Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

Zur besseren Info.
Es geht um den Kreis-LAUF,, der Kreis in dem Moment diente nur der Beschreibung von wo nach wo.
Ich bezog mich auf Heraklit.

Der Kreislauf ist indirekt, da es im großen Universum keinen direkten gibt.

Siehe Wasserkreislauf. Glaubst du, dass exakt das Wasser, was in HH heute runterregnet, jemals wieder in HH runterregnen wird?

@eich-hörnchen

Danke für die Klarstellung. Jetzt dürften die letzten Unklarheiten beseitigt sein, so dass nunmehr jeder und jede hier mitlesende Person darüber im Klaren sein wird, was davon zu halten ist. Belassen wir es also dabei und kommen in der Folge auf das ursprüngliche Thema zurück.

eich-hörnchen schrieb:Glaubst du, dass exakt das Wasser, was in HH heute runterregnet, jemals wieder in HH runterregnen wird?

Das kann ich an meinen Fingern abzählen.

Natürlich nich.
Hamburger Nächte sind lang.
Wer da wieder runterkommt wo er sich hochgeschossen hat, kennt die große Freiheit nicht.
Danke für die kurze Aufklärung.
Zurück zum Thema, bitte.

Als ob beim Blutkreislauf jedes rote Blutkörperchen stets wieder durch die selbe Vene (rechter kleiner Finger z.B.) durchläuft wie beim vorigen Durchgang. Verd* - der Weg bildet nicht mal einen Kreis! Klar ist das ein Kreislauf, hier erfindet nur ein User ständig neue Begriffsdefinitionen.

Das ursprüngliche Thema.
Leben auf der Erde dürfte ca. 5 ... 10 Mrd. Jahre verm. noch möglich sein. Dann driftet die Erde sowieso aus der habitablen Zone raus.

Pro Umrundung des Sgr A* brauchen wir ca. 250 Mill. Jahre.
Da stellt sich die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass unser Sonnensystem ein anderes Sonnensystem im Halo kreuzt?
Ja, die Möglichkeit besteht. Die Wahrscheinlichkeit?

Leben könnte auf einem der Planeten in einem Halo-Sonnensystem möglich sein, da diese Systeme sehr alt sind. Auch etwas höheres Leben.

Die Frage: In welcher Entfernung müsste das System kreuzen? Möglichst nahe.
Ob das in den ca. 5 ... 10 Mrd. Jahren passieren wird? Möglich wäre es.

Wenn man sich anschaut, wie weit wir im den letzten ca. 2000 Jahren in der MS um Sgr A* geflogen sind, dann ist da nicht viel.
Mit ein wenig Glück kommt eines Tages diese Konstellation zustande.

Wenn es auf der Erde hochentwickeltes Leben gibt, dann auch auf anderen Planeten mit gleichen Voraussetzungen, Z.B.: habitable Zone, Größe, Mond, Schrägstellung.
Die Häufigkeit? Vllt. 1 zu 1.000.000 Planeten mit gleichen Voraussetzungen ? Bislang wurde noch keiner ausgemacht.

Lakonier schrieb:und kommen in der Folge auf das ursprüngliche Thema zurück.

Inv3rt schrieb:Zurück zum Thema, bitte.

Ich bitte darum. Ich bin ganz Ohr. An mir soll es nicht scheitern.

eich-hörnchen schrieb:Leben auf der Erde dürfte ca. 5 ... 10 Mrd. Jahre verm. noch möglich sein. Dann driftet die Erde sowieso aus der habitablen Zone raus.

Dürfte ne Null zu viel sein. Und vielmehr wandert die Stellare Habitable Zone von uns weg.

eich-hörnchen schrieb:Da stellt sich die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass unser Sonnensystem ein anderes Sonnensystem im Halo kreuzt?

Die dürfte gegen Null gehen. Wir befinden uns weit entfernt vom Halo. Der Halo umgibt die Spiralarmstruktur der Milchstraße, wohingegen wir mittendrin in einem Spiralarm stecken.

eich-hörnchen schrieb:Leben könnte auf einem der Planeten in einem Halo-Sonnensystem möglich sein, da diese Systeme sehr alt sind.

Grad deswegen eher nicht. Deren Metallizität* ist zu niedrig.

[Und bitte nicht über das Wort "stutzen" oder es neu definieren; gemeint ist der Anteil von Elementen oberhalb H und He, also solcher Elemente, aus denen Planeten und Lebewesen entstehen können.]

eich-hörnchen schrieb:Wenn es auf der Erde hochentwickeltes Leben gibt, dann auch auf anderen Planeten mit gleichen Voraussetzungen

Das ist ne Hoffnung, keine Erkenntnis.

Spielt der Mond eigentlich eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und (Weiter)Entwicklung von Lebewesen? :ask:
Könnte es auch eine Spezies geben, die auf einem Planeten komplett ohne Mond leben könnte?

