Das Universum ist für uns Menschen viel zu groß um intelligente außerirdische Lebensformen finden zu können. Wenn man etwas sucht für das es keinen Beweis gibt dafür das es überhaupt existiert, und man auch keine Möglichkeit hat es zu finden, dann kann man nicht weiter davon ausgehen das es trotzdem existiert. Ich mein, man kann zwar trotzdem davon ausgehen, aber dann sind wir beim Glauben und nicht beim Wissen.
Interessanterweise dreht sich diese Diskussion hier auch genau um dieses Thema :
Glaubt ihr das es Außerirdische gibt ?
Wer nun meint er müsse eine Diskussion vom Zaun brechen indem er Beweise, Fakten und Belege fordert von seinem Gegenüber wenn es um die Existenz von Außerirdischen geht, dann ist das kompletter Unsinn, denn wenn jemand an die Existenz von Außerirdischen glaubt, und aus welchem Grund er/sie das tut, dann ist das seine persönliche Meinung und eine Konfrontation dieser Meinung auf beweislastiger Basis muss sich dieser jemand nicht stellen. Es ist wie der Glaube an Gott. Es macht keinen Sinn einen Gläubigen danach zu fragen ob er Beweise dafür hat das Gott existiert. Der Gläubige wird immer antworten das er spüren kann das Gott existiert, also reicht das dem Gläubigen als Beweis aus das Gott existiert. An dem Punkt hat dann die Gegenargumentation mit Hilfe der geltenden Beweislage Sendepause.
Man kann zwar einen Gläubigen für bekloppt erklären, gerade dann wenn man die Anwesenheit von Gott selbst nicht spüren kann in seiner Nähe, aber das ist dann wieder ein anderes Thema.
Wenn es um die Frage nach der Existenz von Außerirdischen geht dann ist das das gleiche Spiel im selben Stadion. Entweder man glaubt daran das sie existieren oder halt nicht. Tatsache ist jedoch, und das ist unbestreitbar, die Aliens, sollten sie denn existieren, sind viel zu weit entfernt von uns im Universum um ihre Existenz beweisen zu können. Anders herum gibt es aber auch die Auffassung, und da bin ich voll bei
@TheBarbarian, dass das Universum so groß ist das es unwahrscheinlich ist das wir die Einzigen sein sollten. Da müssten demnach noch andere sein dort draußen. Das halte ich für eine sehr vernünftige Auffassung. Allerdings kann man nur daran glauben das es so ist, beweisen lässt es sich nicht, und vielleicht ist das auch ganz gut und richtig so.
Ich persönlich vertrete die These das, sollten andere Lebensformen in diesem Universum existieren, möglicherweise diese enormen Entfernungen zueinander eine der fundamentalen Grundeigenschaften des Universums sein könnten, damit niemand je die Frage beantworten können wird ob man allein ist oder nicht weil alle nicht zueinander finden können, und sich somit alles auf den Glauben reduziert und nicht auf das Wissen. Das Wissen ist demnach einfach nicht zu erlangen weil das Universum aufgrund seiner theoretischen Grundeigenschaft es einfach nicht zulässt dieses Wissen zu erlangen. Es könnte neben den physikalischen Grundeigenschaften des Universums einer der fundamentalen Sicherheitsgedanken sein die hinter der Existenz des Universums stecken könnte, denn im Interesse der Sicherheit des Menschen und der Aliens halte ich es für deutlich sinnvoller das alle nichts voneinander zu wissen bekommen. Gerade wir Menschen wären meiner Aufassung nach zu einer Co-Existenz mit Aliens nicht fähig. Unser ganzes Wesen als Mensch steht so einem Zustand komplett im Weg und ist nicht überwindbar.
Das gilt alles auf Grundlage des heutigen Kenntnisstandes. Was in 100, 1.000, 10.000, 100.000 oder 1.000.000 oder 10.000.000 Jahren sein wird interessiert mich dabei nicht, denn dann lebe ich ohnehin nicht mehr, und ihr alle die hier diskutiert ebenfalls nicht.
Alles was hier bleibt ist mit dem Glauben zu argumentieren, und der Glaube in einem solchen Thema ist immun gegen die Konfrontation mit der Beweislast, ausgenommen natürlich man möchte sein persönliches Weltbild vertreten, aber auch das hat mit dem Diskussionsthema nichts zu tun.