wenn Gott schon einmal inspiriert hatte, kann ich mir nicht vorstellen, dass er das so halbherzig tat und somit zugelassen hätte, dass sich inhaltlich ganz gravierende Fehler hätten einschleichen können. Und vor allem nicht, dass etwas direkt entgegen seinen Absichten und Vorsätzen aufgezeichnet wurde.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:belügst du dich damit nicht selbst wenn du dich diesen buch/worten unterordnest obwohl dein denken eigentlich in eine ganz andere richtung geht, dir andere worte lieber wären ?
Sehe ich nicht so. Ich hab nun mal Gott als Autorität anerkannt ...
... ist so ähnlich wie Dein Denken, dass die Menschen die AI anerkennen würden, wenn sie sich zeigen würden... -> analog dazu: Gott hat sich - für meine Überzeugng - mittels Bibel und Jesus offenbart...
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:weisst was ich meine .... also ich kann es nicht und würde mich absolut nicht gut fühlen wenn ich worten vertrauen / glauben würde die nicht meinen persönlichen empfinden/auffassung/denken entsprechen.
Verstehe schon was Du meinst und kann Deine Denkweise auch gut nachvollziehen. Aber wie ich schon mal schrieb: Ich würde mich ungerne Menschen unterordnen (manchmal muss man es leider -> Chefs usw... ;) ), aber bei Gott mache ich eine Ausnahme und davon kann mich - denke ich zum jetztigen Zeitpunkt - auch niemand und nichts abbringen.
Einfach auch, weil ich gar nicht abgebracht werden möchte, weil es mir mit meinem Glauben gut geht.
Dass ich deswegen dennoch ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben führen kann (und mich nicht darauf verlasse, dass Gott jede Kleinigkeit für mich regelt), das weißt Du ja. :)

Ich lebe quasi zweigleisig: Ich sehe, was Psychologie beim Menschen bewirken kann (Aktion/Reaktion), gleichzeitig sehe ich aber auch, dass "der Glaube (egal jetzt mal an was) Berge versetzen" kann. Ja, ich weiß, auch das hat mit Psychologie zu tun ;)
Aber mit dem Zweigleisig meinte ich mehr so: mein Glaube tut meinem psychologischen Verständnis keinen Abbruch und umgedreht auch nicht. :)


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18.05.2014 um 19:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich hab nun mal Gott als Autorität anerkannt ...
ich habe die lösung gefunden warum du dich unterordnen kannst und ich nicht ...... ich habe generell ein problem mit autoritäten, unterordnung gibt es bei mir nicht und ich vertrete (egal wer mir gegenüber steht ) immer meine persönliche meinung.

selbst einen gott gegenüber würde ich von meiner persönlichen überzeugung nicht abweichen denn auch götter machen fehler wie man selbst in der bibel unschwer erkennen kann :)


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18.05.2014 um 20:46
@-Therion-
Ich hab nun mal Gott als Autorität anerkannt ...

-->
ich habe die lösung gefunden warum du dich unterordnen kannst und ich nicht ...... ich habe generell ein problem mit autoritäten
Wie gesagt, GEISTIG gesehen habe ich AUCH generell mit MENSCHLICHEN Autoritäten ein Problem, nur gehe ich in der Praxis damit anders um als Du.
Während ich mich schweren Herzens einem Vorgesetzten - des lieben Friedens wegen - unterordne, würdest Du lieber negative Konsequenzen in Kauf nehmen als dass Du mit Deiner Meinung hinterm Berg halten würdest.

Und dann muss man bei mir strikt unterscheiden zwischen menschlicher Autorität und göttllicher.
Bei der Göttlichen sage ich mir: Auch wenn mir EINIGES nicht nachvollziehbar erscheint, vertraue ich dennoch einfach darauf, dass Gott schon wissen wird, warum er etwas so und nicht anders ... (sage mir "Gottes Wege sind unergründlich..." ;) ... und irgendwann werde ich es ja vielleicht alles verstehen ....).

Dieses (Ur)Vertrauen (meinetwegen naives oder kindliches Vertrauen) kann vermutlich nur jemand nachvollziehen der auch an Gott glaubt ... und vor allem jemand, welcher sich noch nie von Gott verlassen und enttäuscht gefühlt hat.

