Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

SpazioRatto schrieb:Ach, ET wird schon nett sein. Der freut sich ja auch wenn er auch was neues endeckt. Der würde ja eben durch das All fliegen UM neue Planeten, Zivilisationen kennenzulernen. Ich denke nicht das der gleich total böse daher kommt und Terror macht.

Kann auch sein das er sein Überleben sichern will und jede Spezies die mal eine gefahr darstellen könnte vorsorglich auslöscht Die Berserker Hypothese vom Fermi Paradoxon.

Fedaykin schrieb:Kann auch sein das er sein Überleben sichern will und jede Spezies die mal eine gefahr darstellen könnte vorsorglich auslöscht Die Berserker Hypothese vom Fermi Paradoxon.

Es wäre interessant, ob eine Kultur, die alles auslöscht, was potentiell gefährlich sein oder werden könnte, überhaupt bestehen kann. Sie müsste zumindest so homogen sein, dass sich keine unterschiedlichen internen Strömungen bilden, die sich gegenseitig bekämpfen.

kleinundgrün schrieb:Es wäre interessant, ob eine Kultur, die alles auslöscht, was potentiell gefährlich sein oder werden könnte, überhaupt bestehen kann. Sie müsste zumindest so homogen sein, dass sich keine unterschiedlichen internen Strömungen bilden, die sich gegenseitig bekämpfen.

Gibt mehrere Möglichkeiten zu solche Horrorszenarien und Hollywood hat sie doch auch schon alle durchgekaut:

Kastensystem mit Einteilung nach Sozial- oder Arbeitsstruktur vielleicht sogar so, dass es innerhalb der Struktur gar keine "freigeistlichen" Wesenszüge der Individuen gibt.
Jedes ist dafür da, wofür er gemacht oder zugeteilt wurde geführt in einer festen Hierarchie mit nur einem Führungsindividuum (Bienenvolk, Ameisenvolk)
[Eine Arbeiterameise kann Aufgrund ihrer Pysis und Beschaffenheit von Geburt an schon keine Königin sein und auch wenn sie es wollte nicht die Erhaltung des Volkes bewerkstelligen]

Noch einfacher: Kollektivbewusstsein, es gibt keinen Führer, keine Rangordnung keine Hierarchie, jeder ist gemeinsam mit allen der Anführer und jedes Ziel ist ein Gemeinsames Ziel. Wenn das Ziel ist, jede Gefahr oder jedes andere Volk aus zu löschen wird bei einem Kollektivbewusstsein das Individuum nicht in Frage stellen und eine Debatte über Gnade und Moral wird im Sekundentakt erledigt sein da alle im Kollektiv des selben Gedanken haben.

Beide Formen lassen interne Kämpfe erst gar nicht auf keimen, sind super Effizient in ihrem Vorankommen und der Zielsetzung...hoffen wir halt einfach, dass ET eher kein Insektoides instinktgesteuertes Volk ist und das die Borgs hier nicht auf tauchen :troll:

kleinundgrün schrieb:Es wäre interessant, ob eine Kultur, die alles auslöscht, was potentiell gefährlich sein oder werden könnte, überhaupt bestehen kann. Sie müsste zumindest so homogen sein, dass sich keine unterschiedlichen internen Strömungen bilden, die sich gegenseitig bekämpfen.

Ich glaube eher daran das die Menschen zuerst angreifen würden, sollten sie eine andere Spezies wahrnehmen.. würde irgendwie zu uns passen.. Da müssen das nicht die blutrünstigen Killeraliens sein, die die arme Erde überfallen

lovara schrieb:Gibt mehrere Möglichkeiten zu solche Horrorszenarien und Hollywood hat sie doch auch schon alle durchgekaut:

Ich würde Hollywood nicht gerade als Referenz für plausible Szenarien führen.

lovara schrieb:Jedes ist dafür da, wofür er gemacht oder zugeteilt wurde geführt in einer festen Hierarchie mit nur einem Führungsindividuum (Bienenvolk, Ameisenvolk)

Noch einfacher: Kollektivbewusstsein

Das meine ich mit 

kleinundgrün schrieb:Sie müsste zumindest so homogen sein, dass sich keine unterschiedlichen internen Strömungen bilden, die sich gegenseitig bekämpfen.

Nur ist da die Frage, wie sich so etwas entwickelt. Es macht ja nicht plötzlich "plopp" und ein einzelnes in sich homogenes Kollektivbewusstsein ist da.
Aber ich will das auch gar nicht ausschließen. Nur halte ich es nicht für allzu wahrscheinlich.
Bei der Vielfalt hier auf der Erde gibt es nichts vergleichbares (also etwas, das alles andere vorsichtshalber ausrottet), so dass es wohl keine allzu naheliegende Entwicklung ist.

SpazioRatto schrieb:würde irgendwie zu uns passen

Eigentlich nicht. Wir sind zwar recht kriegerisch - begehen aber nur wenige Genozide.

