perttivalkonen
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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?
01.05.2018 um 17:02Doch ein Irrtum. Denn jetzt schreibste es zwar richtig, daß die Wahrscheinlichkeit "höher" bzw. "größer" ist als unter anderen Bedingungen. Aber zuvor sprachst Du nun mal von "hoch". Und zwar aufgrund der schieren Größe. UNd das ist nun mal falsch und ein Irrtum.Nashima schrieb:Nein kein Irrtum, die Wahrscheinlichkeit in einem unerforschten Universum leben zu finden ist höher als in einem nahezu erforschten Universum leben zu finden
Und was soll der Blödsinn, die Unerforschtheit von Planeten würde die Wahrscheinlichkeit von Exoleben vergrößern? Die Unerforschtheit verhindert nur die genaue Kenntnis der Zahl realer belebter Welten, ganz ohne Stochastik.
Wenn Du nen Adventskalender hast, und Du weißt, daß hinter jedem Fenster ein Würfel steckt, dann sagt Dir die Wahrscheinlichkeit, daß hinter jedem sechsten Türchen mit einer Sechs auf der zugewandten Würfelseite zu rechnen ist. Dafür isses egal, ob Du die Adventskalenderfächer schon "erforscht" hast oder nicht. Die Erforschung dagegen wird Dir zeigen, ob es tatsächlich genau vier mal so ist (und wo), oder ob es zufällig drei oder fünf Dich anblickende Sechsen sind. Oder achtzehn, oder keine einzige. Weder die tatsächliche Sechser-Anzahl noch die mittlere Wahrscheinlichkeit von 1/6 auf 24 Fälle = 4 verändern sich in Abhängigkeit davon, ob die Fenster nun erforscht sind oder nicht.
Was sich verändert ist der Raum für Spekulationen. Und der ist nur eine andere Bezeichnung für das Maß der Unwissenheit.
Nein, sondern von allen dafür relevanten Faktoren. Völlig egal, ob sie uns bekannt sind oder nicht.Nashima schrieb:Die genaue Zahl hängt wohl von den Vorgegebenen bekannten Faktoren ab
Da in Deiner Aussage ein "immer" drin steckt - doch!Nashima schrieb:Hmm, aber das widerlegt ja meine Aussage nicht,
Nein, sondern auf den Mittelwert diverser konkreter Einzelfälle.Nashima schrieb:Wenn ich bei jedem sechsten mal eine Sechs Würfel müsste man ja nicht von Wahrscheinlichkeit sprechen daher bezieht sich die "1:6" Wahrscheinlichkeit logischerweise auf den Einzelfall
Was für eine Logik. Daß eine statistische Voraussage nur die Mitte einer gaußschen Verteilung beschreibt, im "Gaußschen Hut" aber die meisten Fälle davon abweichen, ist für Dich ein Beleg dafür, daß die statistische Voraussage nicht die exakte Hutmitte voraussagen kann? Whow! Die Gaußsche Verteilung umfaßt nun mal konkrete Einzelfälle, und kein einziger davon kann von der Stochastik vorausgesagt werden. Hier, ich sagte es bereits, tummeln sich all die Unwägbarkeiten. Aber Stochastik beschreibt das Mittel, nicht die Einzelfälle, und für das Mittel sind diese Unwägbarkeiten eben nicht relevant.Nashima schrieb:schon klar das es nicht konkret ist sonst wärs ja keine Wahrscheinlichkeit, von daher überzeugt mich dein Argument nicht.
Relevant können diese unwägbaren, weil unbekannten Faktoren immerhin für die konkrete Form der Gaußschen Verteilungskurve werden. Können, aber müssen nicht.
Es bleibt dabei. Dein "Wahrscheinlichkeiten beinhalten immer auch Spekulationen anhand unbekannter Faktoren" ist falsch. Das ist nichts zum diskutieren, Du mußt nur Statistik besser verstehen.
Das sagt was über Dich aus, nicht über Statistik.Nashima schrieb:M.E. sind Wahrscheinlichkeiten dazu da unbekanntes "besser" abschätzen zu können oder zumindest den Eindruck davon zu vermitteln.
Doch. Selbstverständlich arbeitet Stochastik mit "bekannten Ergebnissen". Daß Stochastik zugleich als Mittel des Erkenntnisgewinns eingesetzt wird und somit auch Aussagen über noch nicht Bekanntes abgibt, liegt in der Natur der Sache. Aber es ist geradezu absurd, wie Du hier Statistik & co. zum Spekuliermittel ausschließlich für die "Wirhabenkeineahnung"-Seite abwertest.Nashima schrieb:Wenn ich konkret wüsste auf wie viele Versuche eine intelligente Spezies enstehen wärs ja eigentlich keine Wahrscheinlichkeit mehr
AUch das verrät mehr über Dich als über Stochastik. Vor allem verrät es Deine Ahnung von der Materie.
Doch, hast Du. Als Du "die Wahrscheinlichkeit [...] das es neben uns noch Intelligentes Leben im Universum gibt" als "hoch" bezeichnet hast.Nashima schrieb:Ja, das habe ich aber auch nirgends behauptet.
Mit unbekannten Faktoren kann niemand rechnen, und das wurde auch nicht mit der Drake-Gleichung getan. Mit der wurde bis heute nur gespielt. Das heißt, man füllte die einzelnen Terme (Faktoren) mit nem Phantasiewert. Kann man mal machen, aber das ist dann keine Stochastik und keine Voraussage, sondern wie gesagt Spielerei. Erst, wenn man die Werte für die Faktoren kennt, zumindest deren Von-Bis-Spielraum, erst dann lassen sich statistische Voraussagen errechnen. Sindwir aber noch meilenweit von entfernt.Nashima schrieb:eine Wahrscheinlichkeit berechnest du ja genau aus dem Grund weil du unbekannte Faktoren hast! Wurde übrigens auch schon offiziell gemacht siehe Drake-Gleichung beispielsweise