Oder umgedreht gesagt: Vom atheistischen Standpunkt aus würde ich sicher auch über so viel buchstäbliches Gottvertrauen den Kopf schütteln. :)


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18.05.2014 um 21:24
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Während ich mich schweren Herzens einem Vorgesetzten - des lieben Friedens wegen - unterordne, würdest Du lieber negative Konsequenzen in Kauf nehmen als dass Du mit Deiner Meinung hinterm Berg halten würdest.
genau so ist es, ich nehme konsequenzen gerne in kauf wenn ich überzeugt davon bin, dass ich im recht bin. ich kann dir aber sagen, dass ich noch niemals für meine offenheit "bestraft" wurde sondern im gegenteil es immer geschätzt wurde dass ich meinen standpunkt offen vertrete.

es kommt nämlich immer darauf an WIE man seine gegenargumente rüberbringt, wenn dies wertschätzend und respektvoll geschied wird einen niemand übel nehmen seine eigene meinung zu äußern und es wird auch möglich sein einen kompromiss zu finden mit dem beide seiten leben können.

es kann auch passieren das der chef zb. gewisse faktoren einfach nicht berücksichtig weil er eine andere sichtweise hat und dadurch eine flalsche entscheidung trifft. wenn sich dann keiner den mund aufmachen traut müssen schlussendlich die angestellten ausbaden was der chef verbockt hat. und um das zu vermeiden muss man manchmal kritik kund tun was meist auch dankabr angenommen wird.

das ist jedenfalls meine erfahrung die ich gemacht habe und wie gesagt diese waren durchwegs positiv.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bei der Göttlichen sage ich mir: Auch wenn mir EINIGES nicht nachvollziehbar erscheint, vertraue ich dennoch einfach darauf, dass Gott schon wissen wird, warum er etwas so und nicht anders ... (sage mir "Gottes Wege sind unergründlich..." ;) ... und irgendwann werde ich es ja vielleicht alles verstehen ....).
ich glaube auch ein gott würde sich freuen wenn seine schöpfung ihm feedback geben würde was vielleicht besser gemacht werden könnte denn wie gesagt auch ein gott macht fehler ......

Mose 6,5.6: „Es reute Gott, dass er die Menschen gemacht hatte."


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18.05.2014 um 21:34
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:genau so ist es, ich nehme konsequenzen gerne in kauf wenn ich überzeugt davon bin, dass ich im recht bin. ich kann dir aber sagen, dass ich noch niemals für meine offenheit "bestraft" wurde sondern im gegenteil es immer geschätzt wurde dass ich meinen standpunkt offen vertrete.
Glaube ich Dir und ich bewundere auch Deinen Mut, Rückrat oder wie man das nennen könnte. :)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:es kommt nämlich immer darauf an WIE man seine gegenargumente rüberbringt, wenn dies wertschätzend und respektvoll geschied wird einen niemand übel nehmen seine eigene meinung zu äußern und es wird auch möglich sein einen kompromiss zu finden mit dem beide seiten leben können.
Ja, bis zu einem gewissen Grad würde ich mir das auch zutrauen.
Aber es gibt auch Situationen oder Menschen (welche es lieben, ihre Macht der Macht wegen auszuspielen), da funktioniert es dann eben doch nicht so gut (bei mir).
Hinzu kommt bei mir auch dass es in solchen Situationen mit meiner Rhetorik nicht immer so gut klappt wie ich das möchte (selbst wenn ich mir vorher paar Sichpunkte mache... aber das ist ein Thema für sich :) ).
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:es kann auch passieren das der chef zb. gewisse faktoren einfach nicht berücksichtig weil er eine andere sichtweise hat und dadurch eine flalsche entscheidung trifft. wenn sich dann keiner den mund aufmachen traut müssen schlussendlich die angestellten ausbaden was der chef verbockt hat. und um das zu vermeiden muss man manchmal kritik kund tun was meist auch dankabr angenommen wird.
In so eine Situation kam ich mal, bei einem sehr netten Chef (wir waren per Du). Ich machte ihn auf einen Arbeitsablauf aufmerksam, der total unsinnig war. Er sah es ein, stimmte mir zu und gab die Anweisung, dies in Zukunft anders zu machen.
Aber hättest mal sehen sollen, wie meine Mitarbeiterinnen mich danach angegiftet hatten. (war mir dann aber auch egal)


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18.05.2014 um 21:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In so eine Situation kam ich mal, bei einem sehr netten Chef (wir waren per Du). Ich machte ihn auf einen Arbeitsablauf aufmerksam, der total unsinnig war. Er sah es ein, stimmte mir zu und gab die Anweisung, dies in Zukunft anders zu machen.
Aber hättest mal sehen sollen, wie meine Mitarbeiterinnen mich danach angegiftet hatten. (war mir dann aber auch egal
siehst du, geht ja :)
man muss es sich nur trauen .... die anderen haben dich nur angegriffen weil sie selbst nicht den mum hatten es dem chef zu sagen - sie ärgerten sich quasi über sich selbst daher darf man soetwas nicht persönlich nehmen und muss darüber stehen.

mich kostet soetwas nur ein lächeln oder vielleicht auch mal eine zynische bemerkung aber erschüttern kann mich das nicht :)


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