Bewusstseinsentwicklung

@MickyM.

zu geil

ist ein "Sieg" immer ein "Sieg" - und von wem eigentlich?

mensch @arb, du alter verschwörungstheoretiker

der LINK zum WIR war hier im thread
als nächstes wurde klar dass thomas dort auf den text/thread reagiert hat
also habe ich user thomas im WIR gesucht
auf seinem profil stehen seine beiträge
in einer überschrift kommt FREDO vor
und das DU alfredo/ nothing here bist weiss ich auch schon länger

sooo schwer ist das alles nicht

ich bin nicht lechiffre
manman
der schreibt doch ganz anders

mein schreibstil ist unverwechselbar

@mae
was meinst du mit "sieg" ?

da schreibt ein autor etwas höchst kritisches und geradezu anklagendes über ein konzeptsystem ( hier advaita ) der selber nur unterweisungen einer höchst problematischen tradition erhalten hat ( poonjaji ) den viele niemals als advaiti sehen würden , und der ... so nebenbei ... hunderte mal eben für "erleuchtet" erklärt hatte ( im tatsächlichen advaiti-kontakt würde das nie geschehen , da da weder lehrer , noch erleuchteter , gar so etwas wie autorisierung möglich wären ) .
Dann hat dieser Autor , das , um was sich Advaita letztlich dreht ... das Auftauchen des EIGENTLICHEN , selber gar nicht "erlebt" , wie er ja offen zugab ...

und der meint dann mit seinen MindKategorien ein Urteil abgegen zu können ?

finde ich , heute noch , recht anmassend ...

ich zum beispiel habe bis heute viel viel über buddhismus gelesen , über einige jahre auch Zen praktiziert , zumindest was mir damals als "Praxis" bekannt und zugänglich war , meine besten freunde sind ausnahmslos buddhisten . einige davon in geradezu prominenten positionen .
ich selber jedoch habe ( zum leidwesen unseres ikkyus ... oder seiner freude ? :- ))) ) niemals wirklich verstanden , was der buddhismus mit seinem "Leidens"Konzept eigentlich will --
würde ich mich jetzt hinsetzen , und einen GeneralvernichtungsArtikel über DEN Buddhismus veröffentlichen ( was ich sprachlich und intellektuell zweifellos könnte ) , dann würde ich mir reichlich anmassend und höchst unlauter vorkommen ...

Natürlich ist es völlig legitim , wenn jemand wie der Herr Wachter seine persönliche Geschichte mit sowas wie "sein" Advaitaerlebnis veröffentlich . Doch schreibt er nicht über "sein" Advaitaverständnis , sondern behaupotet EIN Advaitaverständnis . UNd das ist definit NICHT vorhanden ....

ergänzend :
Ich habe im Verlauf meiner eigenen fast 50 jährigen Suche dutzende erlebt , vielleicht sogar hunderte , die in Kontakt mit Advaita kamen ... nur wenige fanden da ihre "Heimat" ... das finde ich auch völlig OK. ... ich dachte ja auch erst gedacht die meine wären die konzepte des dao ....

Advaita ist tatsächlich ( aus der persönlichen Sicht ) sehr kategorisch und nix für Befindlichkeitssucher ... es bietet nicht den geringsten Schutz oder Trost für einen Sucher ... im Gegenteil die Demontage des Suchers wird gnadenlos zelebriert .
Wirklich nix für Menschen die Glück suchen oder eine Verbesserung ihrer Befindlichkeiten .

Ich habe deshalb auch nie verstanden warum gerade dieses Advaita zur Zeit zu einer Art ModeHype der Spiriszene geworden ist ...
Völlig unverständlich ... dieser "Weg" des Advaita ist wirklich nur was für sehr wenige ...

Dieser Hype erklärt sich halt aus der Osho-Euphorie und der Tatsache das viele seiner Schüler nach seinem Tod in Richtung Poonjaji abgewandert sind .

sich dann aber hinzusetzen und ein Vernichtungsurteil über ein Konzept abzugeben , was man in dessen Essenz sichtlich nie verstanden hat , sondern immer noch auf der "persönlichen" Oberfläche geblieben ist ,,, das ist mir doch höchst fragwürdig ...r...

Warum sollte Advaita für den ein oder anderen nicht genauso praktikabel sein wie für den nächsten wegen mir Tantra?

Nur diese gegenseitigen Verurteilungen, etwa das auch Du keinerlei andere abweichende Einsicht gelten lassen magst als die, das es nur Nichts und Niemanden gibt...

