Nelson Mandela - wie hat er euch inspiriert?

Hallo!

95 Jahre Nelson Mandela.

Wie hat er euch inspiriert?

The Specials - Nelson Mandela (Official Music Video)

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Good Bye!



Thank You!

Wozu soll mich Mandela inspiert haben? Ich kannte den Mann ja kaum.

Wenn jemand mit 95 Jahren stirbt, kommt das sicher nicht unerwartet. Er muss ein großartiger Mensch gewesen sein.
Inspiriert hat er mich nicht, weil sein Leben das meine nicht tangiert hat. Er hat sich für eine gute Sache eingesetzt, hat Mut bewiesen und hat sich sogar einsperren lassen.
So weit würde ich wohl nicht gehen, um meine Ideale durchzusetzen.

Gar nicht.

Mir war zwar der Name bekannt und so ungefähr, was er getan hat. Aber davon abgesehen hab ich kein Verhältnis zu Nelson Mandela, der hat nie eine Rolle gespielt in meinem Leben.

Und naja, auch ,,Freiheits- und Friedenshelden" werden alt und sterben irgendwann.

Mit 95 hat er ein Alter erreicht, das die meisten Männer nicht schaffen, aber irgendwann ist eben Schluss.

Habe es heute gehört, daß er starb. Nun gut ist ja ein "schönes" Alter insofern..
Ansonsten, er hat mich trotzdem net "inspiriert"..^^

Gar nicht.

allmotlEY schrieb:Inspiriert hat er mich nicht, weil sein Leben das meine nicht tangiert hat. Er hat sich für eine gute Sache eingesetzt, hat Mut bewiesen und hat sich sogar einsperren lassen.
So weit würde ich wohl nicht gehen, um meine Ideale durchzusetzen.

Kc schrieb:Gar nicht.
Mir war zwar der Name bekannt und so ungefähr, was er getan hat. Aber davon abgesehen hab ich kein Verhältnis zu Nelson Mandela, der hat nie eine Rolle gespielt in meinem Leben.

... daß man (fast) alles überwinden kann, wenn man nur will, wußte ich auch ohne Nelson Mandela :) .
Zu Durchhaltevermögen - natürlich im Rahmen meiner Möglichkeiten , haben mich wohl eher meine Eltern inspiriert.
Ansonsten habe/hatte ich keinerlei Bezugspunkte zu Nelson Mandela bzw Südafrika.

Gar nicht, für mich bleibt er ein Terrorist und kein Freiheitskämpfer, auch wenn alles unter jenem Deckmantel geschah.

Er hat, als Staatschef, so viel ihm möglich war, dafür getan, dass der Umschwung von der Apartheid zur Demokratie so friedlich wie möglich vonstatten gehen konnte. Danach hat er den Weg frei gemacht für andere Politiker.

Beides ist eine große Leistung, und für beides gebührt ihm alle Hochachtung. Ich hätte es besser gefunden, wenn er noch ein paar Jahre, natürlich gesund, gelebt hätte. Da ich aber keine Führungsperson bin und auch niemals sein möchte, ist er für mich auch keine Inspiration.

[X] Garnicht

Garnicht. Ich hasse ihn.

Nun ja er hatte was geschafft . Man kann alles Überwinden. Wen man nur will. Sogar die anderen Menschen. Man sollte am meisten Mut haben sich zu zeigen egal was ist. Und die Menschlichkeit so wie seine art von Friedlichkeit ist etwas besonderes was wir in der Europäischen Gemeinschaft brauchen.

Das war doch der Erfinder dieser Kringelmalerei, oder?

[x] garnicht

Mandelas Vita enthält Licht und Schatten. Darauf muss man hinweisen.

Einerseits hat er gegen den weißen Rassismus gekämpft und dabei viel erreicht.
Ohne ihn hätte das Ganze vielleicht ein sehr blutiges Ende genommen.

Andererseits war er Marxist und verübte Bombenanschläge.

Daß er Marxist war, kann man zum Teil relativieren, weil das damals viele waren, die gegen Ungerechtigkeit waren.
Aber die durchgeführten Anschläge lassen sich nicht in jedem Fall durch AntiRassismus rechtfertigen:

Seine Ziele und die seiner Frau waren auch:
- schwarze Konkurrenten zu bekämpfen
- den Marxismus voranzubringen
- Schwule anzugreifen
- Menschen zu foltern (z. B. in Wüstengefängnissen), die nicht unbedingt Rassisten waren
- Korruption

Der ANC hat ebenso neben guten auch schlechte Eigenschaften wie Korruption, eine Indifferenz gegenüber Vergewaltigungsvorwürfen gegen Kader sowie einen Hang zu Verschwörungstheorien.
So wurde AIDS als vom Westen kommend hingestellt und die Bekämpfung mit Rote Beete, Knoblauch und Zitronensaft empfohlen (v. a. unter Thabo Mbeki).

Irgendwann vor Jahren mal seine Autobiografie die über 800 Seiten lang war gelesen.

Ich fand es beeindruckend, dass er nach all den Tritten von Oben den Kampf gegen das Unrecht nie aufgegeben hat.
Besonderes die Zeit auf Robben Island fand ich interessant.
27 Jahre im Steinbruch zu schuften, fast zu erblinden und sich selbst dann sich noch für andere stark zu machen, das hat mir sehr imponiert.
Auch das er ein Frauenheld und zig Kinder gezeugt hat, fand ich urkomisch ... ( Will nicht zuviel verraten. )

@Momjul
Die Taten seiner Frau (zum Beispiel das Protegieren von brennenden Autoreifen), während er im Gefängnis saß, kannst du ihm nicht anlasten. Er hat sich ja auch später von ihr getrennt. Leider wohl nicht aus diesem Grund.

Ich kenne ihn nur vom Hörensagen.
Südafrika - Apartheitspolitik oder so.

War wohl ein cooler Typ gewesen