Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

Nabend Pertti

"aber dennoch halte ich es für möglich, daß uns nicht nur die fossilen Brennstoffe eines Tages schneller ausgehen, als das Zeuchs nachwächst"
Das sollte erst mal nicht die große Geige spielen, da regenerative Energien wie Wind, Wasser oder direkte Nutzung des Sonnenlichts mit Solarkollektoren das Potential für 1-2 Größenordnungen mehr an Energie bieten, als wir derzeit verbrauchen. Zusammen mit Geothermie, Wellen/Gezeitenkraft oder Biomasse sollte dies unseren Energiehunger zumindest solange bändigen können, bis die Kernfusion endlich nutzbar ist.

@continuum

continuum schrieb: Aber was wäre mit den näheren Sonnensystemen, wie z.B. Proxima Centauri, Alpha Centauri, Wolf, Sirius A+B

Proxima ist ein roter Zwergstern, habitable Planeten haben da höchstwahrscheinlich das Problem der gebundenen Rotation, was vermutlich keinen geeigneten Lebensraum für Menschen darstellen dürfte.
Wolf? Welcher Wolf?
Sirius A ist ein A-Stern, den schubst es noch eher aus der Hauptreihe als unsere Sonne und die B-Komponente ist da schon raus, sprich hypothetische Planeten in diesem System hatten schon ihre Begegnung mit einem roten Riesen und dürften schon gegrillt worden sein.
Alpha Centauri könnte klappen, ist aber älter als die Sonne (2 Mrd. Jahre), also ist die A-Komponente, auch auf Grund ihrer höheren Masse schneller aus der Hauptreihe als die Sonne und die B-Komponente dürfte etwa gleich auf mit der Sonne sein.
Alles in allem nicht die besten Optionen als Alternative zur Sonne, wenn die mal zu heiß wird. Ich würds mal mit Epsilon Eridani versuchen, der is quasi noch ein Teenie und hat auch ne höhere Lebenserwartung als die Sonne, könnte ne Option sein, falls er denn geeignete Planeten im Angebot hat.

@Hoffmann

Hoffmann schrieb:Prinzipiell fallen mir dafür folgende Möglichkeiten ein. Inwieweit sie umsetzbar sein werden, muss natürlich angesichts der riesigen Zeiträume außen vor bleiben. Also:
...

Ergänzen würde ich noch eine Verringerung der atmosphärischen Treibhausgase, auch wenn der Effekt nicht sehr lang vorhalten würde.

@Ratatoskr

Ratatoskr schrieb:Das erste galaktische Imperium gründen :D

Das Erste? Wer weiß, vielleicht gibts/gabs ja schon ein paar... ;)

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Das sollte erst mal nicht die große Geige spielen.

Schön, daß Du nur die erste Hälfte meiner Aussage aufgegriffen hast. Alternative Energiequellen lassen sich halt schneller vorstellen als alternative Material-Quellen.

Aber selbst bei der Energie können wir die Wende verschlafen, und dann haben wir den Salat, daß uns die alten Quellen schneller ausgehen, als daß wir die neuen in nötigem Umfang erschließen können.

Windenergiegewinnung deckt derzeit ca. 3% des weltweiten Energiebedarfs. Die Gesamtleistung aller Windkraftanlagen beläuft sich auf weniger als 400 Gigawatt Leistung. Möglich wären gut 400 Terawatt. Klingt wie "nach oben offen". Allerdings stieg der weltweite Energiebedarf von 1990 bis 2008 in 28 Jahren um knappe 40% von 102 auf 142 Terawattstunden jährlich. Auf die Zukunft übertragen würde es zwar trotzdem ne Weile brauchen, bis wir die bodennahe Windenergie als Quelle ausgereizt hätten (und dann könnten wir höher gehen, da wäre ein Mehrfaches davon zu holen). Doch frage ich mich, ob es auch da irgendwelche Umwelt-Folgeschäden geben könnte. Ab wie viel Eingriff verändern wir die globale Luftzirkulation? Enden Monsune früher, trocknen ganze Regionen aus, weil die Wolken nicht mehr bis hier her getragen werden? Zukunftsmusik, da sind wir noch weit von entfernt. Darüber können wir uns dann den Kopf zerbrechen, wenn das Kind in den Brunnen fällt. So, wie wir die Elektroautos oder Wasserstoffzellen noch immer nur halbherzig vorantreiben. Oder die Kunststoff-Alternativen in Industrie- und Privatgebrauch. Trotz aller z.T. beträchtlicher Innovationen hinken wir da noch weiter zurück als beim Sprit-Ersatz.

Ich seh uns nicht gleich in Steinzeit oder gar Extinktion absinken. Mit ein bisserl Glück schaffen wir jeden Umstieg in Sachen Energie und Material noch rechtzeitig. Aber gesichert erscheint mir das nicht, ganz persönlich und ausm Bauch heraus.

