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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.083 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
qube ehemaliges Mitglied

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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.07.2015 um 20:22
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb: 4 Milliarden Jahre Party auf der Erde sein könnte, ist es im Bereich des "Vermöglichbaren" ;)
Ich glaube mal das wird nicht möglich sein! So wie es jetzt läuft, feiert die Erde in ein paar hundert oder tausend jahren ohne die Menschen weiter!
kann mir nicht vorstellen, dass die Menschheit noch in tausend jahren hier auf der Erde ist!
Irgendein Virus oder bekloppter Diktator wird in dieser Zeitspanne wohl den Mensch in die Kniee zwingen und ein paar Überlebende sind irgendwo ins All geflüchtet!


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04.07.2015 um 20:57
Nein die gibts nicht, dafür gibts aber Geister :P:


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05.07.2015 um 03:14
@Ratatoskr
@qube

Warum soll es nicht möglich sein, die Menschen in unserer Form haben auch 200 000 Jahre überlebt.

Warum nicht nochmals 200 000 Jahre mit Entwicklung? Wir müssen sowiso uns unbedingt entwickeln, nur so können wir im Sozialen wie auch im Technischen überleben.

Ohne höheres Soziales Verständnis wären wir noch Pfahlbauer die andere Sippen umbringen für Nahrung, Sex, etc.
Heute sind wir Zivilisierter haben Gesetze und halten uns zu ca. 88% daran, aber wir müssen uns noch steigern bis ca. 98% um längerfristig zu überleben(angenommene Schätzung).

Den Menschen in seiner Urform (Primaten zum Menschenaffe, Homini) gibt es wenn ich die aktuelle Zahl richtig im Kopf habe ja schon ca. mehr als 4 Millionen Jahre. (@perttivalkonen , es ist nur eine grobe Schätzung. Komm mir nicht mit der genauen Zahl, ausser ich liege weit daneben.) ;)

Und wir haben in dieser Zeit extreme kräftige und hungrige Tiere überlebt, Kälte (ohne Fell), Naturkatastrophen, uns Menschenaffen, noch kein Feuer, keine extrem sichere Unterkünften, uvm.

Zudem habe sich der Affenartige Menschenvorfahre vom Schimpansen getrennt. Komisch ist einfach, das keine andere Spezies hier auf dem Planeten unsere Intelligenz erreichen konnte, ist für mich immer noch sehr schleierhaft. Ok, es gab mehrere intelligente Menschenaffen bis vor 40 000 Jahre (Neandertaler war glaube ich einer von diesen), danach sind diese harten Kerle durch irgendetwas dahingerafft, durch einen Virus wohl eher als durch uns ;) .

Warum nicht nochmal mind. 20 000 Jahre? Spricht eigentlich nichts dagegen. Die Menschen malen meist die Zukunft schwarz seit jeher und nochmals wir leben schon seit jeher ca. mehrere Millionen Jahre auf dem gleichen Planeten Erde.

Geht einfach mal Positiver mit euch um. Und noch was für alle, anstatt an GOTT oder sonstige Göttliche Bilder zu glauben, glaubt mal zuerst an EUCH SELBST (nicht egoistisch, eingebildet, etc.) !!

So wie ihr euch gerne behandeln würdet(im positiven), behandelt auch andere.

Und ja, ich denke es gab, gibt und es wird noch irgendwo innerhalb unserem Universum noch andere Lebewesen geben, da bin ich mir sicher das es so ist. Auch wenn ich keine Beweise habe, es ist mein Bauchgefühl. :)

Wie lange so eine Spezies immer überlebt, und ob diese dann in unser Zeitfenster fällt, das wird wiederum sehr schwierig und das würde auch das FERMI Paradoxon lösen oder zumindest teilweise (plus Distanz und Sicherheit).


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05.07.2015 um 03:28
@continuum
Hab schließlich auch Ratatoskrs viel zu hohe "noch +4 Milliarden Jahre Party auf der Erde" nicht angemeckert, da werd ich doch nicht wegen ner Handvoll Millionen lamentieren. Eher müßt ich was über Dein "Menschenaffe Neandertaler" schreiben...


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05.07.2015 um 05:18
@perttivalkonen
Hypothetisch sind ja mindenstens +6 Milliarden möglich.
Ich rede jetzt nur vom Sonnenzylkus.... also als ausreichender Faktor!
Was meinste dann?
Kriege, Katastrophen?
Klar, dann ist aus.
Aber zeitlich beschränkt das Leben und den Menschen auf der Erde nur die Brenndauer der Sonne... deshalb halt +Milliarden Jahre...
Und das ist, wissenschaftlich, historisch, ne lange Zeitspanne!

@qube
Was du, oder ich, glaubst, ist egal.
Theoretisch ist das möglich; nur WIR beschränken das WIE/R!