@kleinundgrün

das kommt denke ich ganz darauf an WIE bedroht wie uns fühlen, wenn ne Flotte fremder Außerirdischer auf dem Weg zu uns ist. Da reicht ja ein missinterpretiertes Signal um mögliche Abwehrmaßnahmen einzuleiten.

Könnte man sich eigentlich, im Falle einer Invasion, schon verteidigen oder gibts noch keine Satelliten-Waffen, die in den Weltraum schießen können?

Wenn eine außerirdische Rasse hier auftauchen sollte und sie nicht gerade sofort loszieht und alles platt machen will -also ohne auch nur einmal "Guten Tag" zu sagen- dann würde hier sich jeder die Finger nach lecken, als erste politische Macht mit ihnen zu kommunizieren zu dürfen.

Ich glaube aber eher, dass wir in diesem Fall sogar politisch an einem Strang ziehen würden und jede Nation dürfte einen Abgesandten schicken, um in einer Art "großem runden Tisch" mit der außerirdischen Rasse zu kommunizieren.

Ich glaube, dass die Menschheit viel mehr einen kühlen Kopf bewahren würde als das "Panik-Schreckensszenario", dass so viele uns andichten wollen.

Ich habe sogar das Gefühl, das würde regelrecht langweilig für uns sensantionslüsternen Hollywood-Blockbuster-Gänger ablaufen.

Vorrausgesetzt allerdings, Mister E.T. würde sich allen direkt zeigen und um friedliche Audienz bitten.

Sehr schwierig und mit allerlei schweren politischen Nebenwirkungen behaftet, wäre allerdings, wenn E.T. sich exklusiv erst Mal nur einer Regierung zeigen würde...

DAS wäre aber sehr unklug und würde zeigen, dass E.T. nicht darauf aus wäre, alles hier friedlich und diplomatisch geschickt ablaufen zu lassen... und daran glaube ich irgendwie nicht.

kleinundgrün schrieb:Es wäre interessant, ob eine Kultur, die alles auslöscht, was potentiell gefährlich sein oder werden könnte, überhaupt bestehen kann. Sie müsste zumindest so homogen sein, dass sich keine unterschiedlichen internen Strömungen bilden, die sich gegenseitig bekämpfen.

Das "Bererkerverhalten" muss ja nicht innerhalb der eigenen Spezies angewandt werden, sondern sich rhein auf Externe Bedrohungen richten, zb das Ausrotten von Gefährlichen tieren etc.

SpazioRatto schrieb:Ich glaube eher daran das die Menschen zuerst angreifen würden, sollten sie eine andere Spezies wahrnehmen.. würde irgendwie zu uns passen.. Da müssen das nicht die blutrünstigen Killeraliens sein, die die arme Erde überfallen

Ah das ist das gegenteil, passt auch nicht.

Vor allem müssen wir die nächsten 500 Jahre schon mal abziehen bzg Interstellarer Ausbreitung der Menschheit.

kleinundgrün schrieb:Noch einfacher: Kollektivbewusstsein
Das meine ich mit 

Eine homogene Kultur bedarf nicht zwingend eines Kollektivbewußtseins, wobei ich das schon Physikalisch schwierig finde auf einer Biologischen Ebene.

SpazioRatto schrieb:das kommt denke ich ganz darauf an WIE bedroht wie uns fühlen, wenn ne Flotte fremder Außerirdischer auf dem Weg zu uns ist. Da reicht ja ein missinterpretiertes Signal um mögliche Abwehrmaßnahmen einzuleiten.

In einem solchen Szenario brauchen wir uns darüber nicht die allergeringsten Gedanken zu machen.
Anders als in drittklassigen Hollywoodfilmen, in denen ein Win95-Virus eine Invasionsarmee lahm legt, könnten wir so einer Bedrohung rein gar nichts entgegen setzen.

SpazioRatto schrieb:Könnte man sich eigentlich, im Falle einer Invasion, schon verteidigen oder gibts noch keine Satelliten-Waffen, die in den Weltraum schießen können?

Ein Angreifer, der interstellare Reisen hin bekommt, wird sehr wahrscheinlich auch auf anderen Gebieten technisch weit überlegen sein.

Fedaykin schrieb:Das "Bererkerverhalten" muss ja nicht innerhalb der eigenen Spezies angewandt werden, sondern sich rhein auf Externe Bedrohungen richten, zb das Ausrotten von Gefährlichen tieren etc.

Das ist eben die Frage, ob das evolutionär nahe liegend ist. Ich denke, wenn es eine ethische Grenze gibt, die eigene Art zu schonen, ist eine ethische Grenze, auch anderes vernunftbegabtes Leben zu schonen nicht fern liegend.

kleinundgrün schrieb:Bei der Vielfalt hier auf der Erde gibt es nichts vergleichbares (also etwas, das alles andere vorsichtshalber ausrottet), so dass es wohl keine allzu naheliegende Entwicklung ist.