Diese Verurteilungen scheinen das Problem. Du teilst sie aus, Du bekommst sie ab.

Eigentlich ganz einfach alles.

Wenn man etwa einbringt das wir es ja mal ruhig miteinander angehen können und miteinander betrachten könnten, dann kommt Dein Schwall an "Gemütlichkeitswohlbefindlichkeitsirgendwaspipikaka"



@arb

@Jimmybondy
@arb
@MickyM.

bitte noch mehr, einfach deliziös das ganze

@sheepleslayer

Los wir hauen uns nun alle mal wieder selber kräftig eine aufs Maul! :D

"" Aber jimmy, Du machst auch das selbe, wenn du über Aufmerksamkeitskonzepte witzelst.."

"Nope! Ich kritisiere nur den Absolutheitsanspruch darin"
(Ich bin nur ein netter lieber fieseer Möp^^)

=)

arb schrieb:Ich habe im Verlauf meiner eigenen fast 50 jährigen Suche...

Chapeau!

Langer Weg! Hat - sichtbar - Spuren hinterlassen...nicht nur im Sand. :)

LeChiffre

@Jimmybondy
ich verurteile niemanden in seiner "wahl" ...
ich gebe nur einen "summarischen" eindruck ( ! ) wieder
( der sich übrigens mit dem von JedMcKenna deckt )
von 100 Suchern suchen ( mindestens ) 95 % nach Glück / Seeligkeit oder zumindest nach einer Verbesserung ihrer Befindlichkeit !
Deutlich erkennbar ja auch am ThreadThema hier . Wer eine Bewusstseins"Entwicklung" anstrebt , tut das ja nicht aus Langeweile ... der erwartet eine Verbesserung / Intensivierung / Erhöhung des Bewusstseins , das er zu "haben" glaubt .

Auch wenn ich mir niemals anmassen würde , zu wissen , was Advaita so ist , so traue ich mir doch ganz klar zu sagen , mit Advaita ist dieser Versuch einer Verbesserung der Befindlichkeit nicht möglich . Die Intension des Advaita geht definitiv nicht in Richtung Glück oder besseres Leben .

Und genau das hat Herr Wachter nie verstanden . Denn er ist zweifellos einer , der > für sich < etwas gesucht hatte . Und da er >für sich< im Advaita nix gefunden hatte, hat er es konsequenterweise abgelehnt .
Wie ich finde zu Recht . ( es soll doch bekommen , was er sucht )

@MickyM.
@all

Wegen des allgemeinen Interesses, hier ein weiterer brillianter Artikel von Dr. Thomas Wachter:

http://theohumanity.org/artikel/die-nicht-hinterfragten-pramissen-von-satsang-und-advaita.html

LeChiffre

@Jimmybondy

;)

@Lasker

Donate

das erste was mir ins auge fiel.

Was ich nicht verstehe...

wieso wird theoretisch Wissen zerklaubt ob es wahr ist oder nicht...
kommt es darauf an ob es als wahr erfahren wird oder nicht?

arb schrieb:Auch wenn ich mir niemals anmassen würde , zu wissen , was Advaita so ist , so traue ich mir doch ganz klar zu sagen , mit Advaita ist dieser Versuch einer Verbesserung der Befindlichkeit nicht möglich . Die Intension des Advaita geht definitiv nicht in Richtung Glück oder besseres Leben .

Ich weiss auch nicht was Advaita ist.....

Das ist meist die Annahme und Bestreben der inneren Suche, 'Glückseeligkeit' zu finden.
Glückseeligkeit definiert sich aber an ihrem Gegenteil.
So kommt der Segen immer in Begleitung des Fluchs.

arb schrieb:Ich gebe nur einen "summarischen" eindruck ( ! ) wieder
( der sich übrigens mit dem von JedMcKenna deckt )

@arb

Jed McKenna ist ein schlechtes Beispiel für Dein "es ist niemand da" und "es ist nichts zu tun" Konzept.

Aus seinem Buch Spirituelle Dissonanz", Seite 177:

"Atmen lernen ist etwas ganz Wesentliches, es kann ein jahr dauern, bis du miet deinen schlechten Gewohnheiten brichst und sie durch neue ersetzt. Es ist entscheidend für alles, und es ist leicht. Du musst wirklich deine ganze Aufmerksamkeit darauf richten. Informiere dich darüber, entwickle die Muskeln, mach es dir zur Gewohnheit. Dein Geist und dein Körper müssen umlernen...