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05.07.2015 um 11:22
@Ratatoskr
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Hypothetisch sind ja mindenstens +6 Milliarden möglich.
Ich rede jetzt nur vom Sonnenzylkus.... also als ausreichender Faktor!
Nicht wirklich, ich zitiere mal aus der Wiki:
Im Hauptreihenstadium verweilt die Sonne elf Milliarden Jahre. In dieser Zeit steigt die Leuchtkraft auf das Dreifache von 0,7 L☉ auf 2,2 L☉ und der Radius auf fast das Doppelte von 0,9 R☉ auf 1,6 R☉ an. Im Alter von 5,5 Milliarden Jahren, das heißt in 0,9 Milliarden Jahren, überschreitet die mittlere Temperatur auf der Erdoberfläche den für höhere Lebewesen kritischen Wert von 30 °C.[26] Eine weitere Milliarde Jahre später werden 100 °C erreicht.
Wikipedia: Sonne#Hauptreihenstern

Für Säugetiere wirds schon deutlich früher zu warm, 500 Mio. Jahre dürften ca. das Maximum darstellen, wenn ich mich recht entsinne. Allerdings sind 500 Mio. Jahre länger als es überhaupt Land-Lebewesen auf der Erde gibt, Zeit ist also dennoch wirklich genug.

mfg
kuno


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05.07.2015 um 13:56
@Ratatoskr

kuno7 hats ja schon gut erklärt. Daher bleibt mir nur noch, ein wenig Hoffnung zu schüren.

Seit den 60er Jahren gibt es die Gaia-Hypothese, nach der die Erde so etwas wie ein Lebewesen ist, das sich um für Oberflächenlebewesen günstige Bedingungen kümmert. Abgesehen von dieser Lebewesenvorstellung sowie weiteren spirituellen / esoterischen Überlegungen, die ab da mit dieser Gaia-Hypothese verknüpft wurden, so hat diese Hypothese dennoch den wissenschaftlichen Blick auf bestimmte Phänomene gelenkt und eine holistische, interdisziplinäre Forschung mitausgelöst.

Ein Aspekt der Gaia-Hypothese ist die Paläoklimatologie. Während in den ersten rund 4 Milliarden Jahren der Erde die Oberflächentemperaturen z.T. großen Schwankungen unterlagen, ist das Klima der letzten 600 Millionen Jahre erstaunlich stabil (gibt Schwankungen, doch mit deutlich schwächeren Extrema). "Kurz" (geologisch) nach dieser Stabilisierung setzte die kambrische Explosion des vielzelligen Lebens ein.

Ein ähnlicher Effekt setzte vor rund 10.000 Jahren ein. In der Eiszeit schwankte das Geoklima erstens zwischen langen Kaltzeiten (100.000) und kurzen Warmzeiten (10.000) und zweitens auch innerhalb der Warm- und Kaltzeiten. Innerhalb eines Menschenlebens konnte es zu mehreren solcher Schwankungen um mehrere Grad kommen. Nach dem Ende der letzten Kaltzeit aber blieb die seither andauernde Warmzeit erstaunlich konstant. Das ist gut, denn in dieser Warmzeit setzte weltweit der Ackerbau des Homo sapiens ein, der bei normalen warmzeitlichen Schwankungen nicht dauerhaft gelungen wäre.

Mittlerweile wissen wir auch, daß selbst die immensen Schwankungen der ersten 4 Milliarden Jahre weit geringfügiger ausfielen, als sie eigentlich hätten sein können bzw. hätten sein "müssen".

Nach Erkaltung der Erdoberfläche hätte es hier bei uns eigentlich deutlich kälter sein müssen. Doch bildete die Erde geologisch eine Uratmosphäre aus, die mit Treibhausgasen wie Methan und Kohlendioxid angereichert war, sodaß die Erdtemperaturen bei aller Schwankung dennoch ein lebenermöglichendes Maß einnahmen. Als dann die Sonne mehr Energie abstrahlte, hätte die Erde eigentlich zu heiß werden müssen, doch hatte da bereits die Sauerstoffproduktion eingesetzt, die zum Abbau des atmosphärischen Methans und damit zu weniger Wärmespeicherung führte. Auch das Kohlendioxid wurde durch Photosynthese minimiert. Vor grob 600 Millionen Jahren dann entwickelte das aufkeimende vielzellige Leben in den Meeren unter anderem die Bildung eines kalkhaltigen Stützskeletts (eben um als Vielzeller größer und komplexer werden zu können, was das in den Meeren gelöste Kohlendioxid abbaute. Dies beugte wiederum einer Überhitzung vor; zugleich wurden damit die klimatischen Schwankungen minimiert. Vor 10.000 Jahren nun, so eine neuere erklärung, führten Ackerbau und Viehzucht zu einer verstärkten Methanproduktion, was die sonst üblichen warmzeitlichen Klimaschwankungen nivellierte.

