@Estefanie ich würde es anders formulieren ( und denke das es damit etwas "klarer" wird )
Estefanie schrieb: die Gedanken sind unser Ego ...unser Ego verschleiert unser "ich"....wenn du frei von Gedanken bist wirst du alles in dem Moment wahrnehmen und genau darin geht es in Buddhas "Erleuchtung "....lebe im jetzt und du wirst merken wie viel "da" ist und auch wieder "nichts".....denn das "nichts"ist "alles"! wenn du den Moment bewusst wahrnimmst bist du glücklich du wirst dann nichts hinterfragen
Die Gedanken "füttern" das , was da im inneren Dialog "Ich" sagt ( und was man auch Ego nennen kann ) .
es gibt kein "Ich" was ein Ego verschleiern könnte ( zumindest ist dies eine sehr missverständliche Formulierung ) .
Erleuchtung ( auch nicht die des Shakjamuni ) hat nix mit Erleben oder Erkenntnis zu tun .
Erleuchtung ( oder Erwachen , wie es die Buddhisten und auch ich bevorzugen ) zeigt , das es keinen tatsächlich Erkennenden oder Erfahrenden gibt !
Niemand kann auch >nicht im jetzt Leben . dieses >Leben...eben ! ist völlig unabhängig von einem , der sich für einen "Lebenden" hält .
Die Vorstellungen , die gefüttert von Gedanken und der damit verbundenen Erfahrung , zu der andauernden Illusion eines tatsächlichen , eigenen ( ! ) "Ichs" führen , entstehen einfach
zusätzlich ( ! ) in diesem > Leben ... eben !
Nix falsches daran ... nix was weg müsste ...
Das Wegfallen dieser Vorstellung ( ein "Ich" zu sein ) geschieht halt manchmal bei manchen .
Auch dadurch wird nix wirklich anders oder gar besser . Das > Leben ... eben ! bleibt stets das > Leben ... eben !
Da jedoch dieses gelegentliche Wegfallen der Vorstellung ( ein "Ich" zu sein ) in den seltensten Fällen spontan geschieht , sondern sich zumeist über Jahre bis Jahrzehnte hinzieht , ensteht in den von dem sukzessiven Fortfallen Betroffenen ein merkwürdiges Dilemma .
Man nennt es "spirituelle Suche" .
Letztlich ist es der verzweifelte Versuch des "angeknaxten" Ichs irgendwie "im Spiel" zu bleiben ...
Und all die Hinweisen von denen , die diesen Fortfall "überlebt" haben , dient nur der Linderung dieser "Ich-Schmerzen" im Anderen ( auch wenn das "Ich" das zumeist ganz anders wahrnimmt )