"Ich" auf ICH ausrichten, wird gemeinhin als Kontemplation bezeichnet.
es ist das "Ich" selbst das dieses Ausrichten bewirkt, es ist Ausführender und Erfahrender.
Das im Bewußtsein erscheinende sich selbst hervorbringende Denken als geistige Qualität ist mit dem Ich bereits verbunden. Dessen Anteile erobert der Mensch sich in dem Maße, indem er diese aufnimmt. Sie fließen aus der Erkenntnis selbst, ohne inneren Zwang oder Askese
Schizophrenie liegt da nicht vor!
:) Pro Mensch zeugt ein "Ich" vom Geist, dies unterscheidet sich von seelischen ungeordneten Anteilen des unentwickelt Meditierenden.
Denkinhalt wird zuerst Bewußtseins(seelen)inhalt . Es bedarf da keiner weiteren wie auch immer bezeichneten außerhalb eines höheren Denkens liegenden Techniken oder Meister, die hier die Verantwortung suggestiv scheinbar übernehmen wollen, aber in Wahrheit Bewußtseinsinhalte innerhalb der sich nun zum Geist hin verwandelnden Substanz abziehen wollen. Wozu lasse ich hier offen!
Sie sind die Wölfe im Schafstall und sorgen dafür, daß das was sich frei und allein aus der individuellen Denkerfahrung geistiger Inhalte entwickelnd bewußt im höheren Ich erhebt wieder unfrei und gebunden wird durch unzeitgemäßes Mystizieren, das als moderne Erkenntnis hier nur getarnt ist, aber in Wirklichkeit den noch nicht abgelegten gefühlsbeladenen Regionen der Seele entstammt, die dem Menschen eigneten, als er noch nicht selbständig in der Lage war sich dem Geiste zu verbinden, sondern Stellvertreter brauchte, die er zu verehren oder denen er zu dienen hatte.
Heute geht der Weg jedes Einzelnen, begonnen über das strenge sich schulende Denken und teilweise durch die Einsamkeit, hin zur Geisteserkenntnis die ein Gefühlsorgan innerhalb des Denkens selbst als Wahrheitsempfindung aufkeimen läßt. Allein hier werden auch die Meister heute erkannt.
Meditieren ist ja zuallererst klares reines Denken. In zehn Tagen ist das nicht zu erreichen...
:)