Es scheint also so, daß unser Planet tatsächlich seit seinem Bestehen selbst dafür sorgt, daß das globale Klima lebensfreundlich ist, bleibt, ja sogar besser wird, obwohl es anfangs viel zu kalt war. Und während der konstanten erwärmung werden die alten Bedingungen regelmäßig abgeändert und an die neuen äußeren Bedingungen angepaßt. Nur eben nicht mit einem "Lebewesen" im Hintergrund, welches das steuert, sondern aus sich selbst heraus. Bzw. tun die, für die das Klima verbessert wird, dies selbst. So wie die Sauerstoffprodzuenten vor über 2 mya a, die Kalkproduzenten vor 600 mio a und die Methanproduzenten vor 10.000 a.

Hätte nur vor 2 1/2 Milliarden Jahren jemand auf der Erde gestanden und das erste einzellige Leben in seiner einmilliardenjährigen Pracht gesehen, er hätte sicher gesagt "noch ne halbe Milliarde Jahre geht das gut, dann wirds hier immer wärmer, und in einer Milliarde Jahren wird das Leben wieder futsch sein vor lauter Wärme". Er konnte ja noch nicht wissen, daß bald darauf die Große Sauerstoff-Katastrophe einsetzen wird, die sich dann aber als Segen für die Zukunft des Lebens herausstellte.

Mittlerweile kennt man viele solcher Ereignisse und Veränderungen in der Erdvergangenheit, die unseren Planeten selbst in den schlechtesten Zeiten (globale Vereisung) lebensfreundlich hielten und dauerhaft lebensfreundlich machten.

Daß sämtliche dieser zufälligen Änderungen auf ein Zurückführen der geoklimatischen Bedingungen auf die Bandbreite lebensförderlicher Werte hinauslaufen, erweckt tatsächlich den Gedanken von "geplant", "absichtsvoll". Wie bei der Sauerstoff-Krise hätte man eher erwartet, daß die Bedingungen sich einfach ändern, und das Leben hat nur dann eine Chance auf Überleben, wenn es sich an diese neuen Bedingungen (immer mehr giftiger Sauerstoff in der Atmosphäre) anpaßt (das Gift aktiv als Lebensgrundlage nutzen). Es hätte also immer wärmer werden können, und nur das Leben, das mit dieser erwärmung klar kommt, überlebt. Aber daß ein ganzer Planet seine Temperaturen über 4 1/2 Milliarden Jahre hinweg selbst reguliert? Kontinuierlich und z.T. immer besser???

Schauen wir jetzt in die Zukunft, so stellen wir nun fest, daß höheres Leben in einer halben Milliarde Jahren nicht mehr möglich ist, und in 1 3/4 Milliarde Jahren gar kein Leben mehr. - aber eben nur, wenn "die Erde sich künftig nicht mehr ums Klima kümmert". Wenn nicht ein neues globales Umkrempeln stattfindet, sodaß die Erde doch noch vor dem Aufheizen durch die heißere Sonne geschützt wird. Wie das aussehen könnte, keine Ahnung. Nicht mal, ob das überhaupt möglich ist; vielleicht sind sämtliche Möglichkeitens des "künstlichen Abkühlens" bereits ausgereizt.

Aber daß die heutigen Prognosen, welche Art von Leben in wieviel hundert Millionen Jahren enden wird, ist eben noch lange nicht gesichert. Das fußt nur auf den uns bekannten Bedingungen und Klimasteuerungsmechanismen, die bis heute auf der Erde gewirkt haben. Wenn es nur diese gibt, dann wird das so kommen. Sollte "Gaia" aber noch ein paar Asse im Ärmel haben, dann könnte es noch ne Weile weitergehen. Vielleicht sogar Deine vier Milliarden Jahre. Aber das können wir nur hoffen und wünschen. Wissenschaftlich erstellt man Prognosen mit vorhandenem Wissen, und da siehts mau aus. Zwar ist auch das "bis jetzt hat die Erde sich noch immer selbst um bessere Bedingungen gekümmert" ist zwar auch Wissen, aber keines, das sich zu einer Gesetzmäßigkeit formulieren läßt, mit der man auch Prognosen für die Zukunft aufstellen könnte.