Hi Pertti

"Schön, daß Du nur die erste Hälfte meiner Aussage aufgegriffen hast."
Mag daran liegen, dass ich mich nur dazu äußere, wo ich meine was beitragen zu können und vor allem da, wo ich nicht der selben/ähnlichen Ansicht bin. Da hätt ich viel zu tun, wenn ich zu allem, was ich ähnlich sehe, anmerken würde, dass dem so ist. ;)

"So, wie wir die Elektroautos oder Wasserstoffzellen noch immer nur halbherzig vorantreiben."
Das liegt eben am immer noch viel zu billigen Erdöl, auch wenn sich das für manchen merkwürdig anhören mag.

"Aber gesichert erscheint mir das nicht, ganz persönlich und ausm Bauch heraus."
Ne, sicher ist da nix, aber ich wollt ja nur mal erwähnen, dass rein vom Potential her Energie-seitig so schnell kein Grund für extraterrestrisches besteht, bei zumindest manchen Rohstoffen mag das vielleicht anders aussehen, je nach dem, was sich da noch an Alternativen auftut durch zB. Verbundstoffe.

gute N8
kuno

perttivalkonen schrieb:Schön, daß Du nur die erste Hälfte meiner Aussage aufgegriffen hast. Alternative Energiequellen lassen sich halt schneller vorstellen als alternative Material-Quellen.

Metalle an sich sind nicht so problematisch, wenn man genug Energie hat. Metall, dasvon unserer Zivilisation genutzt wird verschwindet ja nicht einfach, sondern wird halt in andere Formen umgewandelt, die es unter Umständen Energieaufwendig machen, den Ausgangsstoff zurückzugewinnen. Ganz zu schweigen davon, dass so ziemlich alle Metalle in geradezu aberwitzigen Mengen (aber halt geringen Konzentrationen) im Meerwasser gelöst sind.

Das Problem ist nicht sosehr, dasses irgendwann üüberhaupt kein Metall mehr gibt, sondern dass die einfachen Lagerstätten ausgehen, und man dann mehr Energie braucht, als man sich leisten kann, um die anderen Vorkommen zu nutzen.

Taln.Reich schrieb:dass die einfachen Lagerstätten ausgehen, und man dann mehr Energie braucht, als man sich leisten kann, um die anderen Vorkommen zu nutzen.

Kurz gesagt: uns geht das Metall aus.

Klar, daß uns Elemente nicht ausgehen - jedenfalls nicht Eisen...

perttivalkonen schrieb:Kurz gesagt: uns geht das Metall aus.

was kein Problem wäre, wenn man genug Energie hätte, um es zurückzugewinnen.

Das wissenschaftliche Fachjournal Environmental Science & Technology berichtete von einer Untersuchung an vielen Stränden auf allen sechs Kontinenten, welche überall Mikroplastikteilchen nachwies; dazu gehören wohl auch Fasern aus Fleece- und anderen Kleidungsstücken aus synthetischen Materialien: Im Abwasser von Waschmaschinen wurden bis zu 1900 kleinste Kunststoffteilchen pro Waschgang gefunden.

"Every little piece of plastic manufactured in the past 50 years that made it into the ocean is still out there somewhere."
„Jedes kleine Stück Kunststoff, das in den letzten 50 Jahren hergestellt wurde und ins Meer gelangte, ist dort immer noch irgendwo.“
– Tony Andrady, Chemiker des amerikanischen Research Triangle Institute

Wikipedia: Plastikmüll in den Ozeanen

Egal, wie illusorisch hoch, klar, es ist nur ne Frage der Energie.

@perttivalkonen
ja, das mit dem Plastikmüll im Meer ist wirklich ein Problem.

@Taln.Reich
Gemeint hab ich das allerdings nur exemplarisch. Wo unsere Metalle nach Gebrauch landen (Bierdeckel im Wald, Sargnagelrost im Grundwasser), wäre sicher auch mal ne Studie wert. Auch da ließe sich jedes Atom natürlich wieder bergen, kost' halt nur Energie. Nur glaube ich, daß "kost' halt nur Energie" nicht bedeutet, daß wirklich jede Art der Verteilung tatsächlich irgendwann mal eingesammelt wird.

@perttivalkonen

Gibt's. Soll ich suchen?

@Rho-ny-theta
Klar doch!

@perttivalkonen

Hier mal ein paar Ausgangspunkte:

http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fenrg.2014.00045/abstract

http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es404596q

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3216626/

Fazit: Recyclingqupoten momentan unter 20%.

da ich und der rest der menschheit noch keines gesehen haben, ein klares nein, thema durch für mich

Natürlich gibt es sie! Es gibt mehr Sterne im Universum als alle Sandkörner der Erde zusammen. Wissenschaftliche Studien beweisen, dass u.a. Aminosäuren, also die Bausteine des Lebens in Gesteinsbrocken im All reisen.
Über 10 Millionen Menschen sind der Überzeugung schon einmal UFO's oder Außerirdische gesehen zu haben.
Ich glaube nicht, dass sich jeder davon Geschichten ausdenkt oder Halluzinationen hat.