Kephalopyr schrieb:Spielt der Mond eigentlich eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und (Weiter)Entwicklung von Lebewesen? :ask:

Ich denk mal zumindest als Beschleuniger und wahrscheinlich für höheres Leben.
+ Schrägstellung der Erde ist m.E. wichtig.

eich-hörnchen schrieb:Ich denk mal zumindest als Beschleuniger und wahrscheinlich für höheres Leben.
+ Schrägstellung der Erde ist m.E. wichtig.

Ich versuche es ja nebenbei zu recherchieren, aber natürlich bezieht sich das nur auf die Erde, klar.
Für irdisches Leben spielt der Mond eine entscheidende Rolle und es wäre wohl ohne ihn kein Leben(auf der Erde) möglich, aber das beantwortet ja nicht, wie es auf einem anderen Planeten aussähe.

eich-hörnchen schrieb:Ich denk mal zumindest als Beschleuniger und wahrscheinlich für höheres Leben.

Ich denke es kommt auch auf den Planeten drauf an, was für ein Klima dieser hat und wie aktiv dieser ist, zudem kommt es auch auf die Größe des Mondes drauf an. Ist es ein Mond mit geringer Masse, wird dieser wohl kaum einen Einfluss auf den Planeten haben. Hat er eine hohe Masse, so wird dies ähnlich wie bei der Erde sein und er löst auch Gezeiten aus. Wobei es da auch wieder darauf ankommt, wie die Wassermassen auf dem Planet verteilt sind.

Yotokonyx schrieb:Hat er eine hohe Masse, so wird dies ähnlich wie bei der Erde sein und er löst auch Gezeiten aus. Wobei es da auch wieder darauf ankommt, wie die Wassermassen auf dem Planet verteilt sind.

Habe eben mal geschaut. Der Erdmond ist der größte aller Monde im Solarsystem und beeinflusst das Wetter und die Gezeiten so massiv auf der Erde. Durch ihn ist sie auch verlangsamt genug, dass alles praktisch in einem Gleichgewicht für uns als Leben auf der Erde bleibt. Er ist der ständige Begleiter der Erde. :)

Ich glaube nur dennoch nicht, dass ein Planet zwingend einen Mond braucht, um Leben hervorzubringen. Dafür wissen wir ja nicht, ob nur Leben wie es auf der Erde existiert/entstanden ist, möglich ist. Vielleicht braucht eben nur dieses Leben den Mond.
Und wie sähe es mit mehreren Monden aus, die einen Planeten umkreisen. Ich glaube zumindest wäre ein zweiter Mond für die Erde dann wiederum sehr negativ.

eich-hörnchen schrieb:Pro Umrundung des Sgr A* brauchen wir ca. 250 Mill. Jahre.

Wir umrunden keinen Spiralarm, sondern das galaktische Zentrum.
Die Spiralarme sind veränderliche Dichtewellen (keine festen Gebilde wie Rotorblätter), die durch die synchronisierte Bahnresonanz der Sterne entstehen, die zusammen mit der Sonne und dem Gas das galaktische Zentrum umkreisen. Dabei staut sich das Material auf - eine Dichtewelle entsteht und wandert weiter. Das bleibt aber nicht ewig so.

eich-hörnchen schrieb:Leben könnte auf einem der Planeten in einem Halo-Sonnensystem möglich sein, da diese Systeme sehr alt sind.

Mit Halo-Sonnensystemen meinst du vermutlich Kugelsternhaufen.
Dabei handelt es sich um Population II Sterne, die wie du richtig schreibst sehr alt sind aber keine ausreichende Metallizität besitzen, um genug schere Elemente für erdähnlliche Planeten aufbringen zu können und zudem ziemlich dicht aufeinander hocken.

Etwa 104 bis 108 Sterne auf einem Durchmesser von 15 bis 150 pc (Mittel: 30 pc); zum Vergleich: Sonne: 354 Sterne in 10 pc Entfernung

Quelle: https://www.physik.uni-hamburg.de/en/hs/group-banerjee/_documents/teaching/ws-13-14-Proseminar-Astrophysik/katharina-westenberg-sternhaufen.pdf

Unter anderem hat die Milchstraße auch andere Galaxien "kannibalisiert" und diese Kugelsternhaufen sind dabei übrig geblieben.

eich-hörnchen schrieb:Wenn man sich anschaut, wie weit wir im den letzten ca. 2000 Jahren in der MS um Sgr A* geflogen sind, dann ist da nicht viel.

Wiegesagt fliegen wir nicht "um" den Spiralarm und 2000 Jahre sind defacto gar nix.


Original anzeigen (0,3 MB)


Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/sonnensystem-die-milchstrasse-ist-ein-kosmisches-karussell/19185838.html

eich-hörnchen schrieb:Ich bitte darum. Ich bin ganz Ohr. An mir soll es nicht scheitern.

