@eckhart eckhart schrieb:Geist
ist eigenschaftlos , raumlos, , zeitlos, formlos .
Hast du es erlebt?
Also sagst du, daß du als Geist keine Ansichten hast?
Was, wer denkt dann, wenn du ohne die zwei Behälter (physisch astral) in der Mentalwelt (Geistwelt) bist?
Was, wer hat das ICH oder den Geist gebildet?
Ich mache mal einen Auszug aus der Hermetik:
Wie man so allgemein weis ist der Mensch nach dem Ebenbilde (einiger Götter) Gottes? geschaffen worden und besteht aus Körper, Seele und Geist. Den vorhergehenden Kapiteln konnten wir
entnehmen, daß Körper und Seele nur als Hülle oder Gewand des Geistes dienen, also
vergänglich sind. Deshalb ist nur der Geist der unsterbliche Teil und das Ebenbild Gottes.
Etwas Göttliches, Unsterbliches, Unvergängliches zu analysieren und in richtige Worte zu
kleiden, ist nicht leicht. Aber auch hier können wir, wie bei jedem anderen Problem, den
Schlüssel des vierpoligen Magneten zu Hilfe nehmen.
Aus dem höchsten Urprinzip (Akasha), der Urquelle alles Seins, aus dem Urgeiststoff ist
der Geist, das geistige Ich mit den vier spezifischen Elemente - Eigenschaften
hervorgegangen, die dem unsterblichen Geist, der nach dem Ebenbilde Gottes erschaffen
wurde, eigen sind
Das feurige Prinzip, der impulsive Teil, ist der Wille. Das luftige Prinzip zeigt sich im
Intellekt (Verstand), das wässerige Prinzip im Leben respektive im Gefühl und das erdige
Prinzip als Vereinigung aller drei Elemente im Ich Bewußtsein.
Alle anderen Eigenschaften des Geistes haben diese vier Urprinzipien als Grundlage.
Der typische Teil des fünften, also des Äther - Prinzipes (Akasha), zeigt sich im höchsten
Aspekt im Glauben und in der niedrigsten Form im Selbsterhaltungstrieb. Jedes dieser
hier genannten vier Elemente Prinzipien hat noch viele Aspekte genau nach dem Gesetze
der Analogie der Polarität oder der Elemente im positiven wie negativen Sinne. Alle
zusammen bilden das
"Ich" oder den Geist. So können wir Kraft, Macht und Leidenschaft
dem feurigen Prinzip zuschreiben; Gedächtnis, Unterscheidungs - und Urteilskraft dem
luftigen Teil; Gewissen und Intuition dem wässerigen Teil; Egoismus, Selbsterhaltungs
und Fortpflanzungstrieb dem erdigen Teil des Geistes anheimstellen.
Es wäre zu umfangreich, wenn wir alle Qualitäten des Geistes in Anbetracht der
Elemente anführen wollten. Der angehende Eingeweihte kann sie durch fleißiges Studium
und tiefe Meditation unter Berücksichtigung der Analogiegesetze des vierpoligen
Magneten selbst erweitern. Es ist dies eine sehr dankbare Arbeit, die niemals außer acht
gelassen werden sollte, da sie in der Erkenntnis und in der Beherrschung der Elemente
großen Erfolg zeitigt und gute Früchte sichert.
In diesen drei Kapiteln über Körper, Seele und Geist wurde der Mensche in seiner
vollkommenen Form geschildert. Wie notwendig die Kenntnis des eigenen kleinen
Universums in der Einweihung und namentlich in der magischen und mystischen Praxis,
ja in sämtlichen Geheimnissen ist, muß dem Schüler bereits klar sein. Die meisten
Schriftsteller haben diesen allerwichtigsten Teil, die Grundlage, entweder aus völliger
Unkenntnis oder aus triftigen Gründen unterlassen.