Wikipedia: Gaia-Hypothese

Wikipedia: Große Sauerstoffkatastrophe


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

05.07.2015 um 14:31
Mahlzeit Pertti

" Wie das aussehen könnte, keine Ahnung."
ZB. könnte der Mensch geplant eingreifen (was er ja jetzt schon tut, nur eher nicht sehr geplant) durch Änderung der Zusammensetzung der Atmosphäre, Begrenzung des einfallenden Sonnenlichts oder gar durch Anpassung der Erdumlaufbahn.
Vielleicht ist der Mensch dann das für unser Klima, was die Pflanzen vor über 3 Mrd. Jahren waren oder auch das Gegenteil, das, was der Yucatan Einschlag für die Dinos war.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber daß die heutigen Prognosen, welche Art von Leben in wieviel hundert Millionen Jahren enden wird, ist eben noch lange nicht gesichert.
Tja, Prognosen sind halt immer schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. :)

mfg
kuno


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05.07.2015 um 19:33
@kuno7
@perttivalkonen
Hey ihr zwei!
Vielen lieben Dank für die Richtigstellung + anständige und weiterführende Quellen!

Ich habe mich mit meiner Aussage auf das Stadium der Sonne bezogen, wenn sie sich zum roten Riesen aufbläht .
Die Erde taucht unweigerlich irgendwann in die Korona und wird unwiederbringlich zerstört.

Bis zu diesem Zeitpunkt könnte ja noch viel passieren.
Da danke ich dir, pertti, dass du nochmal die Gaia-Hypothese erläutert und eingeworfen hast.
In der Retroperspektive gab es viele "Zufälle", die dann zu, beispielweise, günstigen, stabilen klimatischen Verhältnissen führten.
Aber nur für den Fall, dass es dann in einer halben Milliarde Jahre wirklich ungünstig für höhere Tiere ist und die gute Gaia kein Ass mehr im Ärmel hat: Das Leben hat auch uns hervorgebracht.
Wir können, anstatt die Erde zu zerstören, auch zu ihrem Erhalt beitragen.
Was wäre, wenn wir, zum Beispiel, den Erd-Orbit mit kleinen Platten zukleistern würden und somit die gesamte, eintreffende Globalstrahlung der Sonne etwas abschwächen würden?
Damit könnten wir doch noch ein paar Jahre Zeit schinden...?

Haltet ihr das für realisierbar/machbar. Für nützlich?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Allerdings sind 500 Mio. Jahre länger als es überhaupt Land-Lebewesen auf der Erde gibt, Zeit ist also dennoch wirklich genug.
Eben, 500 Millionen Jahre sind echt ne Ecke...
Wenn wir uns nicht selbst vernichten, dann bleibt uns zumindest noch genug Zeit, um über Lösungen jeder Art nachzudenken :)


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05.07.2015 um 21:01
@Ratatoskr
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Haltet ihr das für realisierbar/machbar
Wikipedia: Kardaschow-Skala

Ich rate mal in die Runde: Nicht bevor wir nach Sagans Formel zum Typ 1,5 gehören - wenn sowas je möglich ist.

Jedenfalls wäre Typ II wohl sowas, das nicht nur nen Dyson-Schwarm hinbekommt, sondern ne komplette Dyson-Sphäre.

Wikipedia: Dyson-Sphäre

Aber irgendwie hab ich den Eindruck, daß ne Ziv lange vor Erreichen von Typ II längst dazu fähig wäre, einfach auf nen anderen Planeten umzuziehen, voraufgehendes Terraforming inclusive, wenn nötig. Wenn die geringere Schwerkraft nicht nervt, würde schon der Mars reichen.

Allerdings halte ich grundsätzlich einen "Technologiekollaps" unserer Zivilisation für möglich. Die "Nasa-Studie", die vor ein paar Jahren durch den papiernen und sonstigen medialen Blätterwald geisterte, war zwar beileibe nicht das, was Stille Post und recherchefauler Sensationsjournalismus draus gemacht haben -

http://www.scilogs.de/gedankenwerkstatt/warum-die-nasa-nicht-sagt-dass-die-welt-untergeht/

- aber dennoch halte ich es für möglich, daß uns nicht nur die fossilen Brennstoffe eines Tages schneller ausgehen, als das Zeuchs nachwächst, sondern auch Metalle, Edelmetalle und diverse andere Bodenschätze immer seltener, teurer, arbeits- und energieaufwändiger zu beschaffen sind, daß sich unser Materialbedarf auch nicht mit afrikanischen Müllhaldenkindern decken läßt. In dem Falle würde nicht Homo sapiens aussterben, aber unser Anstieg auf der Zivilisationstypen-Skala nach Kardaschow-Sagan könnte dann nicht nur ausgebremst werden, sondern rückläufig sein. Und bevor wir nicht Mikrochips und Raketen aus nachwachsenden Rohstoffen bauen können, hätten wir allenfalls die Chance auf ne ziemlich einfache Steampunk-Zivilisation.

Ich hoffe mal, daß es dazu nicht kommt, aber für denkbar halte ichs.