Dann müssen wir die Begriffe einfach neu definieren, damit wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen oder nicht? Links ist rechts, rechts ist links. Lass uns zusammen Geschichte schreiben mit der Neuerfindung von richtig und falsch.

Inv3rt schrieb:sondern das galaktische Zentrum.

Sgr A* ist das galaktische Zentrum.

Inv3rt schrieb:damit wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen oder nicht?

Im Grunde schon, ist aber nicht möglich, kann man also vergessen.

Inv3rt schrieb:Mit Halo-Sonnensystemen meinst du vermutlich Kugelsternhaufen.

Nein all die, die sich wie eine Kugel um Sgr A* befinden.
Bei mir gibt es die Ebene und Halo.

eich-hörnchen schrieb:Sgr A* ist das galaktische Zentrum

Nicht in meiner Deutung des Universums.

eich-hörnchen schrieb:Im Grunde schon, ist aber nicht möglich, kann man also vergessen.

Kontrafaktische Geschichtsschreibung nennt man das.
Wir können es nur nicht überprüfen wie Elemente in der Sonne.

eich-hörnchen schrieb:Nein all die, die sich wie eine Kugel um Sgr A* befinden.
Bei mir gibt es die Ebene und Halo.

Bei mir nicht.
Da kann die Sonne auch in den Halo fliegen, um andere Sonnensysteme zu kreuzen.

Inv3rt schrieb:Da kann die Sonne auch in den Halo fliegen,

Es gibt die Ebene mit den Spiralarmen, die linksrum um Sgr A* fliegen, von Nord geschaut. Dazu gehört die Sonne.
Dann gibt es die, die kreuz und quer um Sgr A* fliegen. Ich sage dazu derzeit Halo. Vllt. könnte man auch anders dazu sagen?

eich-hörnchen schrieb:Vllt. könnte man auch anders dazu sagen?

Mhmpf...
Nee, alles jut, lass mal Halo stehen.

Die Sonne bewegt sich btw nicht in diesen Halo hinein, sondern bleibt auf der galaktischen Ebene und fliegt auf ihrer Runde eine Auf- und Abwärtsbewegung durch diese Ebene wie mein Sinn für Humor. Diese zeitliche Periodiziät des Durch-Divens wurde - wo es dir wohl um Kollisionen geht auch mal mit dem Aussterben der Dinos in Verbindung gebracht, weil das Risiko dabei gegeben zu sein scheint, dass das Gravitationsfeld der Sonne in regelmäßigen Abständen gestört wird und deshalb die Kometenbahnen in der hypothetischen Oortschen Wolke abgelenkt werden, die sich idf ins innere des Sonnensystems stürzen. Der Zyklus dieser Bahnstörung war angeblich iwas bei 70+ Mio. Jahren als errechnetes Mittel oder so aber das müsste ich selbst nochmal genauer nachsehen, wenn mich manche Nase nichtmehr triggert.

Ich glaube schon, dass es außerirdisches Leben gibt. Und vielleicht sogar in einfacher Form in unserer Nachbarschaft. Weiter, viel weiter, entfernt möglicherweise auch höher entwickeltes und/oder intelligentes Leben.

Ich glaube aber nicht, dass sie uns regelmäßig in Raumschiffen besuchen oder entführen.

Inv3rt schrieb:eich-hörnchen schrieb:
Vllt. könnte man auch anders dazu sagen?

Mhmpf...
Nee, alles jut, lass mal Halo stehen.

Nee, bloß nicht.

Der Halo der Milchstraße umgibt diese bis in grob 200.000 Lichjahren Entfernung. Die Bahnen der Einzelobjekte und Kleingalaxien des Halos verlaufen auch nicht kreuz und quer, sondern "gesittet" um das Zentrum der Milchstraße herum, nur mit stärkerer Exzentrizität. Allenfalls die Bahnausrichtung ist nicht so einheitlich ausgerichtet wie in der inneren, der "eigentlichen" Milchstraße, also dieser Balkengalaxie mit ihren Spiralarmen. Is also 'n Bisken wie bei unserem Sonnensystem die Oortsche Wolke.

Wichtig jedoch ist, daß unser Sonnensystem seit seinem Bestehen und auch in Zukunft immer wieder Transite erlebt hat und erleben wird, also relativ nahe vorbeiziehende extrasolare Objekte (Sterne), doch zuallermeist handelt es sich dabei um Sterne der "eigentlichen Milchstraße", also der galaktischen Hauptebene. Halo-Objekte werden die große Ausnahme sein, womöglich wird das gar nie passieren.

Der "Halo", von dem eich-hörnchen spricht, ist also was völlig anderes. Wahrscheinlich sogar etwas, das es überhaupt nicht gibt. Auf jeden Fall nichts, das die Bezeicnung "Halo" rechtfertigt.