Dann auf Seite 205

"Dauerhaftes nonduales Bewusstsein, Menschliche Erwachsenenstatium und veränderte Bewusstseinszustände", sage ich, "das ist alles, womit wir arbeiten müssen".

Weiter auf Seite 212

"Ein leuchtendes Beispiel dafür ist der hochgeschätzte Ramana Maharshi. Seine Kernlehre, fragt man bob oder einen von Ramanas zahlreichen Fans, lautet: "Frag dich selbst: "Wer bin ich?"
Wo ist das Problem dabei?
Es gibt keins. in der Tat, es ist perfekt, eine komplette spirituelle Lehre in sechs Worten. Wahrlich so perfekt, dass jeder, der sie wirklich befolgt, tatsächlich erwachen wird. Frag dich selbst: Wer bin ich? Wenn du es tust wirst Du erleuchtet werden. Es gibt keine denkbare Alternative. Die einzige Weise, wie Selbsterforschung nicht funktioniert, besteht darin, dass man sie unterlässt.

LeChiffre

Lasker schrieb:"Frag dich selbst: "Wer bin ich?"

.... das ist gut. :)


Wer fragt das?


Open your EYEs and look inside!

Ich kann für meinen Teil sagen das ich mich lebendiger fühle wenn ich im hier und jetzt lebe ....wenn ich alles bewusst wahrnehme und mein Ego (meine Gedanken) ausblende....dann ist nichts da! Ich bin eins mit mir und dem leben der Natur und alles was ist! Für mich lässt es sich aufheften fall glücklicher und harmonischer leben ohne immer dieses negative Ego , das sich an negatives haftet , an Dingen festhält und Schluss endlich das "sein"verschleiert... Ich bin mir sicher alle hier schreiben über das gleiche, nur jeder formuliert es auf seine weise halt anders....aber es ist für mich sehr interessant diese verschiedenen Ansätze zu lesen .

@Paulette sehr schön geschrieben

@Estefanie

Estefanie schrieb:Für mich lässt es sich aufheften fall glücklicher und harmonischer leben ohne immer dieses negative Ego , das sich an negatives haftet , an Dingen festhält...

Das Ego ist nicht nur negativ sondern die Gesamtheit der materiellen Erscheinungen.

Ego heisst "Ich", und alles was du (dein "Ich") wahrnehmen kannst, ist Ego.
Ego ist der Kreator der Welt. der biblische "ichbinderichbin".
Ego nimmt sich immer selbst (als) wahr.

Wer bin ich

Ramana Maharshi hat nicht gesagt, du sollst dir Antwort geben auf diese Frage.
Du sollst sie nur stellen.
Immer und immer wieder.

Jed McKenna empfiehlt allerdings die spirituelle Autolyse und da benutzt er einen ähnlichen Trick.

Du sollst alles, was du denkst in sein Gegenteil verkehren und es für wahr halten.

Schriftlich.

Das ist ne krasse Arbeit, führt aber sehr tief.

@Estefanie
Willkommen :lv:

Paulette schrieb:Du sollst alles, was du denkst in sein Gegenteil verkehren und es für wahr halten.

Schriftlich.

Das ist ne krasse Arbeit, führt aber sehr tief.

...ein Aspekt des spirituellen Satanismus. Die doppelte Wahrheit der mystischen Schlange. :)

@snafu
was ist denn:

snafu schrieb:spirituellen Satanismus

?

klingt ja gruselig!

@Lasker

Die Erde ist ein Gefängnis zum Erlernen von Leid, Schmerz und einigen Momenten des Glücks und der Freude. Während Menschen mit diesen Phasen abwechselnd hantieren, versuchen sie ein höheres Level an Spiritualität zu erlangen.

Was fängst du an mit all deinem spirituellen Wissen über Advaita und allem anderen, was du dir während deines Aufenthaltes hier angeeignet hast?

Was tun die Insassen, die Häftlinge, wenn es ihnen gelingt, aus einem Gefängnis zu entkommen?

Paulette schrieb:klingt ja gruselig!

Tatsächlich? ;) ^^

-->

Paulette schrieb:Du sollst alles, was du denkst in sein Gegenteil verkehren und es für wahr halten.

:lv:
@Paulette

oneisenough schrieb:Was fängst du an mit all deinem spirituellen Wissen über Advaita und allem anderen, was du dir während deines Aufenthaltes hier angeeignet hast?

@oneisenough

Dasselbe, was Du mit deinem Wissen über Aufmerksamkeit und allem anderen, was Du dir während deines Aufenthaltes hier angeeignet hast anfängst. ;)

LeChiffre