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06.07.2015 um 01:20
@perttivalkonen
Danke für deine fundierte Antwort und dafür, dass du hier Quellenarbeit leistest, die ich hätte erbringen müssen/sollen.

Ich glaube, es ist klar, dass wir hier über kugelförmige, reibungsfrei laufende Pferde im Vakuum sprechen... :)

Also die Dyson-Sphäre halte ich noch für technologisch realisierbar, sogar noch zu unseren Lebzeiten. Auch als Reflektor/Sonnenschild, um die Erde abzukühlen.
Aber ob die vorhandenen Ressourcen in einem Sonnensystem ausreichen, um die Galaxie zu besiedeln, ist tatsächlich eine gute Frage.

Es ist ja auch, soweit ich mich richtig entsinne, ein Argument dafür, warum wir noch nicht von einer extraterrestrischen Typ 2/3-Zivilisation besucht/kontaktiert worden sind.
Wenn es sie gibt/gegeben hat, dann haben sie sich entweder selbst vernichtet (Ressourcenknappheit, Krieg) oder es ist tatsächlich nicht möglich, in solch einer "kurzen" Lebenszeit einer Sonne nachhaltigen, technologischen Fortschritt zu generieren.
(Es gibt noch mehr Möglichkeiten, ich weiß, aber ich wollte das nur mal so überspitzt formulieren.)

Also lässt sich zur Frage, ob wir jemals das Weltall besiedeln können, nur festhalten:
In der Theorie ja.
Praktisch ziemlich schwierig.

Naja, für mich ist die Antwort vollkommen zufriedenstellend.
Weil das bedeuten würde, dass es tatsächlich eine klitzekleine Chance gibt, dass ein Außerirdischer irgendwann mal Goethes Faust in den Haenden halten könnte...

Andererseits hört sich Steampunk auch romantisch an ;)

Ich wünsche dir einen schönen Abend/einen guten Morgen!


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06.07.2015 um 03:00
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Also die Dyson-Sphäre halte ich noch für technologisch realisierbar, sogar noch zu unseren Lebzeiten.
Eine Dyson-Sphäre? Ernsthaft? Eine komplette Umhüllung unserer Sonne?

Wir habens mal auf den Mond geschafft, kleinere Klümpchen Hitech.Material schicken wir sogar quer durch unser Sonnensystem. Vielleicht schicken wir auch in absehbarer Zeit mal wen zum Mars. Zu unseren Lebzeiten? Will ich nicht ausschließen. Aber ne Dyson-Sphäre?

Unser Planet ist knapp 150 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt. Eine Dyson-Sphäre mit einem Radius von eben diesen 150 Millionen Kilometern, wenn die aus Fe und nur einen Zentimeter dick wäre, dann bräuchten wir dafür Eisen von der zweifachen Masse des Saturnmondes Enceladus: 2,26 x 10^20kg! Im Jahr 2011 wurden weltweit gerade mal 1,1 x 10^12kg Eisen gewonnen. Wir müßten zweihundert Millionen Jahre lang (2x10^8) diese Fördermenge zusammenbringen, damit wir genügend Material hätten. Selbst wenn wir Raumflieger mit einer Transportlastkapazität von 1000 Tonnen bauen und los schicken könnten, müßten wir 2,26 x 10^14 Eisen-Shuttles bauen und losschicken. 2,26 Millionen Flotten zu je Einhundertmillionen Raumfliegern.

Ich vermute mal, es wird nicht ganz klappen mit unseren Lebzeiten.
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Aber ob die vorhandenen Ressourcen in einem Sonnensystem ausreichen, um die Galaxie zu besiedeln, ist tatsächlich eine gute Frage.
Dazu bräuchten wir weniger Zeit. OK, nicht mit unseren heutigen Schnecken, aber mit Raumschiffen, die 1/10 der Lichtgeschwindigkeit oder selbst ne Größenordnung weniger schaffen. Dazu müßten wir nur ein paar Kolonistenschiffe losschicken (Kryo- / Samenbank- / Generationen-). Die besiedeln, bauen ne Gesellschaft auf, und dann schicken auch die. Zwei, drei Großraumschiffe pro Planet sind doch arg ressourcenschonend.
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Andererseits hört sich Steampunk auch romantisch an ;)
Wir könnten uns auch auf Soylent Green runter-raubbauen.