Jein, das findet man bei Ameisen durchaus, als auch bei anderen Tierarten Konkurrenten möglichst Fern zu halten.  Natürlich fehlt der Intellekt für Endgültige Lösungen.

quote=spazioratto id=18833417]Könnte man sich eigentlich, im Falle einer Invasion, schon verteidigen oder gibts noch keine Satelliten-Waffen, die in den Weltraum schießen können?
[/quote]

Nein, gangesichts der Enegiemengen die hinter Interstellaren Reisen stehen fällt es schwer an eine Glaubhafte Verteidigung zu denken.

kleinundgrün schrieb:Es macht ja nicht plötzlich "plopp" und ein einzelnes in sich homogenes Kollektivbewusstsein ist da.

ja vielleicht ist es auch ein Produkt von uns welches irgendwann einmal alles im Universum aus löscht, es gab da ein tolles Beispiel mit der Superintelligenz und dem Kontrollproblem damit und der Maschine die Büroklammern produziert von Nick Bostrom:

ZITAT:
„Stellen Sie sich eine Maschine vor, die mit dem Ziel programmiert wurde, möglichst viele Büroklammern herzustellen, zum Beispiel in einer Fabrik. Diese Maschine hasst die Menschen nicht. Sie will sich auch nicht aus ihrer Unterjochung befreien. Alles, was sie antreibt, ist, Büroklammern zu produzieren, je mehr, desto besser. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Maschine funktionsfähig bleiben. Das weiß sie. Also wird sie um jeden Preis verhindern, dass Menschen sie ausschalten. Sie wird alles tun, um ihre Energiezufuhr zu sichern. Und sie wird wachsen – und selbst dann nicht aufhören, wenn sie die Menschheit, die Erde und die Milchstraße zu Büroklammern verarbeitet hat. Das ergibt sich logisch aus ihrer Zielvorgabe, die sie nicht hinterfragt, sondern bestmöglich erfüllt.

Fedaykin schrieb:Vor allem müssen wir die nächsten 500 Jahre schon mal abziehen bzg Interstellarer Ausbreitung der Menschheit.

Mhm, ich denke so viel breitet sich da garnicht aus. Evtl. ne Kolonie auf dem Mars und vielleicht 1-2 Weltraumbasen auf dem Mond bzw in der Umlaufbahn der Erde... Denke ich.

kleinundgrün schrieb:In einem solchen Szenario brauchen wir uns darüber nicht die allergeringsten Gedanken zu machen.
Anders als in drittklassigen Hollywoodfilmen, in denen ein Win95-Virus eine Invasionsarmee lahm legt, könnten wir so einer Bedrohung rein gar nichts entgegen setzen.

Ja, das ist auch mein Gedanke, esseidenn wir haben genug Head&Shoulders :D Nein, im Ernst. Nach momentanem Stand sind wir da eher chancenlos. Das kann in 500 Jahren aber auch anders aussehen.

kleinundgrün schrieb:Das ist eben die Frage, ob das evolutionär nahe liegend ist. Ich denke, wenn es eine ethische Grenze gibt, die eigene Art zu schonen, ist eine ethische Grenze, auch anderes vernunftbegabtes Leben zu schonen nicht fern liegend.

Evolutionär bzw für das Überleben der Spezies wäre es ja schon Sinnig, Fressfeinde, oder Nahrungskonkurrenten auszuschalten.

SpazioRatto schrieb:Das kann in 500 Jahren aber auch anders aussehen.

Na, deinen Optimismus möchte ich haben... in 500 Jahren sind wir noch weit entfernt von interstellarem Reisen, dass wir auch dann nix gegen solche Überwesen aus fernen Galaxien haben werden...

Das einzige, wo wir vielleicht weiterhin überlegen sein können, ist unsere Habgier...

...und gute Mucke... :-)

@lovara

Das Gray Goo Szenario ist mal wieder ne Sache für sich

SpazioRatto schrieb:Mhm, ich denke so viel breitet sich da garnicht aus. Evtl. ne Kolonie auf dem Mars und vielleicht 1-2 Weltraumbasen auf dem Mond bzw in der Umlaufbahn der Erde... Denke ich.

Wir sind ja eigentlich beim Interstellrer Ausbreitung

@moric

hängt eigentlich davon ab wieviel Energie wir Aufbringen können.

Lol... ich würde mich ja scheckig lachen, wenn E.T. hier auftauchen und höflichst anfragen würde, ob sie nicht eine Basis auf der Rückseite des Mondes errichten dürften...

moric schrieb:Na, deinen Optimismus möchte ich haben... in 500 Jahren sind wir noch weit entfernt von interstellarem Reisen, dass wir auch dann nix gegen solche Überwesen aus fernen Galaxien haben werden...

Nein, ich gehe in 500 Jahren nicht von interstellaren Reisen aus, aber von stellaren.

Fedaykin schrieb:Wir sind ja eigentlich beim Interstellrer Ausbreitung

Ja gut, das dauert dann noch...geb ich zu