Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?
09.06.2022 um 23:39continuum schrieb:Also so gut wind wir wohl doch noch nicht, das wir Luftverwirbelungen oder ähnliche Spährische anomalien erkennen und Wissen warum diese überhaupt entstehen könnten.Ich glaube es sind in dem Fall auch die Medien, die für solche Missverständnisse sorgen können, wir könnten ein irdisches Phänomen nicht von einer möglichen, extraterrestrischen Technologie unterscheiden. Vielleicht haben sich bereits einige Vorfälle aufklären lassen können, nur dass wir davon noch nichts erfahren konnten. Aber natürlich kannst du auch Recht haben, dass mögliche Aliens fortgeschrittener sein könnten und wissen, wie man sich entsprechend richtig tarnt um nicht entdeckt zu werden.
Und jetzt kommst du das wir sicher Aliens sehen sollten? Da bin ich mir gar nicht mehr so sicher.
continuum schrieb:Ich will wissen was irgendwo lebt, mir egal ob es grad beim Mars/Venus/Enceladus, etc. ist oder in 5 Milliarden Lichtjahre entfernt.Das Traurige daran ist leider: Je größer die Entfernung wird, desto mehr schauen wir in die Vergangenheit. Wenn wir irgendwo Leben vorfinden, zu dem wir mit unserer Technologie ca. 50 Jahre hinbräuchten, könnte es längst nicht mehr so sein, wie wir es zuvor auf dem Schirm hatten. :(
Und auch wenn ich nur das Licht einfange wo es mir bestätigt wird, das dort anderes Leben lebt, wäre mir so schnurz egal, ich wills wissen. Denn vielleicht sind wir im richtigen zeitfenster um das zu detektieren, das ist nicht unbedingt gelaufen, das kann immer wieder passieren.
Aber keine Angst, das werden wir in den nächsten 50 Jahren entschlüsseln, davon bin ich sehr fest überzeugt.
Aber vielleicht zeigt sich schon im Juli etwas bezüglich dieser Thematik. Manchmal passiert das Unerwartete so unverhofft. Wer weiß.
kuno7 schrieb:eine Antwort auf die Frage, ob sich in einem unendlich großen Universum alles unendlich oft wiederholen muss oder nich, kann man eben durchaus beantworten, auch wenn es für unsere Existenz keinerlei Rolle spielt.Inwiefern beantworten? Mit einer allgemeingültigen Antwort? :ask:
kuno7 schrieb:Naja, 5Mio. AE sind jetz nich wirklich endlose Distanzen, das sind gerade mal 79 Lichtjahre, also quasi unsere unmittelbare kosmische Nachbarschaft. :)Das war ein Fehler meinerseits mit dem Ae. Entschuldige. :( Ich dachte das wäre die Abkürzung für Lichtjahre...
Ich meine natürlich 5.000.000 Lichtjahre! Jetzt sieht die Distanz schon mal ganz anders aus! :D
kuno7 schrieb:Das werden wir vielleicht niemals wissen, aber so wichtig isses nu auch nich. Die wirklichen Probleme der Menschheit liegen ganz woanders.Da fällt mir gerade ein Experiment ein, um zu erkennen, welchen "Wert" die Frage: "Glaubst du an Außerirdische?" überhaupt für einen selbst haben könnte:
Stell/t dir/euch vor, du könntest auf eine Mission gehen. Es ist eine ca. 100 Jahre lange Reise durchs All, an dessen Ziel du definitiv auf Außerirdische treffen wirst. Der Kern des Experimentes besteht darin, sich selbst mal zu hinterfragen, wie wertvoll die Entdeckung anderen Lebens tatsächlich wäre, bzw. warum DAS eine ziemlich primäre Frage ist, die irgendwie so ähnlich schon immer in der Menschheit vorkam. Damals waren es vergangene Zivilisationen wie die Wikinger, als Beispiel, die übers Gewässer segelten und ebenso eine Reise antraten, nicht wussten was vor ihnen liegen könnte, aber die Neugier und die Frage, was da draußen sein könnte, ob es vielleicht noch andere geben könnte. Eigentlich geht es doch nicht selten darum, sich zu erweitern. Der Mensch strebt nach vorn, hinaus ins Ungewisse.
Aber was könnte die Entdeckung einer außerirdischen Lebensform wirklich bedeuten und beantworten? Warum streben wir nach der Antwort darauf, ob da draußen noch anderes Leben existieren könnte? Und wenn du jetzt dein ganzes Leben damit verbringst auf eine Reise zu gehen, nur um an dessen Ende auf jene zu treffen, von denen du dich immer fragtest ob sie existieren oder nicht, zu welcher Erkenntnis könnte man dann gelangen, wenn man dafür all das Leben aufgibt, das man um sich hätte haben können? Das Leben, in dem man ja selbst steckt und mittendrin ist. Die Erde ist ein belebter Ort im Universum, von dem wir nicht wissen ob er der Einzige ist, oder nicht.
Ich frage mich da gerade einfach, was für eine Bereicherung wäre die Erkenntnis, anderes Leben zu entdecken? Wenn es dann jedoch auch so weit weg ist, dass man das eigene Leben praktisch aufopfert und all das Leben hinter sich lässt, das auf der Erde existiert? Hoffen wir vielleicht durch andere Leben auf einen Sinn hinter dieser gesamten Existenz kommen zu können? Gleich einem Labyrinth in dem wir nach einem Ausgang suchen. Man weiß nicht wo man sich befindet, wo man hin muss. Man weiß nur, dass man raus möchte.