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06.07.2015 um 06:44
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Eine Dyson-Sphäre? Ernsthaft? Eine komplette Umhüllung unserer Sonne?
Nö. Komplett wäre utopisch. Schöne Hochrechnung, aber es gibt ja auch andere Systeme.
Außerdem würde uns ja auch hier wieder nur die Zeit beschränken, daher lag der Fokus auf:
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Auch als Reflektor/Sonnenschild, um die Erde abzukühlen.
Darauf wollte ich hinaus. Ich weiß nicht, wo du hinwillst, aber ich bin immer noch beim Verlängern der 500 Millionen Jahre.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/konfetti-im-all-ein-sonnenschirm-fuer-die-erde-a-446795.html


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06.07.2015 um 11:08
@Ratatoskr

Nenn das bitte nicht Dyson-Sphäre. Wenn, dann ist das ein Dyson-Schwarm. Freilich nur ne Vorstufe davon, da die Objekte nur passiv, nur durch ihre Anwesenheit, Sonnenlicht ablenken sollen statt aktiv Energie zu sammeln. Vor allem aber, da sie die Sonne nicht wirklich umhüllen, sondern nur zwischen Sonne und Erde stationiert werden (Umkreisung des Lagrange-Punktes L1).

Wenn eine Dyson-Sphäre eine Komplettbedeckung der Erde mit Meer wäre, dann wäre dieses Projekt im Vergleich dazu ein Nieselregen über einem einzelnen Dorf.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

06.07.2015 um 13:19
@perttivalkonen
@Ratatoskr
In wievielen Jahren mindestens müssten wir einen Schutzschild haben?
In ca. 200 Millionen Jahren? Also wenn wir keine technischen extrem Rückschläge haben, und wir uns im normalen Sinn weiterentwicklen werden. Dann sehe ich nicht grosse Probleme.

1. Nanotechnologie und diverse Weiterentwicklungen
2. DNA Strukutr Anpassung an mehr Sonnenlicht
3. Gentechnik fördern, damit wir durch den Weltraum düsen könnten
4. Vorher eventuell Roboter\Androide Arbeiten erledigen lassen
5. Mars Terraforming geschätzt 200 000 Jahre,
6. Je nach aufbläung und stärke der Sonne, kommen andere Planeten in unserem Sonnensystem zum tragen, auch wenn es nur monde sind, diese per Terraforming zu unserem nutzen umzuändern.
7. Denke das ein Terraforming bei den äusseren Gesteinsplaneten mehr Sinn macht, als ein Riesen Raumschiff das anfällig wäre, oder wo man mindestens eine Flotte mit ca. 100 Raumschiffen erstellen sollte.

Und das alles noch innerhalb unserem Sonnensystem.

8. Weiter gedacht käme ja die Andromeda Galaxie so in ca. 4 Milliarden Jahre unserer sehr nahe und wird später auch mit unserer Kollidieren. Ok, 4 Milliarden Jahre sind mehr als max. 500 000 Millionen Jahre.

9. Aber was wäre mit den näheren Sonnensystemen, wie z.B. Proxima Centauri, Alpha Centauri, Wolf, Sirius A+B, uvm. Weiss nicht welche sich zu uns drehen. Habe aber gelesen, das einige mal näher waren als heute Proxima Centauri und das könnte für uns ein weiterer Vorteil werden in den nächsten 200 000 Millionen Jahre.

10. Was ich mir vorstellen könnte, ist eine Art Androiden Gesellschaft die von der Menschheit ins weite All gesendet wird um Leben auf verschiedenen Planeten entstehen zu lassen auf möglichen kompatiblen Gesteinsplaneten, danach immer weiter, dies könnte man in verschiedene ähem Richtungen wegsenden solche Androiden Raumschiffe.

Natürlich in Bezug in so ca. ab 100 Millionen Jahre. Wenn unsere Technik so weitergeht wie jetzt nach ca. nur 10 000 Jahre. :)

Oder was meint ihr?

Meine Meinung, wir haben nicht extrem viele Optionen, aber wir haben ein paar Optionen offen, die es uns möglich machen.