@Mystery333

Mystery333 schrieb:Über 10 Millionen Menschen sind der Überzeugung schon einmal UFO's oder Außerirdische gesehen zu haben.
Ich glaube nicht, dass sich jeder davon Geschichten ausdenkt oder Halluzinationen hat.

In der Bundesrepublik Deutschland und den westeuropäischen Ländern leiden zwischen 0,5 bis 1% der Bevölkerung an Schizophrenie (Prävalenz).

http://www.schizophrenie.org/schizophrenie.htm

Die Weltbevölkerung umfasste beim Jahreswechsel 2014/15 rund 7,28 Milliarden Mensche

Wikipedia: Weltbevölkerung

Folglich:

7.28 Milliarden mal 0.5% = 36.4 Millionen.

Kann also durchaus sein, dass sämtliche Ufosichter halluzinieren ;)

Naja, der erste Artikel befaßt sich laut Abstract mehr mit der Ökoschweinerei, das Zeuchs gezielt aus dem Boden auszubuddeln und in die Erstverwendung zu überführen. Inwieweit - und ob! - auch der Sekundärrohstoff bzw. seine Wiederbeschaffung da ne Rolle spielt, geht nicht wirklich hervor. Geschweige denn ne Studie, wo sich die REEs nach der Erstverwendung so überall wiederfinden.

Auch der zweite Artikel ist mehr ein Loblied auf die ordentliche Wiederaufbereitung ohne Schredderei. Daß Wege besserer Müllvermeidung beschrieben würden, läßt sich dem Abstract wieder nicht entnehmen. Oder wo sich die entsorgten REES ablagern, wohin Grundwasser sie entführt, welche Umweltschäden sie verursachen, welche Mühe und welche Erfolge ihre Wiederbeschaffung, wenn das Zeuchs mal nicht von afrikanischen oder chinesischen Müllhaldenkids rausgeschraubt wird.

Und der Satz vom dritten Artikel:

We believe there is no post-customer recycling of any of these elements.

klingt auch nicht nach Studie. So etwas wie eine Studie wird dann zwar erwähnt, jedoch nur, auf welchem Wege wie viel verloren geht, nicht jedoch, wo es sich dann verteilt und wie man es von da wiederbekommen könnte. Auch hier läufts eher auf den Müllvermeidungs-Vorschlag raus. Siehe:

The results demonstrate how REE are used, retained, and lost, and provide information about the potential for recycling to supplement the production of virgin REE ores.

Später kommts nochmals. Die sagen, wieviel verloren geht, aber nicht, wohin.

@perttivalkonen

Perrti, ich sagte Anhaltspunkte. Du bist in wissenschaftlicher Recherche geschult, greif dir Datenbanken und such selbst weiter, wenn es dich interessiert. Quellen sind ja angegeben.

@UnderBlackSun

UnderBlackSun schrieb:da ich und der rest der menschheit noch keines gesehen haben, ein klares nein, thema durch für mich

Wie willst du Wissen, was der Rest der Menschheit wirklich gesehen hat? Du weisst einzig zu 100% das du nichts gesehen hast.

Dies nur als fiktives Beispiel (also nichts persönliches):
Ist ähnlich wie, wenn deine Freundin dir untreu ist und dein Kollege sagt es dir, dann ist das für dich nicht so bis du es selber gesehen hast und solange ist das Thema für dich durch. Ja warum nicht? Ist auch eine Ansichtssache, aber andere Prüfen halt einige Aussagen, ob die Wahr sind oder nicht bleibt mal Nebensache und verfolgen das weiter, manche nur leicht, manche bis ins extreme. Aber es werden einfach um alles besser einschätzen zu können "Indizien" gesammelt ob Positiv oder Negativ. Egal in welchem Bereich :)

(Nochmals erwähnt, es ist nicht um dich anzugreifen, es war nur ein hypothetisches Beispiel).

@Rho-ny-theta
Es gibt durchaus unzählige glaubwürdige Zeugen. Nicht alle leiden an psychischen Erkrankungen oder dergleichen.
Was ist mit den tausenden Beamten u.a. im Polizei- und Militärdienst? Regierungsmitglieder, Ärzte oder selbst Psychologen berichten sehr ähnliches.

Mystery333 schrieb:Es gibt mehr Sterne im Universum als alle Sandkörner der Erde zusammen.

http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article7068474/Hobby-Astronom-widerlegt-die-Sandkorn-These.html

Mystery333 schrieb:Ich glaube nicht, dass sich jeder davon Geschichten ausdenkt oder Halluzinationen hat.

Allein in den USA dürfte es so viele Menschen geben, die schon mal mit Gott gesprochen haben. Auch Marienerscheinungen sind recht zahlreich, nicht nur die großen, von Rom anerkannten. Belegt das jetzt Gott, Maria, Allah, Buddha, Thor und den kleinen Wichtel hinterm Haus? Werden doch nicht alle gelogen haben.