continuum schrieb:Nein, denke er meint das anders, du verstehst ihn einfach nicht. :)
Wir wissen, es gibt Bedingungen , die LEBEN ermöglichen (ja wir, und nochmal ja wir als dumme Spezies, um es mal so salopp zu sagen). Egal ob wir die Formel kennen oder nicht, das Universum kennt Sie. Denn Sie hat z.B. die Erde erschaffen mit vielfältigem Leben!!
Und das bedeutet im Umkehrschluss das es möglich ist, wieviel mal es in der vorhandenen Materie schon mal passiert ist oder wieviel es noch passieren wird, oder ob wir wirklich die einzige mögliche Erscheinung der Zutaten waren, das wissen wir nicht. Und das ist der springende Punkt. Punkt!
Und wieder nicht verstanden. Wenn es Bedingungen gibt, die Leben ermöglichen, dann hängt die Häufigkeit von belebten Welten nun mal von der Häufigkeit des Zusammentreffens dieser Bedingungen ab. Dies war mein Einwand. Dem wollte dr.who sich dann entziehen, indem er sagte, daß sein "überall Bedingung gegeben" nicht die konkreten Bedingungen meint sondern die generelle Eigenschaft des Universums, daß diese Bedingungen eben gegeben sind. Daß dennoch die Häufigkeit von Leben dadurch limitiert wird, wie oft diese generell gegebenen Bedingungen nun ganz konkret zusammentreffen (aufm Mond zum Bleistift fehlt ja was an den Bedingungen), bleibt dennoch bestehen, sodaß die Äußerung
dr.who schrieb:Alleine schon aufgrund statistischer Wahrscheinlichkeit dürfte es so sein.
damit schon gegessen ist. Das generell lebensfreundliche Universum ist eben nicht notwendig ein zwingend zahlreich bevölkertes Universum. Generell könnte ein generell lebensfreundliches Universum sogar komplett steril sein, ohne daß das an der Eigenschaft "lebensfreundlich = es kommen alle Bedingungen vor, die eine Lebensentstehung ermöglichen" rütteln würde. Kommen alle Bedingungen vor, nur halt nirgends alle auf einen Haufen - Pech für Kuh Elsa!
Nee Du, dr.who hats deutlich gemacht, er meinte zunächst die Bedingungen, dann meinte er aber die Bedingtheit des Universums "lebensfreundlich", und dennoch rettet weder das eine noch das andere seine Vorstellung vom gewißlich zahlreich bevölkerten Universum. So billig ist der Beweis für Exoleben nun mal nicht, auch wenn wirklich viele, selbst Wissenschaftler, Schwierigkeiten haben, dies zu begreifen / akzeptieren, weil der Wunsch nach Exoleben halt so groß is.
continuum schrieb:Aber wir wissen, es wäre möglich. Und das zählt mal als Prinzip für unser Universum.
Wir wissen es aber nicht, weil wir die Bedingungen für Lebensentstehung alle kennen und sie im Universum beobachtet haben. Wir wissen es halt nur, weil wir schließlich da sind. Is ja ein sehr effektiver, weil ungemein faktischer Aufweis, keine Frage. Doch hilft er uns eben Null für die Frage des Wie Oft. Auch da wäre es der beste und sicherste Weg, einfach mal in der gesamten Milchstraße auf jedem Himmelskörper nachzusehen, die belebten Welten zu zählen und dann durch die Zahl der Sterne zu teilen. Wäre wieder der Aufweis mit harten Fakten. Klar, kriegenwa so bald nich auf die Reihe, also müssen wir das dann doch über die andere Schiene erledigen, alle Lebensbedingungen aufzulisten und deren Häufigkeit (soundsooft pro soundsoviel Sterne) ermitteln. Und dann alle diese Werte miteinander multiplizieren. Wobei wir die bereits zu Anfang von mir benannten drei Probleme haben:
1) Wir kennen nicht alle Bedingungen;
2) wir kennen noch weniger deren Auftretenswahrscheinlichkeit;
3) wir wissen nicht mal, ob Leben zwangsläufig entsteht, sobald alle Bedingungen zusammentreffen.
Zu deutsch: Wir können
gar nichts über die Häufigkeit von Leben im Universum sagen. Und jeder, der es dennoch tut, erzählt Schei*e. Immerhin is man da in guter Gesellschaft, selbst anerkannte Wissenschaftler lassen sich zu sowas hinreißen. Bleibt aber Schei*e.
continuum schrieb:Zudem meint er die Physikalische Konstante Die Naturkonstante, die im ganzen Sichtbaren Universum gleich ist gemäss unseren bescheidenen Erkenntnissen -- z.B. Raum und Zeit, oder nicht beeinflussbar gemäss unseren Erkenntnissen) !!
Was solln
das sein??? Es gibt nicht
die physikalische bzw. Naturkonstante, es gibt
zahlreiche davon. Klar tragen auch die nicht unwesentlich dazu bei, daß unser Universum ein lebensfreundliches ist (was die Kosmologen ins nächste Dilemma stürzt, ins anthropische - Stichwort Feinabstimmung). Aber das habe ich dem Doctor ja bereits eingeräumt, daß er sich auf diese zurückgezogen hat, um seine Äußerung zu retten. Und drauf verwiesen, daß ichm dies schlicht nichts nützt. Dennoch ist der Mond unbelebt. Und womöglich noch sehr viel mehr als nur der Mond. Und nur wegen dieses super-lebensfreundlichen Universums wissenwa eben noch lange nicht, wie belebt es denn nu sei.
continuum schrieb:es nicht unmöglich ist, das genau dort auch Leben entstehen kann wie wir es kennen. Das heisst nicht das es dort entstehen muss, es kann.
Bingo! Biste also wech von dem Schiet, daß "lebensfreundlich" irgendwas aussagt über die Häufigkeit von Leben. Meinen Glückwunsch! Sag das jetzt mal dem Doctor. Es mir zu sagen is irgendwie die falsche Adresse.