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06.07.2015 um 13:34
Zitat von continuumcontinuum schrieb:In wievielen Jahren mindestens müssten wir einen Schutzschild haben?
In ca. 200 Millionen Jahren? Also wenn wir keine technischen extrem Rückschläge haben, und wir uns im normalen Sinn weiterentwicklen werden. Dann sehe ich nicht grosse Probleme.
In 2 Jahren? In 50? Morgen? Nie?
Das kann doch niemand festlegen.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:1. Nanotechnologie und diverse Weiterentwicklungen
Warum Nanotechnologie?
Die ist eher für die Medizin interessant, denke ich. (Sobald sie wirklich "nano" ist)
Zitat von continuumcontinuum schrieb:2. DNA Strukutr Anpassung an mehr Sonnenlicht
Klingt einfacher als es ist.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:3. Gentechnik fördern, damit wir durch den Weltraum düsen könnten
Warum braucht man dazu Gentechnik?
Mit den nötigen Schiffen könnten wir das jetzt schon.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:4. Vorher eventuell Roboter\Androide Arbeiten erledigen lassen
:ok:
Zitat von continuumcontinuum schrieb:5. Mars Terraforming geschätzt 200 000 Jahre,
klingt mMn zu kurz
Zitat von continuumcontinuum schrieb:6. Je nach aufbläung und stärke der Sonne, kommen andere Planeten in unserem Sonnensystem zum tragen, auch wenn es nur monde sind, diese per Terraforming zu unserem nutzen umzuändern.
Welcher Mond z.B.?
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Denke das ein Terraforming bei den äusseren Gesteinsplaneten mehr Sinn macht, als ein Riesen Raumschiff das anfällig wäre, oder wo man mindestens eine Flotte mit ca. 100 Raumschiffen erstellen sollte.
Welche äußeren Gesteinsplaneten?
Nach dem Mars gibt's keine mehr.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:8. Weiter gedacht käme ja die Andromeda Galaxie so in ca. 4 Milliarden Jahre unserer sehr nahe und wird später auch mit unserer Kollidieren. Ok, 4 Milliarden Jahre sind mehr als max. 500 000 Millionen Jahre.
Die Milchstraße ist erstmal groß genug.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:9. Aber was wäre mit den näheren Sonnensystemen, wie z.B. Proxima Centauri, Alpha Centauri, Wolf, Sirius A+B, uvm. Weiss nicht welche sich zu uns drehen. Habe aber gelesen, das einige mal näher waren als heute Proxima Centauri und das könnte für uns ein weiterer Vorteil werden in den nächsten 200 000 Millionen Jahre.
Da gibt's keine passenden Planeten, so viel ich weiß.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:10. Was ich mir vorstellen könnte, ist eine Art Androiden Gesellschaft die von der Menschheit ins weite All gesendet wird um Leben auf verschiedenen Planeten entstehen zu lassen auf möglichen kompatiblen Gesteinsplaneten, danach immer weiter, dies könnte man in verschiedene ähem Richtungen wegsenden solche Androiden Raumschiffe.
:ok:


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06.07.2015 um 13:47
Also ich sehe es nicht, daß es besonders schwer oder gefährlich wäre, große Raumschiffe zu bauen und ein paar Exoplaneten zu besiedeln. In sagenwirmal 10.000 Jahren nach heute. Geradezu ein Klacks anstelle einer Dyson-Sphäre. Terraforming als Option hatte ich bereits angesprochen, bei Exoplaneten wie beim Mars. Wobei ich mich frage, ob ein auf 200.000 Jahre angesetztes Mars-Terraforming wirklich einfacher ist, als mittels ner Handvoll großer Raumschiffe ein paar Planeten benachbarter Sterne zu besiedeln, 1000 Jahre für Flug und Gesellschaftsaufbau (wenn der Planet so schon geeignet ist, was man in 10.000 Jahren schon vor dem Start wissen dürfte).

Die "Kollision" mit der Andromedagalaxie jedenfalls macht mir keine Angst. Die galaktische Struktur (die Spiralarme und so) wird gravitativ aufgemischt, aber da knallen nicht ständig irgendwelche Körper zusammen. Kaum mehr als so schon.


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06.07.2015 um 15:55
@continuum
Zitat von continuumcontinuum schrieb:In ca. 200 Millionen Jahren?
Es ist zwar absurd, über einen so langen Zeitraum hinweg die zukünftige Entwicklung der Menschheit zu extrapolieren, aber wenn es um die Zunahme des Strahlungseintrags der Sonne geht, hilft nur, diesen Strahlungseintrag mittels technischer Vorrichtungen dauerhaft (also über mehrere Milliarden Jahre hinweg!) zu minimieren bzw. auf einem als habitabel angesehenen Wert zu begrenzen.

Prinzipiell fallen mir dafür folgende Möglichkeiten ein. Inwieweit sie umsetzbar sein werden, muss natürlich angesichts der riesigen Zeiträume außen vor bleiben. Also:

- Ablenkung des Sonnenlichts von der Erde, so dass nur ein Bruchteil zur Erde gelangt. Möglicherweise mit großen Spiegelsystemen, die im Erdorbit installiert sind.

- Absorption von Sonnenlicht mit Hilfe von Staubpartikeln o.ä., welche in die oberen Atmosphärenschichten verbracht werden. Inwiefern hierbei infolge des Absinkens der Staubpartikel Nebenwirkungen für die Ozonschicht und nachfolgend für den UV-Eintrag zu erwarten sind, müsste geprüft werden. Ebenso, in welchen Zeiträumen der zu erwartende Verlust an Staubpartikeln zu kompensieren ist.

