georgerus schrieb:ansonsten sehe ich das gehirn als maschine..
dass das bewußtsein nicht der sitz ist, ist durch nahtoderlebnisse mittlerweile nachgewiesen bzw begründet worden...weil man da feststellte, das herztode patienten die keinerlei sauerstoff mehr im gehirn hatten dennoch erfahrungen/erlebnisse hatten...
Sei mir nicht bös aber das ist ein bisschen halbgar und SO eigentlich falsch
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hirnforschung-forscher-finden-erklaerung-fuer-nahtod-erlebnis-a-916121.html Viele Wissenschaftler sind der Meinung, dass die Hirnaktivität nach einem Herzstillstand und dem Stopp der Nährstoffversorgung endet und keine koordinierten Abläufe mehr möglich sind.
Überrascht von Nahtod-Aktivität
Doch das scheint nun nicht mehr sicher. Die Hirnforscher um Jimo Borjigin verglichen die Hirnaktivitäten von neun Ratten im Wachzustand, unter Narkose und nach einem Herzstillstand. "Falls die Nahtoderfahrung von einer Hirnaktivität stammt, sollte man neuronale Bewusstseinskorrelate bei Menschen oder Tieren nach dem Ende der Blutversorgung des Gehirns identifizieren können", sagt Borjigin. Bei neuronalen Korrelaten handelt es sich um Bewusstseinszustände, die sich aus Hirnströmen ablesen lassen.
Und tatsächlich zeigten alle Tiere in den ersten 30 Sekunden nach dem Herzstillstand auffällig synchrone Muster von Gamma-Hirnwellen, als ob das Gehirn wach und extrem stimuliert wäre. "Das hohe Maß der Aktivität überraschte uns", sagt der Neurochirurg George Mashour. "Viele elektrische Merkmale des Bewusstseins überstiegen sogar die Werte des Wachzustands. Das deutet darauf hin, dass das Gehirn im frühen Stadium des klinischen Todes zu gut organisierter elektrischer Aktivität fähig ist."
"Nahtoderfahrungen sind ein biologisches Paradox, das unser Verständnis vom Gehirn herausfordert und angeführt wird als Beleg für ein Leben nach dem Tod und für ein menschliches Bewusstsein, das nicht vom Körper abhängt", schreiben die Forscher. Die Studie liefere nun einen wissenschaftlichen Erklärungsansatz für solche Erfahrungen.
Gehirn wie im Leerlauf
"Die Untersuchung zeigt wohl erstmals ein Hirnstrom-Abbild des Bewusstseins nach einem Herzstillstand", sagt Michael Schroeter von der Universitätsklinik Köln. Der Neurologe glaubt, dass der versiegende Input von außen das Gehirn noch kurz zu Hyperaktivität treiben könnte. Er vergleicht das mit einem Motor, der unter Last langsamer dreht als im Leerlauf. "Ohne Input von außen, im Leerlauf also, dreht die Maschine etwas höher", sagt er.
Mangels Input seien die Hirnwellen der Tiere zudem rhythmischer, weil sie nicht durch Reize von außen moduliert würden. Dies beweise aber nicht, dass die Hyperaktivität des Gehirns auch die Ursache von Nahtoderfahrungen sei, betont der Experte. "Aber es ist erstmals ein attraktiver Erklärungsansatz."
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