- Veränderung der Erdumlaufbahn nach außen (eventuell über mehrere Swing-By-Manöver mit Mars, der dafür geopfert wird), so dass die Erde wieder an den äußeren Rand der habitablen Zone gelangt bzw. in Bereiche, die nicht wie jetzt, den inneren Rand haarscharf schrammen. Die damit verbundenen Gezeitenwirkungen (Zunahme von Vulkanismus, Springfluten usw.) müssten dann in Kauf genommen werden, ebenso die riskante Wechselwirkung mit dem Erdmond.

- Umsiedlung der Menschheit (oder eines Teils davon) in eine Vielzahl künstlicher Habitate, mit deren Hilfe nach und nach zunächst das gesamte Sonnensystem und später der umgebende interstellare Raum kolonisiert wird. Die damit einhergehende Zersplitterung in autonome Einheiten und nachfolgendes unkontrollierbares Ausschwärmen von Kolonistenwellen wird in Kauf genommen, da zentrale administrative Organe Sezessionsbestrebungen ab einer bestimmten Anzahl von Habitaten nicht mehr effizient unterbinden können.

Die Erde wird seitens der Kolonisten sich selbst überlassen. Die verbleibenden Einwohner wären dann auf die ersten drei Optionen beschränkt, falls sie den Weg der Kolonisation nicht beschreiten wollen oder nicht mehr können. Die Kolonisten in den Habitaten würden sich an ihren Lebensraum anpassen und müssten nicht auf Planeten angewiesen sein, die sie dann besiedeln. Einzig Sterne mit langer Lebenszeit (M-Zwerge) wären dann ein attraktives Ziel, um eine langfristig verfügbare Energiequelle anzuzapfen.

- Transformation des individuellen Erlebens sowie der Persönlichkeit auf ein künstliches Medium, welches nicht mehr auf die üblichen Stoffwechselprozesse angewiesen ist, die Lebewesen konstituieren. In diesem Fall wären Habitate mit Mini-Biosphären nicht mehr nötig. Eine Kolonisation des Sonnensystems bzw. der Galaxis könnte dann wesentlich kostengünstiger erfolgen. Auch hierbei wären auf lange Sicht M-Zwerge der bevorzugte Aufenthaltsraum für solche künstlichen Vernunftwesen.

Die preiswerteste Variante ist natürlich, die nächsten paar Hundert Millionen Jahre einfach abzuwarten und ggf. in Würde unterzugehen, nachdem man die noch verfügbaren Ressourcen möglichst schonend dosiert für ein angenehmes Leben genutzt hat. Aber frei nach Brecht: Das ist das Einfache, das schwer zu machen ist. In diesem Sinne ...


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06.07.2015 um 22:19
@perttivalkonen
Ja, tut mir leid, dass ich nicht den richtigen Terminus verwendet habe!
Man könnte ja trotzdem irgendwann mit dem "Sonnenschirm" Sonnenenergie einfangen und transformieren.
Mir ging es ja, wie gesagt, nur um die Verlängerung der Schaffensperiode der Menschheit.
Also: Bevor wir eine komplette Dyson-Sphäre erschaffen könnten, wäre ja der Schwarm die Vorstufe, die gleichzeitig als Sonnenschild Abkühlung auf der Erde verspricht.

@Hoffmann
@Assassine
@continuum

Und in dieser verlängerten Periode lassen sich dann sämtliche Kolonisationsbestrebungen realisieren.
Terraforming, wie mehrfach angesprochen, halte ich für eine dieser Möglichkeiten, auch wenn ich mir über den Ablauf nicht ganz im Klaren bin.
Die vorgeschlagenen Generationen/Kolonisierungsschiffe halte ich auch für machbar und für den besten Weg, das Leben in all seinen Facetten zu erhalten und zu verteilen.
Ob diese Arbeit dann von Menschen oder von Robotern (oder einer Mischung aus beiden) übernommen wird, ist ja erstmal nur eine Frage der technischen Realisierbarkeit.
Am besten versucht man alle Optionen auszuschöpfen. Die Möglichkeit des Lebens auf der Erde verlängern, gleichzeitig aber auch nach neuen, bewohnbaren Welten Ausschau halten.
Dazu müssten wir dann aber alle an einem Strang ziehen, geeint durch den Wunsch, das Leben zu erhalten.

Wie ein Virus, der von einem Organismus zum nächsten springt und dem toten Wirt Leben einhaucht.

Also:
Zeit maximieren.
Weiter und erstmalig in das Weltall mit einer Kolonisierungsabsicht vorstoßen.
Bewohnbare Planeten finden.
Welten bewohnbar machen.
-> Das erste galaktische Imperium gründen :D


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

06.07.2015 um 22:25
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Das erste galaktische Imperium gründen :D
Das ist mehr oder weniger unmöglich, sofern man die Lichtgeschwindigkeitslimitierung nicht überwinden kann.

Denn so brauchen die Nachrichten von einem Planeten zum anderen bis zu 100.000 Jahre^^


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